Discussion:
London: Doppelstock-Gelenkstrolleybus
(zu alt für eine Antwort)
Michael Simon
2004-07-20 03:38:44 UTC
Permalink
Drei recht interessante Grafiken beziehungsweise Fotos:

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Design-Studie für einen piekfeinen Doppelstock-Gelenktrolleybus, wie
er für einen zukünftigen Obus-Betrieb in London vorgesehen ist.
Doppeldeckerbusse haben in London eine lange, nicht wegzudenkende
Tradition. Die Fahrgäste haben gelernt, damit umzugehen; - es kommt zu
keinerlei Verzögerungen beim Fahrgastwechsel, im Gegenteil: Dieser
besondere Karosseriebau in Zusammenspiel mit einer gewissen Disziplin
der Beförderungsfälle vermeidet es, daß man an den Haltestellen wie
ein aufgescheuchtes Hühnchen hin- und herlaufen muß, wenn mehrere
Busse verschiedener Linien gleichzeitig oder kurz nacheinander
ankommen.

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Karte, in der die erste Linie eingezeichnet ist, die nach der
Wiedereinführung der Obusse in der Stadt an der Themse bedient werden
soll.

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Historische Aufnahme einer Reihe von Doppelstock-Trolleybussen in
einem Betriebshof. Bemerkenswert ist die "doppelte Oberleitung" oben
links im Vordergrund. London war in Expertenkreisen schon immer für
äußerst unübliche und teilweise skurille technische Lösungen bekannt,
die aber im alltäglichen Betrieb durchaus praktische Lösungen
darstellten und hoffentlich bald wieder darstellen werden. Die
Trolleybus-Technik bietet da einen enormen Spielraum für
Technikbegeisterte und Erfinder.
Hannes Haidvogel
2004-07-20 06:31:39 UTC
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Post by Michael Simon
http://www2.sfu.ca/person/dearmond/morph/London.tbus2049b.jpg?56,17
Design-Studie für einen piekfeinen Doppelstock-Gelenktrolleybus, wie
er für einen zukünftigen Obus-Betrieb in London vorgesehen ist.
Doppeldeckerbusse haben in London eine lange, nicht wegzudenkende
Tradition. Die Fahrgäste haben gelernt, damit umzugehen; - es kommt zu
keinerlei Verzögerungen beim Fahrgastwechsel, im Gegenteil: Dieser
besondere Karosseriebau in Zusammenspiel mit einer gewissen Disziplin
der Beförderungsfälle vermeidet es, daß man an den Haltestellen wie
ein aufgescheuchtes Hühnchen hin- und herlaufen muß, wenn mehrere
Busse verschiedener Linien gleichzeitig oder kurz nacheinander
ankommen.
Hallo Michael,

Erklär mir bitte einmal, warum ich bei einem Doppeldecker-Obus nicht
wie ein aufgescheuchtes Henderl hin- und herrennen muss, wenn mehrere
Linien gleichzeitig einfahren.
Hat das was mit Obus zu tun, mit Doppeldeckerbus oder mit der
Kombination Doppeldecker und Obus?

Ich denk mir halt, es kommt rein auf die Fahrzeuglänge an und am
wenigsten brauchen die Fahrgäste hin- und herzurennen, wenn die LInien
mit Anrufsammeltaxis betrieben werden, die sind max. 5 m lang.

Liebe Grüße
Hannes
Thomas Purkert
2004-07-20 08:36:58 UTC
Permalink
Post by Michael Simon
http://www2.sfu.ca/person/dearmond/morph/London.tbus2049b.jpg?56,17
Design-Studie für einen piekfeinen Doppelstock-Gelenktrolleybus, wie
er für einen zukünftigen Obus-Betrieb in London vorgesehen ist.
Doppeldeckerbusse haben in London eine lange, nicht wegzudenkende
Tradition. Die Fahrgäste haben gelernt, damit umzugehen; - es kommt zu
keinerlei Verzögerungen beim Fahrgastwechsel, im Gegenteil: Dieser
besondere Karosseriebau in Zusammenspiel mit einer gewissen Disziplin
der Beförderungsfälle vermeidet es, daß man an den Haltestellen wie
ein aufgescheuchtes Hühnchen hin- und herlaufen muß, wenn mehrere
Busse verschiedener Linien gleichzeitig oder kurz nacheinander
ankommen.
Also daran glaub ich nicht. In GBR ist es ueblich, nur bei der Fahrertuer
einzusteigen und der Fahrer kontrolliert. Viele Busse haben sogar nur
diese eine Tuer. Die Schlange der Leute beim Einsteigen waere 5 min
lang.....

Wackelts in einem normalen DoSto oben oftmals schon kraeftig, braucht
man da hinten drin schon Betaeubungsmittel, damit einem nicht schlecht wird.

TP
tobias b köhler
2004-07-20 08:50:43 UTC
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Post by Michael Simon
http://www2.sfu.ca/person/dearmond/morph/London.tbus2049b.jpg?56,17
Design-Studie für einen piekfeinen Doppelstock-Gelenktrolleybus, wie
er für einen zukünftigen Obus-Betrieb in London vorgesehen ist.
Darauf ist leider nicht zu erkennen, wie die einstiege angeordnet sein
sollen und wie viele treppen der bus hat. Gibt es darüber auskünfte?
Post by Michael Simon
Doppeldeckerbusse haben in London eine lange, nicht wegzudenkende
Tradition. Die Fahrgäste haben gelernt, damit umzugehen; - es kommt zu
keinerlei Verzögerungen beim Fahrgastwechsel, im Gegenteil: Dieser
besondere Karosseriebau in Zusammenspiel mit einer gewissen Disziplin
der Beförderungsfälle vermeidet es, daß man an den Haltestellen wie
ein aufgescheuchtes Hühnchen hin- und herlaufen muß, wenn mehrere
Busse verschiedener Linien gleichzeitig oder kurz nacheinander
ankommen.
Wenn eine große anzahl personen aus- und einsteigen muss, erreicht ein
viertüriger gelenkbus immer kürzere haltezeiten als ein doppeldecker
gleicher kapazität. Was das hin- und herlaufen mit der bauart des busses
zu tun haben soll, verstehe ich nicht.

Trotzdem gehören für mich doppeldeckerbusse zum "London-feeling" -
jeder, der nach London kommt, erwartet sie doch geradezu. (Auch wenn auf
vielen dieser linien eine straßenbahn als ergänzung der Underground
sinnvoller wäre ....)
Post by Michael Simon
http://www2.sfu.ca/person/dearmond/morph/London.JPG
Historische Aufnahme einer Reihe von Doppelstock-Trolleybussen in
einem Betriebshof.
Von wann bis wann, wo und in welchem umfang waren in London denn schon
einmal oberleitungsbusse in betrieb?

tobi
Volker Eichmann
2004-07-20 09:09:39 UTC
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Hallihallo!
Post by tobias b köhler
Post by Michael Simon
http://www2.sfu.ca/person/dearmond/morph/London.tbus2049b.jpg?56,17
Design-Studie für einen piekfeinen Doppelstock-Gelenktrolleybus, wie
er für einen zukünftigen Obus-Betrieb in London vorgesehen ist.
Darauf ist leider nicht zu erkennen, wie die einstiege angeordnet sein
sollen und wie viele treppen der bus hat. Gibt es darüber auskünfte?
Wie üblich schätze ich - also ein Einstieg, ein Austieg. Lange
Haltestellenaufenthalte haben in GB auch Tradition...
Post by tobias b köhler
Post by Michael Simon
Doppeldeckerbusse haben in London eine lange, nicht wegzudenkende
Tradition. Die Fahrgäste haben gelernt, damit umzugehen; - es kommt zu
keinerlei Verzögerungen beim Fahrgastwechsel, im Gegenteil: Dieser
besondere Karosseriebau in Zusammenspiel mit einer gewissen Disziplin
der Beförderungsfälle vermeidet es, daß man an den Haltestellen wie
ein aufgescheuchtes Hühnchen hin- und herlaufen muß, wenn mehrere
Busse verschiedener Linien gleichzeitig oder kurz nacheinander
ankommen.
Wenn eine große anzahl personen aus- und einsteigen muss, erreicht ein
viertüriger gelenkbus immer kürzere haltezeiten als ein doppeldecker
gleicher kapazität. Was das hin- und herlaufen mit der bauart des busses
zu tun haben soll, verstehe ich nicht.
Das verstehe ich auch nicht. Es ist da doch egal, ob zwei oder drei
Busse egal welcher Bauart hintereinander stehen. Der Punkt ist der, dass
in GB nur ein Einstieg vorgesehen ist - egal welches Fahrzeug dort
ankommt. Damit ist automatisch Fahrgastfluss verbunden.
Post by tobias b köhler
Trotzdem gehören für mich doppeldeckerbusse zum "London-feeling" -
jeder, der nach London kommt, erwartet sie doch geradezu. (Auch wenn auf
vielen dieser linien eine straßenbahn als ergänzung der Underground
sinnvoller wäre ....)
Durchaus richtig. Die Doppelstöcker in GB rühren, wenn ich mich recht
erinnere, auch von einer alten Gesetzgebung her, wonach möglichst allen
Fahrgästen Sitzplätze anzubieten waren. Das lässt sich mit
Doppelstockfahrzeugen natürlich besser regeln.
Post by tobias b köhler
Post by Michael Simon
http://www2.sfu.ca/person/dearmond/morph/London.JPG
Historische Aufnahme einer Reihe von Doppelstock-Trolleybussen in
einem Betriebshof.
Von wann bis wann, wo und in welchem umfang waren in London denn schon
einmal oberleitungsbusse in betrieb?
Die ersten Busse kamen zu Beginn der 30er, damals sollten damit alle
Straßenbahnlinien abgelöst werden. Stillgelegt wurden sie Anfang der
60er, damit hatte das Obus-Netz die Strab nur um ca. 10 Jahre überlebt.
Das Netz der Obusse in London war sehr groß und dicht, also schon
deutlich über 100 km Netzlänge und mehrere hundert Fahrzeuge. Leider ist
es eine Weile her, dass ich dazu mal einen Artikel gelesen habe.

Gruß, Volker
tobias b köhler
2004-07-20 10:49:02 UTC
Permalink
Post by Volker Eichmann
Das verstehe ich auch nicht. Es ist da doch egal, ob zwei oder drei
Busse egal welcher Bauart hintereinander stehen. Der Punkt ist der, dass
in GB nur ein Einstieg vorgesehen ist - egal welches Fahrzeug dort
ankommt. Damit ist automatisch Fahrgastfluss verbunden.
Muss das immer so sein oder könnte im interesse eines flüssigen
betriebes in London eines tages davon abgegangen werden?

Fahren in London eigentlich noch busse mit offener plattform und
schaffner im regelbetrieb?
Carsten Weber
2004-07-20 12:14:14 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Volker Eichmann
Das verstehe ich auch nicht. Es ist da doch egal, ob zwei oder drei
Busse egal welcher Bauart hintereinander stehen. Der Punkt ist der, dass
in GB nur ein Einstieg vorgesehen ist - egal welches Fahrzeug dort
ankommt. Damit ist automatisch Fahrgastfluss verbunden.
Muss das immer so sein oder könnte im interesse eines flüssigen
betriebes in London eines tages davon abgegangen werden?
Das muss immer so sein. Ist ja Großbritannien. :)

Gruß Carsten
(der manche Tradition nicht schlecht findet.)
tobias b köhler
2004-07-20 13:53:49 UTC
Permalink
Post by Carsten Weber
Post by Volker Eichmann
Das verstehe ich auch nicht. Es ist da doch egal, ob zwei oder drei
Busse egal welcher Bauart hintereinander stehen. Der Punkt ist der, dass
in GB nur ein Einstieg vorgesehen ist - egal welches Fahrzeug dort
ankommt. Damit ist automatisch Fahrgastfluss verbunden.
Das muss immer so sein. Ist ja Großbritannien. :)
Offenbar nicht. Siehe hier:
http://www.londontransport.co.uk/buses/ini_207.shtml

| At 18 metres long, the bendy and cashless bus services, are able to
| carry up to 140 people, at least 60 more than a double deck bus and
| 76 more than the vehicles currently serving the routes. They will
| make journeys more reliable and quicker as passengers must have a
| ticket before boarding and can board or alight from all three doors
| like in many cities on the continent.

Dreitürige Citaro G werden offenbar an linien mit besonders viel
fahrgastwechsel eingesetzt. An diesen strecken gibt es an allen
haltestellen fahrkartenautomaten, und die busse dürfen nur mit fahrkarte
betreten werden - dabei dürfen alle türen in beide richtungen benutzt
werden. Ausnahme sind "Saver tickets", die beim fahrer vorgezeigt werden
müssen (sind das punktekarten, die pro fahrt entwertet werden?)

"Outrageous! London buses imitating the continent! Where is this world
coming to?"

toby
Patrick Borer
2004-07-20 20:05:17 UTC
Permalink
tobias b köhler <***@uncia.de> schrieb:

(...)
Post by tobias b köhler
Fahren in London eigentlich noch busse mit offener plattform und
schaffner im regelbetrieb?
Als ich 1999 zuletzt dort war, fuhren noch ziemlich viele von der
Sorte. Jetzt sind es wohl nur noch wenige, aber ich glaube, noch sind
sie nicht ganz ausgestorben (dieses Jahr noch vielleicht?).

Patrick Borer
Martin Bienwald
2004-07-21 08:20:48 UTC
Permalink
Post by Patrick Borer
Post by tobias b köhler
Fahren in London eigentlich noch busse mit offener plattform und
schaffner im regelbetrieb?
Als ich 1999 zuletzt dort war, fuhren noch ziemlich viele von der
Sorte. Jetzt sind es wohl nur noch wenige, aber ich glaube, noch sind
sie nicht ganz ausgestorben (dieses Jahr noch vielleicht?).
Es heißt, sie sollten auf einer Linie längerfristig erhalten bleiben,
zum Amusement der Touristen. Momentan fahren sie aber wohl noch auf
ein paar mehr Linien.

... Martin
Volker Eichmann
2004-07-21 08:52:32 UTC
Permalink
Hallihallo!
Post by Patrick Borer
(...)
Post by tobias b köhler
Fahren in London eigentlich noch busse mit offener plattform und
schaffner im regelbetrieb?
Als ich 1999 zuletzt dort war, fuhren noch ziemlich viele von der
Sorte. Jetzt sind es wohl nur noch wenige, aber ich glaube, noch sind
sie nicht ganz ausgestorben (dieses Jahr noch vielleicht?).
Die klassischen Routemaster-Busse sind auf dem absteigenden Ast. Aber es
sollen welche für Touristenlinie(n) in ausreichendem Umfang erhalten
bleiben, sie werden AFAIK dafür auch saniert und entsprechend
instandgehalten. Der überwiegende Anteil an Bussen wird aber dann aus
ganz normalen neuen Fahrzeugen bestehen.

Gruß, Volker
Thomas Purkert
2004-07-21 09:46:17 UTC
Permalink
Post by Volker Eichmann
Hallihallo!
Post by Patrick Borer
(...)
Post by tobias b köhler
Fahren in London eigentlich noch busse mit offener plattform und
schaffner im regelbetrieb?
Als ich 1999 zuletzt dort war, fuhren noch ziemlich viele von der
Sorte. Jetzt sind es wohl nur noch wenige, aber ich glaube, noch sind
sie nicht ganz ausgestorben (dieses Jahr noch vielleicht?).
Die klassischen Routemaster-Busse sind auf dem absteigenden Ast. Aber es
sollen welche für Touristenlinie(n) in ausreichendem Umfang erhalten
bleiben, sie werden AFAIK dafür auch saniert und entsprechend
instandgehalten. Der überwiegende Anteil an Bussen wird aber dann aus
ganz normalen neuen Fahrzeugen bestehen.
Warum braucht man im inneren Stadtbereich, z.B. City, Westend und
Westminster
eigentlich so starken Busverkehr? Die Tubenetz ist dort doch relativ dicht.

TP
Ingolf Berger
2004-07-21 14:37:16 UTC
Permalink
Post by Thomas Purkert
Warum braucht man im inneren Stadtbereich, z.B. City, Westend und
Westminster
eigentlich so starken Busverkehr? Die Tubenetz ist dort doch relativ dicht.
Mit der einführung der Citymaut in London gab es ein erstaunliches
Phänomen: Die größten Zuwächse im ÖPNV-Bereich ergaben sich im
innerstädtischen Busverkehr, währenddessen die U-Bahn kaum neue
Fahrgäste gewinnen konnte. Das liegt vor allem auch daran, dass auch in
London sehr viele Verkehrsströme über kurze und mittlere Strecken
verlaufen und die U-Bahn dafür als unpraktisch angesehen wird (lange
Stationsabstände, Zugänglichkeit).

In vielen anderen Ländern/Städten würde man übrigens eine solche Frage
gar nicht erst so stellen, da dort an den Begriff "Parallelverkehr"
etwas pragmatischer herangegangen wird: Wenn es ein entsprechendes
durchgehendes Verkehrsaufkommen gibt oder eben ein großes Potential an
der Oberfläche "abzuschöpfen" ist, dann wird eben der Fahrgast nicht
dazu gezwungen, merhmals auch bei kurzen Strecken umzusteigen oder in
den Untergrund zu verschwinden. Sondern man möchta an ihm Geld
verdienen, egal ob untendrunter eine U-Bahn fährt oder nicht.
Also mach tman ein Angebot. In der Summe nützt das mesit mehr dem
Gesamtsystem ÖPNV als das es ihm schadet, da eben mehr Wahlmöglichkeiten
bestehen und somit mehr Optionen/Angebote für die verschiedenen
Verkehrsbedürfnisse bestehen.

Einige Beispiele:
In Paris, London, New York, Madrid ist es selbstverständlich, dass Busse
über U-Bahn-Strecken verkehren. In vielen Beispielen sogar auf langen
Strecken deckungsgleich. In New York gibt es beispielsweise
U-Bahn-parallele Linien z.T im Drei-Minuten-Takt oder sogar durch
Schnellbusse überlagert ("limited stops"). Die Busse sind ebenso wie die
U-Bahnn rappelvoll. Sie haben eben unterschiedliche Aufgaben und führen
sich eher Fahrgäste zu als sich gegenseitig zu kannibalisieren.

In Polen gibt es wiederum sehr häufig starken Parallelverkehr zwischen
Bussen und Straßenbahnen. In Warschau gibt es kaum eine
Straßenbahnstrecke, wo nicht parallel mindestens eine Buslinie verkehrt,
oft sogar Schnellbusse (400er und 500er Linien). Und das obwohl das
Straßenbahnnetz aus über 30 Linien besteht und in der Summe
(Verästelungsnetz) ziemlich dichte Takte angeboten werden.
In der Summe wirkt damit das Busnetz ziemlich unübersichtlich, da man
eben vor allem viele Direktverbindungen und eine hohe flächenhafte
Präsenz anbieten möchte.
Ähnlich sieht es bei der bis heute einzigen U-Bahn-Linie aus. Im
Innenstadtbereich wird sie auf der zentralen Nord-Süd-Achse
(Marszalkowska) durch die Straßenbahn und viele Busse überlagert. Die
auch dort manchmal auftauchende Forderung, aus diesem Straßenzug die
Tram herauszunehmen wir meistens nur mit völligem Unverständnis aufgenommen.

Viele Grüße
Ingolf
Martin Bienwald
2004-07-21 13:46:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Purkert
Warum braucht man im inneren Stadtbereich, z.B. City, Westend und
Westminster
eigentlich so starken Busverkehr? Die Tubenetz ist dort doch relativ dicht.
In der HVZ ist die U-Bahn dort hoffnungslos überlastet, soweit ich weiß.
Man ist froh um jeden Fahrgast, der stattdessen Bus fährt.

... Martin
Lutz Krumme
2004-07-20 23:13:53 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Volker Eichmann
Das verstehe ich auch nicht. Es ist da doch egal, ob zwei oder drei
Busse egal welcher Bauart hintereinander stehen. Der Punkt ist der, dass
in GB nur ein Einstieg vorgesehen ist - egal welches Fahrzeug dort
ankommt. Damit ist automatisch Fahrgastfluss verbunden.
Muss das immer so sein oder könnte im interesse eines flüssigen
betriebes in London eines tages davon abgegangen werden?
Fahren in London eigentlich noch busse mit offener plattform und
schaffner im regelbetrieb?
Ja! Zumindest im März noch zwischen Knightsbridge und Piccadilly Circus.
Welche Linie das war, weiß ich nicht mehr, aber es war nicht der einzige
Bus dieser Bauart. Daneben die Citaros der Linie 453 zu sehen war ein
echtes Trauerspiel. <seufz>

Gruß aus EWGO,

Lutz
Marco Miseroni
2004-08-03 02:14:09 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Fahren in London eigentlich noch busse mit offener plattform und
schaffner im regelbetrieb?
Ich war erst vor einigen Wochen in London, und vergnügte mich im alten
Routemaster mit offener Plattform und Schaffner.
Nicht nur im direkten Innenstadtbebreich, aber natürlich dort ganz
besonders. Am Times Squere hatte man den Eindruck, es gäbe keine anderen
Fahrzeugtypen ...
--
www.s-bahn80.de
Niels Bock
2004-07-24 17:41:00 UTC
Permalink
Post by Volker Eichmann
Durchaus richtig. Die Doppelstöcker in GB rühren, wenn ich mich recht
erinnere, auch von einer alten Gesetzgebung her, wonach möglichst allen
Fahrgästen Sitzplätze anzubieten waren. Das lässt sich mit
Doppelstockfahrzeugen natürlich besser regeln.
Besser als mit heute erhältlichen Gelenkbussen? Das möchte ich
bezweifeln.
--
Viele Grüße
_____________________________________________________________________
Niels Bock PGP key ID: 0xF5A96559
Volker Eichmann
2004-07-26 10:23:52 UTC
Permalink
Hallihallo!
Post by Niels Bock
Post by Volker Eichmann
Durchaus richtig. Die Doppelstöcker in GB rühren, wenn ich mich recht
erinnere, auch von einer alten Gesetzgebung her, wonach möglichst allen
Fahrgästen Sitzplätze anzubieten waren. Das lässt sich mit
Doppelstockfahrzeugen natürlich besser regeln.
Besser als mit heute erhältlichen Gelenkbussen? Das möchte ich
bezweifeln.
Darfst Du gerne machen. Ich nehme auch an, dass inzwischen einfach die
Tradition mit eine große Rolle spielt. Aber das Verhältnis Sitzplatz zu
Stehplatz ist bei Doppeldeckern unübertroffen...

Gruß, Volker
Michael Kauffmann
2004-07-26 14:59:58 UTC
Permalink
Volker Eichmann verlautbarte zum Themenkomplex
Post by Volker Eichmann
das Verhältnis Sitzplatz zu
Stehplatz ist bei Doppeldeckern unübertroffen...
Aber doch nur, weil das Stehen darin verboten ist?

Michael Kauffmann
Niels Bock
2004-07-24 17:39:28 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Trotzdem gehören für mich doppeldeckerbusse zum "London-feeling" -
jeder, der nach London kommt, erwartet sie doch geradezu. (Auch wenn auf
vielen dieser linien eine straßenbahn als ergänzung der Underground
sinnvoller wäre ....)
ACK. Ich möchte außerdem ergänzen, daß sie für mich auch zum
Lübeck-Feeling gehören.
--
Viele Grüße
_____________________________________________________________________
Niels Bock PGP key ID: 0xF5A96559
Martin Bienwald
2004-07-20 10:14:47 UTC
Permalink
Post by Michael Simon
Design-Studie für einen piekfeinen Doppelstock-Gelenktrolleybus, wie
er für einen zukünftigen Obus-Betrieb in London vorgesehen ist.
Doppeldeckerbusse haben in London eine lange, nicht wegzudenkende
Tradition.
Und das ist auch schon ihr einziger Vorteil. Doppeldeckbusse haben die
gleiche Kapazität wie ein Eindecker gleicher Größe (dadurch, daß im
Oberdeck gar keine und im Unterdeck nur wenige Stehplätze vorhanden sind).

Es wird also viel zusätzliches Gewicht durch die Gegend gefahren, ohne
einen Fahrgast mehr zu befördern.

... Martin
tobias b köhler
2004-07-20 10:57:19 UTC
Permalink
Post by Martin Bienwald
Und das ist auch schon ihr einziger Vorteil. Doppeldeckbusse haben die
gleiche Kapazität wie ein Eindecker gleicher Größe (dadurch, daß im
Oberdeck gar keine und im Unterdeck nur wenige Stehplätze vorhanden sind).
Es wird also viel zusätzliches Gewicht durch die Gegend gefahren, ohne
einen Fahrgast mehr zu befördern.
So würde ein betreiber argumentieren, der passagiere als beförderungsgut
ohne eigene ansprüche ansieht. Aus fahrgastsicht ist es aber nicht zu
verachten, im oberdeck sitzend die schönheit der stadt zu bewundern,
statt in einem tanzboden-eindecker irgendwo eingekeilt zu stehen ....

Natürlich spielt die reisezeit eine rolle. Für eine fahrt von 5 minuten
klettere ich nicht ins oberdeck (oder ich vielleicht, aber andere,
ältere bzw. mit gepäck behängte fahrgäste lieber nicht). Wenn aber die
reise 30 minuten dauern wird, ziehe ich kletterpartie + sitzplatz auf
jeden fall einem stehplatz vor.

tobi
Peter Reinbold
2004-07-20 11:44:50 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Martin Bienwald
Und das ist auch schon ihr einziger Vorteil. Doppeldeckbusse haben die
gleiche Kapazität wie ein Eindecker gleicher Größe (dadurch, daß im
Oberdeck gar keine und im Unterdeck nur wenige Stehplätze vorhanden sind).
Es wird also viel zusätzliches Gewicht durch die Gegend gefahren, ohne
einen Fahrgast mehr zu befördern.
So würde ein betreiber argumentieren, der passagiere als beförderungsgut
ohne eigene ansprüche ansieht. Aus fahrgastsicht ist es aber nicht zu
verachten, im oberdeck sitzend die schönheit der stadt zu bewundern,
statt in einem tanzboden-eindecker irgendwo eingekeilt zu stehen ....
Natürlich spielt die reisezeit eine rolle. Für eine fahrt von 5 minuten
klettere ich nicht ins oberdeck (oder ich vielleicht, aber andere,
ältere bzw. mit gepäck behängte fahrgäste lieber nicht). Wenn aber die
reise 30 minuten dauern wird, ziehe ich kletterpartie + sitzplatz auf
jeden fall einem stehplatz vor.
Sagen wir es mal so: In London (und Berlin), wo es Buslinien gibt, die
eine hohe mittlere Reisedauer aufweisen, wo Fahrgäste im Durchschnitt
sehr lange unterwegs sind, machen Doppeldeckerbusse durchaus Sinn. Wo
ich allerdings starken Fahrgastwechsel habe, fast alle Fahrgäste nur
wenige Haltestellen mitfahren, macht ein Gelenkbus aber mehr Sinn.
Solche Linien werden in Berlin mit Eindeckern gefahren.

Haben sich die Doppeldeckerbusse nicht deswegen in London derart
ausbreiten können, weil bis vor kurzem Gelenkbusse in Großbritannien
verboten waren? London soll übrigens auch Citari G bekommen. Übrigens:
Die Londoner Tram war auch doppelstöckig und wies mindestens eine
unterirdische Station auf.

Wenn ich mir allerdings die Linienführung für die neue Obusstrecke
ansehe: Legt Gleise hin!
--
Peter Reinbold mailto:***@peter-reinbold.de
Braunschweig
tobias b köhler
2004-07-20 13:45:54 UTC
Permalink
Post by Peter Reinbold
Haben sich die Doppeldeckerbusse nicht deswegen in London derart
ausbreiten können, weil bis vor kurzem Gelenkbusse in Großbritannien
verboten waren? London soll übrigens auch Citari G bekommen.
In Graz werden zur zeit einteilige 15m-busse (Citaro L) beschafft und
dafür alte hochflur-gelenkbusse außer betrieb genommen. Die 15m-busse
sind technisch deutlich weniger komplex, haben bessere fahreigenschaften
und die kapazität ist ungefähr vergleichbar. Nachteil ist der größere
wendekreis (Citaro L: 24814 mm, Citaro G: 22822 mm, Citaro 12m: 21542
mm), so dass 15m-busse nicht auf strecken mit engen abbiegestellen
eingesetzt werden können.

tobi
Ingolf Berger
2004-07-20 13:59:13 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
In Graz werden zur zeit einteilige 15m-busse (Citaro L) beschafft und
dafür alte hochflur-gelenkbusse außer betrieb genommen. Die 15m-busse
sind technisch deutlich weniger komplex, haben bessere fahreigenschaften
und die kapazität ist ungefähr vergleichbar. Nachteil ist der größere
wendekreis (Citaro L: 24814 mm, Citaro G: 22822 mm, Citaro 12m: 21542
mm), so dass 15m-busse nicht auf strecken mit engen abbiegestellen
eingesetzt werden können.
Ich persönlich bevorzuge doch leiber einen Gelenkbus gegenüber den
15m-Bussen.
Die gleiche Kapazität ist nämlich auch hier nur eher ein rein theoretischer
Wert.
In einem Gelenkbus ist nun einmal - u.a. wegen des Gelenks viel mehr Platz
und Bewegungsfreiheit vorhanden. Man hat ein viel größere Auswahl an
Stehpmöglichkeiten und muss nicht gedrängt im Gang neben den Sitzplätzen
stehen und jedesmal sich an anderen herumstehenden Fahrgästen
vorbeiquetschen. Besonders eng wird es imemr, wenn ein Kiderwagen etc.
mitgenommen werden soll. Dann ist die Kapazität dieser Teile sehr schnell
erschöpft.
Dioe 15m-Busse sind bestenfalls für ein Fahrgastaufkommen zwischen dem eines
Gelenkbusses und dem eines Standardbusses geeignet. Damit Gelenkbusse zu
ersetzen, ist normalerweise keine wirklcih fahrgastfreundliche Idee.

Viele Grüße
Ingolf
Heiko Schneider
2004-07-20 19:54:39 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
In Graz werden zur zeit einteilige 15m-busse (Citaro L) beschafft und
dafür alte hochflur-gelenkbusse außer betrieb genommen. Die 15m-busse
sind technisch deutlich weniger komplex, haben bessere fahreigenschaften
Bist Du Dir sicher, daß 15m-Busse bessere Fahreigenschaften haben?
Schließlich schwenkt das Heck in Kurven knapp zwei Meter aus - hier in
Pirna waren daher schon einige Außenspiegel nicht mehr am Auto,
nachdem ein 15m-Bus diesen wegrasiert hat. Zudem ist der 15 Meter
lange, starre Körper nicht so flexibel wie ein Gelenkbus - bei einigen
Neigungswechsel muß man daher aufpassen, weil man leicht aufsitzt. Die
Abhilfe ist das Anheben des Fahrzeuges, was aber auch nur bei geringen
Geschwindigkeiten geht.
Post by tobias b köhler
und die kapazität ist ungefähr vergleichbar.
Allein die Grundfläche ist beim 15m-Bus schon weniger als beim
Gelenkbus. Zudem kann der Gelenkbereich beim Gelenkbus für Stehplätze
genutzt werden. Erfahrungswert: In Pirna wurden auch die Gelenkbusse
durch 15m-Busse ersetzt. Anfänglich blieben daher in der Morgenspitze
einige Fahrgäste an den Haltestellen zurück. Abhilfe: Die Fahrgäste
fahren nun einen Bus früher oder später.
Post by tobias b köhler
Nachteil ist der größere
wendekreis (Citaro L: 24814 mm, Citaro G: 22822 mm, Citaro 12m: 21542
mm), so dass 15m-busse nicht auf strecken mit engen abbiegestellen
eingesetzt werden können.
s.o.
--
Heiko Schneider: Hp DPIN
Pirna - Zwickau www.pirnese.de.vu
Lutz Krumme
2004-07-20 23:17:22 UTC
Permalink
Post by Heiko Schneider
Post by tobias b köhler
In Graz werden zur zeit einteilige 15m-busse (Citaro L) beschafft und
dafür alte hochflur-gelenkbusse außer betrieb genommen. Die 15m-busse
sind technisch deutlich weniger komplex, haben bessere fahreigenschaften
Bist Du Dir sicher, daß 15m-Busse bessere Fahreigenschaften haben?
Schließlich schwenkt das Heck in Kurven knapp zwei Meter aus - hier in
Pirna waren daher schon einige Außenspiegel nicht mehr am Auto,
nachdem ein 15m-Bus diesen wegrasiert hat.
Das können auch ganz normale Gelenkbusse... (und bis ich den zuständigen
Schadensbearbeiter des VER am Telefon hatte vergingen auch drei Tage...
grrrr)

Gruß aus EWGO,

Lutz
tobias b köhler
2004-07-21 09:57:42 UTC
Permalink
Post by Heiko Schneider
Bist Du Dir sicher, daß 15m-Busse bessere Fahreigenschaften haben?
Schließlich schwenkt das Heck in Kurven knapp zwei Meter aus - hier in
Pirna waren daher schon einige Außenspiegel nicht mehr am Auto,
nachdem ein 15m-Bus diesen wegrasiert hat. Zudem ist der 15 Meter
lange, starre Körper nicht so flexibel wie ein Gelenkbus - bei einigen
Neigungswechsel muß man daher aufpassen, weil man leicht aufsitzt. Die
Abhilfe ist das Anheben des Fahrzeuges, was aber auch nur bei geringen
Geschwindigkeiten geht.
Dafür entfällt das nachläufer-geschaukel (versuche, in Dresden auf der
strecke nach Pillnitz nicht seekrank zu werden).

Die anzahl der sitzplätze ist vergleichbar, da beim längeren gelenkbus
der gelenkbereich nicht für sitzplätze genutzt werden kann. Bei den
stehplätzen sieht das natürlich anders aus.
Carsten Weber
2004-07-21 12:16:54 UTC
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Post by tobias b köhler
Post by Heiko Schneider
Bist Du Dir sicher, daß 15m-Busse bessere Fahreigenschaften haben?
Schließlich schwenkt das Heck in Kurven knapp zwei Meter aus - hier in
Pirna waren daher schon einige Außenspiegel nicht mehr am Auto,
nachdem ein 15m-Bus diesen wegrasiert hat. Zudem ist der 15 Meter
lange, starre Körper nicht so flexibel wie ein Gelenkbus - bei einigen
Neigungswechsel muß man daher aufpassen, weil man leicht aufsitzt. Die
Abhilfe ist das Anheben des Fahrzeuges, was aber auch nur bei geringen
Geschwindigkeiten geht.
Dafür entfällt das nachläufer-geschaukel (versuche, in Dresden auf der
strecke nach Pillnitz nicht seekrank zu werden).
Nur eine Frage der Abhärtung. ;)
Außerdem wollen ja scheinbar genug Leute da mit fahren, sonst würde dort
keine Gelenkbusse verkehren und man arbeitet ja an der Lösung.

Gruß Carsten
Thomas Purkert
2004-07-21 13:04:37 UTC
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Post by Carsten Weber
Post by tobias b köhler
Post by Heiko Schneider
Bist Du Dir sicher, daß 15m-Busse bessere Fahreigenschaften haben?
Schließlich schwenkt das Heck in Kurven knapp zwei Meter aus - hier in
Pirna waren daher schon einige Außenspiegel nicht mehr am Auto,
nachdem ein 15m-Bus diesen wegrasiert hat. Zudem ist der 15 Meter
lange, starre Körper nicht so flexibel wie ein Gelenkbus - bei einigen
Neigungswechsel muß man daher aufpassen, weil man leicht aufsitzt. Die
Abhilfe ist das Anheben des Fahrzeuges, was aber auch nur bei geringen
Geschwindigkeiten geht.
Dafür entfällt das nachläufer-geschaukel (versuche, in Dresden auf der
strecke nach Pillnitz nicht seekrank zu werden).
Nur eine Frage der Abhärtung. ;)
Außerdem wollen ja scheinbar genug Leute da mit fahren, sonst würde dort
keine Gelenkbusse verkehren und man arbeitet ja an der Lösung.
Wieder eine Strab?

TP
Volker Eichmann
2004-07-21 18:06:23 UTC
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Hallihallo!
Post by Thomas Purkert
Post by Carsten Weber
Post by tobias b köhler
Post by Heiko Schneider
Bist Du Dir sicher, daß 15m-Busse bessere Fahreigenschaften haben?
[...]
Post by Thomas Purkert
Post by Carsten Weber
Post by tobias b köhler
Dafür entfällt das nachläufer-geschaukel (versuche, in Dresden auf der
strecke nach Pillnitz nicht seekrank zu werden).
Nur eine Frage der Abhärtung. ;)
Außerdem wollen ja scheinbar genug Leute da mit fahren, sonst würde dort
keine Gelenkbusse verkehren und man arbeitet ja an der Lösung.
Wieder eine Strab?
Nein. Die letzte Bahn nach Pillnitz ist endgültig vor 20 Jahren
abgefahren. Es gibt einfach keinen Platz für eine Bahn. Die Straße ist
schmal, kurvig und stark belastet, am ehesten wäre ein vollständig im
Straßenraum liegende zweigleisige Strecke machbar, aber das ist nicht
durchsetzbar und schon gar nicht finanzierbar. Bei den DVB wird
lediglich über eine Wiedereinführung der Strab zwischen Schillerplatz
und Loschwitz diskutiert, entsprechende Ideen gibt es, sie dürften aber
erst spruchreif werden, wenn eine Sanierung des Blauen Wunders erfolgen
sollte...

Gruß, Volker
tobias b köhler
2004-07-21 13:33:18 UTC
Permalink
Post by Carsten Weber
Außerdem wollen ja scheinbar genug Leute da mit fahren, sonst würde dort
keine Gelenkbusse verkehren und man arbeitet ja an der Lösung.
Schnellboote im 10-minuten-takt?
Heiko Schneider
2004-07-21 16:14:25 UTC
Permalink
Post by Carsten Weber
Post by tobias b köhler
Dafür entfällt das nachläufer-geschaukel (versuche, in Dresden auf der
strecke nach Pillnitz nicht seekrank zu werden).
Nur eine Frage der Abhärtung. ;)
Außerdem wollen ja scheinbar genug Leute da mit fahren, sonst würde dort
keine Gelenkbusse verkehren und man arbeitet ja an der Lösung.
Bis die Pillnitzer Landstraße fertig ausgebaut ist wird noch etwas
Zeit vergehen. Aber da ja nicht die komplette Strecke ausgebaut wird,
so wird das Geschaukel zwischen Gustavheim und Van-Gogh-Straße ersmtal
bleiben.
--
Heiko Schneider, DPIN
Pirna - Zwickau www.pirnese.de.vu
Heiko Schneider
2004-07-21 16:14:26 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Heiko Schneider
Allein die Grundfläche ist beim 15m-Bus schon weniger als beim
Gelenkbus. Zudem kann der Gelenkbereich beim Gelenkbus für Stehplätze
genutzt werden.
Die anzahl der sitzplätze ist vergleichbar, da beim längeren gelenkbus
der gelenkbereich nicht für sitzplätze genutzt werden kann. Bei den
stehplätzen sieht das natürlich anders aus.
Die in Pirna bei der OVPS eingesetzten SGs haben 51 bzw. 55 (wenn im
Nachläufer keine große Stellfläche ist) Sitzplätze. Die dreitürigen
15m-Busse haben hingegen nur 39 Sitzplätze (zwischen erster und
zweiter Tür gibt es nur "Big-Mama-Sitze"). Die Stehplatzfläche ist in
den 15m-Bussen von der Kinderwagenstellfläche nur sehr eingeschränkt
nutzbar - weitere Stehplatzargumente hat Ingolf in
***@uni-berlin.de gebracht.
--
Heiko Schneider, DPIN
Pirna - Zwickau www.pirnese.de.vu
Ulf Kutzner
2023-10-11 11:36:48 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Peter Reinbold
Haben sich die Doppeldeckerbusse nicht deswegen in London derart
ausbreiten können, weil bis vor kurzem Gelenkbusse in Großbritannien
verboten waren? London soll übrigens auch Citari G bekommen.
In Graz werden zur zeit einteilige 15m-busse (Citaro L) beschafft und
dafür alte hochflur-gelenkbusse außer betrieb genommen. Die 15m-busse
sind technisch deutlich weniger komplex, haben bessere fahreigenschaften
und die kapazität ist ungefähr vergleichbar. Nachteil ist der größere
wendekreis (Citaro L: 24814 mm, Citaro G: 22822 mm, Citaro 12m: 21542
mm), so dass 15m-busse nicht auf strecken mit engen abbiegestellen
eingesetzt werden können.
Hier fährt ein KRN-Subinternehmer MZ-I, wenn mich nicht alles täuscht,
mindestens einen Bus mit Graz Holding-Beschriftung angepaßt ans RLP-Landesdesign...
https://krn-mobil.de/ueber-uns/

https://de.wikipedia.org/wiki/Holding_Graz

Könnte passen, vier Citaro C2 G wurden vor Jahren nach Ingelheim
abgegeben:

https://busphoto.eu/list.php?did=9441&mid=6511&lang=de
https://busphoto.eu/list.php?did=28096
Hannes Kuhnert
2023-10-15 13:23:36 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by tobias b köhler
In Graz werden zur zeit einteilige 15m-busse (Citaro L) beschafft und
dafür alte hochflur-gelenkbusse außer betrieb genommen. Die 15m-busse
sind technisch deutlich weniger komplex, haben bessere fahreigenschaften
und die kapazität ist ungefähr vergleichbar. Nachteil ist der größere
wendekreis (Citaro L: 24814 mm, Citaro G: 22822 mm, Citaro 12m: 21542
mm), so dass 15m-busse nicht auf strecken mit engen abbiegestellen
eingesetzt werden können.
Hier fährt ein KRN-Subinternehmer MZ-I, wenn mich nicht alles täuscht,
mindestens einen Bus mit Graz Holding-Beschriftung angepaßt ans RLP-Landesdesign...
https://krn-mobil.de/ueber-uns/
https://de.wikipedia.org/wiki/Holding_Graz
Könnte passen, vier Citaro C2 G wurden vor Jahren nach Ingelheim
https://busphoto.eu/list.php?did=9441&mid=6511&lang=de
https://busphoto.eu/list.php?did=28096
Mit dem vorstehend geschilderten Schwenk von 18-m-Gelenkbussen zu
einteiligen 15-m-Bussen hat das aber nichts zu tun. Die von Graz nach
Ingelheim gegangenen Gelenkbusse sind ungefähr ein Jahrzehnt jünger. Es
kann sich also sogar um Nachfolger der grazer 15-m-Busse von ≈ 2004 handeln.
--
Hannes Kuhnert
Olaf Kuba
2004-07-21 15:01:55 UTC
Permalink
Post by Peter Reinbold
[...]
London soll übrigens auch Citari G bekommen.
Haben sie doch schon, allerdings sollen die meisten z.Z. ausser Betrieb
sein da sie mit einer Feuerlöschanlage nachgerüstst werden weil die zur
Selbstentzündung neigen.


MfG

Olaf
Sascha Claus
2004-07-24 18:58:00 UTC
Permalink
Post by Peter Reinbold
Wenn ich mir allerdings die Linienführung für die neue Obusstrecke
ansehe: Legt Gleise hin!
<URL:http://www.tfl.gov.uk/trams/initiatives/ini_index_cr.shtml>
--
Sascha Claus L. E., Germany <http://www.umsu.de/formata.html>
<mailto:***@gmx.de> <PGP-key:0x6210FF4F>
"Am faulsten sind die Parlamente, die am stärksten besetzt sind."
(Sir Winston Leonard Spencer "Winnie" Churchill)
Martin Hoffmann
2004-07-20 18:04:58 UTC
Permalink
Post by Martin Bienwald
Und das ist auch schon ihr einziger Vorteil. Doppeldeckbusse haben die
gleiche Kapazität wie ein Eindecker gleicher Größe (dadurch, daß im
Oberdeck gar keine und im Unterdeck nur wenige Stehplätze vorhanden sind).
Unter der Bedingung empfehle ich diese komischen Iveco-Busse, die
in Rom so taktlos umherfahren. Kaum Sitzplätze und praktisch die ganze
rechte Seite ist Tür. Dafür kommt man dort garantiert überall an einen
Haltewunschtaster.

Gruß,
Martin
--
Projekte zum Eisenbahnnetz:
http://www.nvnc.de/de-netz/index.html
*** Streckenatlas (2004-05-12) *** Historische Fakten (2004-03-03)
Niels Bock
2004-07-24 17:47:41 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Unter der Bedingung empfehle ich diese komischen Iveco-Busse, die
in Rom so taktlos umherfahren. Kaum Sitzplätze und praktisch die ganze
rechte Seite ist Tür. Dafür kommt man dort garantiert überall an einen
Haltewunschtaster.
So vollgequetscht wie die oft umherfahren würde man mit anderem
Türdesign auch gar nicht herauskommen.
--
Viele Grüße
_____________________________________________________________________
Niels Bock PGP key ID: 0xF5A96559
tobias b köhler
2004-07-26 20:33:46 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Unter der Bedingung empfehle ich diese komischen Iveco-Busse, die
in Rom so taktlos umherfahren. Kaum Sitzplätze und praktisch die ganze
rechte Seite ist Tür. Dafür kommt man dort garantiert überall an einen
Haltewunschtaster.
Hast du bilder solcher busse?
Martin Hoffmann
2004-07-26 21:02:17 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Martin Hoffmann
Unter der Bedingung empfehle ich diese komischen Iveco-Busse, die
in Rom so taktlos umherfahren. Kaum Sitzplätze und praktisch die ganze
rechte Seite ist Tür. Dafür kommt man dort garantiert überall an einen
Haltewunschtaster.
Hast du bilder solcher busse?
Leider nein. Aber es müsste sich im Prinzip um diese hier handeln:
http://www.aritaly.net/autobus/iveco_470_471.htm
Vielleicht eher 480, aber das Konzept ist das selbe, die
Inneneinrichtung stimmt jedenfalls:
Loading Image...
Und hier sieht man schön die doppelten Türen in der Mitte, sowie, dass
die Italiener dedizierte Türen für Ein- und Ausstieg haben (und sich
eher nicht dran halten, aber wer hätte das auch erwartet):
Loading Image...

Gruß,
Martin

PS: Einigermaßen verblüffend ist in Italien die Straßenbahn. Rom ist
schon mal nicht schlecht, aber Mailand übertrifft alles.
Nichtsahnend Milano Centrale verlassen und über sowas gestolpert:
Loading Image...
Seufz.
PPS: Na super. Jetzt fang' ich bestimmt gleich wieder an, absonderliche
Nachtzugverbindungen nach Italien zu suchen. Sind Schlafwagen in
Italien bezahlbar? D 1921 Milano--Palermo klingt verdammt
verlockend. Und nochmal: Seufz.
--
Projekte zum Eisenbahnnetz:
http://www.nvnc.de/de-netz/index.html
*** Streckenatlas (2004-05-12) *** Historische Fakten (2004-03-03)
Jann Thomsen
2004-07-27 22:27:00 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
PS: Einigermaßen verblüffend ist in Italien die Straßenbahn. Rom ist
schon mal nicht schlecht, aber Mailand übertrifft alles.
http://www.railfaneurope.net/pix/it/trams/Milano/Peter_Witt/Milan-1564
Hm, als ich letztes Jahr dort war fuhren die nicht nach Centrale, meine
ich jedenfalls ...


mfg jann
Martin Hoffmann
2004-07-28 16:18:37 UTC
Permalink
Post by Jann Thomsen
Post by Martin Hoffmann
PS: Einigermaßen verblüffend ist in Italien die Straßenbahn. Rom ist
schon mal nicht schlecht, aber Mailand übertrifft alles.
http://www.railfaneurope.net/pix/it/trams/Milano/Peter_Witt/Milan-1564
Hm, als ich letztes Jahr dort war fuhren die nicht nach Centrale, meine
ich jedenfalls ...
Es war Sonntag. Vielleicht lag's ja daran. Wer war eigentlich dieser
Peter Witt und warum ist eine Straßenbahn nach ihm benannt?

Gruß,
Martin
--
Projekte zum Eisenbahnnetz:
http://www.nvnc.de/de-netz/index.html
*** Streckenatlas (2004-05-12) *** Historische Fakten (2004-03-03)
tobias b köhler
2004-07-28 19:49:30 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Es war Sonntag. Vielleicht lag's ja daran. Wer war eigentlich dieser
Peter Witt und warum ist eine Straßenbahn nach ihm benannt?
Google findet neben einigen zeitgenossen, die nichts mit straßenbahnen
zu tun haben, folgende seite:

http://www.gomacotrolley.com/Resources/peterwitt.html

Peter Witt aus Cleveland hat 1914 einen straßenbahnwagen hoher kapazität
entworfen. 1927 bis 1930 wurden straßenbahnen dieser konfiguration an
Milano ausgeliefert (wohl als einheimischer nachbau nach überseeischen
plänen).

Ursprünglich hatten die straßenbahnen einen stangenstromabnehmer, heute
einen einholmstromabnehmer.

In Toronto waren die wagen auch sehr verbreitet:

http://www.angelfire.com/on/TORONTO/witts.html

Und in den 80er/90er jahren haben es einige nach San Francisco
geschafft, wo sie bis dahin nicht heimisch waren:

http://www.freefoto.com/preview.jsp?id=1215-03-60

Mehr über Peter Witt in USA:

http://www.btco.net/Vehicles/Witt/

Dort steht, dass in der vorderen hälfte längssitze angebracht waren und
direkt vor der mitteltür der schaffner sitzt und kassiert (es muss vorn
eingestiegen werden); die quersitze in fahrtrichtung waren im hinteren
teil angeordnet. Mag sein, dass das in Milano anders war.

gruß, tobi
Martin Hoffmann
2004-07-29 14:50:48 UTC
Permalink
Post by tobias b köhler
Post by Martin Hoffmann
Es war Sonntag. Vielleicht lag's ja daran. Wer war eigentlich dieser
Peter Witt und warum ist eine Straßenbahn nach ihm benannt?
Google
Das hätte ich natürlich zugegebenermaßen auch selber tun können.
Immer wieder erstaunlich, was für dicke Bretter man so vor dem eigenen
Kopf findet.

Merci und Gruß,
Martin
--
Projekte zum Eisenbahnnetz:
http://www.nvnc.de/de-netz/index.html
*** Streckenatlas (2004-05-12) *** Historische Fakten (2004-03-03)
Ingolf Berger
2004-07-20 12:52:24 UTC
Permalink
Post by Michael Simon
http://www2.sfu.ca/person/dearmond/morph/London.tbus2049b.jpg?56,17
Design-Studie für einen piekfeinen Doppelstock-Gelenktrolleybus, wie
er für einen zukünftigen Obus-Betrieb in London vorgesehen ist.
Doppeldeckerbusse haben in London eine lange, nicht wegzudenkende
Tradition. Die Fahrgäste haben gelernt, damit umzugehen; - es kommt zu
keinerlei Verzögerungen beim Fahrgastwechsel, im Gegenteil: Dieser
besondere Karosseriebau in Zusammenspiel mit einer gewissen Disziplin
der Beförderungsfälle vermeidet es, daß man an den Haltestellen wie
ein aufgescheuchtes Hühnchen hin- und herlaufen muß, wenn mehrere
Busse verschiedener Linien gleichzeitig oder kurz nacheinander
ankommen.
http://www2.sfu.ca/person/dearmond/morph/London.map5.jpg
Karte, in der die erste Linie eingezeichnet ist, die nach der
Wiedereinführung der Obusse in der Stadt an der Themse bedient werden
soll.
Nur das es in der Realität dort etwas mehr nach Straßenbahn aussehen wird.
Gerade in diesem Korridor (mehr dazu wieter unten).
Die offiziellen Planungen von TfL (Transport for London) sehen eben genau
dort eine Straßenbahn vor.
Es gab im Vorfeld eine Untersuchung für diesen Korridor, welches
Oberflächenverkehrsmittel dafür am besten geeignet ist und welches die
größte Zustimmung bekommen würde.
Die Wahl fiel nicht ganz grundlos auf die Straßenbahn.

Es gibt gegenwärtig in London mehrere Bereiche/Korridore, wo der ÖPNV in den
nächsten Jahren (nach jahrzehntelangem Stillstand) weiterentwickelt wird.
Dazu gehört auch der massive Ausbau von Bussystemen (Taktverdichtungen,
Ausbau des Nachtverkehrs, bauliche Maßnahmen), die Einführung einiger
bevorrechtigter Buskorridore (z:B im Bereich Grennwich):
http://www.tfl.gov.uk/tfl/pdfdocs/greenwich.pdf
oder (endlich) der Einsatz von Gelenkbussen:
http://www.londontransport.co.uk/buses/ini_bendy-bus-routes.shtml

Ein weiterer Bestandteil ist eben auch eine verstärkte Wiedereinführung der
Straßenbahn.
Vorerst soll es drei nicht miteinander verbundene Systeme geben. Eines davon
ist seit etwa 2000/2001 im südlichen Vorort Croydon in Betrieb:
http://www.londontransport.co.uk/trams/maps/placesofinterest/index_poi.shtml

Gegenwärtig fondet eine Art öffentliche Beteiligung für das "West London
Tram Scheme" statt.
http://www.londontransport.co.uk/trams/initiatives/wlt/index.shtml

Und nicht zuletzt ist eben die Wiedereinführung der Straßenbahn in der
Innenstadt eben in diesem o.g. Korridor geplant:
http://www.londontransport.co.uk/trams/initiatives/ini_index_cr.shtml
http://www.londontransport.co.uk/trams/pdf/crossriver_map.pdf
Das Untersuchungsdokument (noch vor der Systementscheidung ) für das
Verkehrsmittel in diesem Korridor:
http://www.tfl.gov.uk/tfl/pdfdocs/crossriver.pdf

Eien Gesamtübersicht zur Straßenbahnentwicklung gäbe es unter;
http://www.londontransport.co.uk/trams/
für die Busse unter:
http://www.tfl.gov.uk/buses/ini_intro.shtml

Von Trolleybussen konnte ich irgendwie in aktuellen städtischen Planungen
nicht viel finden...

Viele Grüße
Ingolf
Marco Miseroni
2004-08-04 20:50:04 UTC
Permalink
Mal zum Thema:
Zum Jubiläum 50 Jahre Routemaster in London organiserte der Berliner Busverein
ATB eine Fahrt mit einem Berliner Doppeldeckerbus aus dem Zeitalter der
Routemaster (D2U) zum riesigen Abschiedstreffen.

Bilder auf der Homepage der ATB:

http://www.traditionsbus.de/Veranstaltungen/london2004/london2004.htm

Einfach Klasse, daher einfach mal hier eingeschoben ...

Das Gästebuch empängt gerne einige Kommentare ...
--
Der Akkumulatoren-Transportwagen der Berliner S-Bahn für den Nord-Süd-Tunnel:
www.s-bahn80.de --> Geschichte ---> Fahrzeuge ---> Akkuwagen
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