Discussion:
vor U-Bahn-Rolltor geprallt
(zu alt für eine Antwort)
Nadine Meyer
2005-12-15 15:12:44 UTC
Permalink
Hallo,

da stehe ich gestern Nacht mit meinem Freund auf einer Fahrtreppe zur
U-Bahn runter und wir unterhalten uns.

Kurz bevor wir unten ankommen, gibts einen lauten Knall und er ist mit
seinem Kopf vor ein etwa 1/5 heruntergelassenes Rolltor geprallt,
welches wohl schon zum Teil heruntergefahren wurde, weil kurz nach 1 Uhr
Betriebsschluss kommen wird.

Frage: Soll man das so laufen lassen (Resultat: eine Beule, kleine
Schramme an der Stirn und Kopfschmerzen), oder die Bahn "verklagen"?!
Ein Bediensteter war nicht in der U-Bahn, den man hätte informieren können.

Oder muss man bei jeder Rolltreppenfahrt präzise darauf achten, dass
kein Tor im Weg steht, wobei man sich ja durchaus auf einer Rolltreppe
unterhalten und dabei mal nach links schauen dürfte...

Ist das nicht "Gefährdung von sonstwas"?!

xpost & f'up2debs
Christian Blome
2005-12-15 17:24:22 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
da stehe ich gestern Nacht mit meinem Freund auf einer Fahrtreppe zur
U-Bahn runter und wir unterhalten uns.
Kurz bevor wir unten ankommen, gibts einen lauten Knall und er ist
mit seinem Kopf vor ein etwa 1/5 heruntergelassenes Rolltor geprallt,
welches wohl schon zum Teil heruntergefahren wurde, weil kurz nach 1
Uhr Betriebsschluss kommen wird.
Frage: Soll man das so laufen lassen (Resultat: eine Beule, kleine
Schramme an der Stirn und Kopfschmerzen), oder die Bahn "verklagen"?!
Vor einer Klage würde mal den Betreiber der U-Bahn um Stellungnahme
bitten.


Viele Grüße
Christian
--
Im Standesamt: "Hiermit erkläre ich sie zu Mann und Frau!" -
Das haben die vorher wohl gar nicht gewusst...
(Jürgen K.)
Nadine Meyer
2005-12-15 18:30:22 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Vor einer Klage würde mal den Betreiber der U-Bahn um Stellungnahme
bitten.
Da kommt doch dann bestimmt nur "es tut uns leid" und sowas...

Ich weiß jetzt auch nicht, ob jede Nacht die Rolladen kurz vor
Toresschluss auf Halbmast hängen.
Christian Blome
2005-12-15 18:32:20 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Post by Christian Blome
Vor einer Klage würde mal den Betreiber der U-Bahn um Stellungnahme
bitten.
Da kommt doch dann bestimmt nur "es tut uns leid" und sowas...
Da wär ich mir nicht so sicher. Einen Versuch wäre es erstmal wert.

Um welche Stadt handelt es sich denn?
Post by Nadine Meyer
Ich weiß jetzt auch nicht, ob jede Nacht die Rolladen kurz vor
Toresschluss auf Halbmast hängen.
Als ich gestern die letzte U9 (in die eine Richtung) in einer großen
deutschen Stadt verlassen habe, hingen keine Tore auf Halbmast.


Viele Grüße
Christian
--
Computer:
"Das sind solche Dinger, die einschlafen, wenn man nichts tut -
genau wie Sie!"
[Prof. Dr. W.-H. M. zu seinen Studenten in einer Vorlesung]
Nadine Meyer
2005-12-15 18:36:12 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Da wär ich mir nicht so sicher. Einen Versuch wäre es erstmal wert.
Um welche Stadt handelt es sich denn?
Dortmund, Eingang Stadtbahn Kampstraße.
Post by Christian Blome
Als ich gestern die letzte U9 (in die eine Richtung) in einer großen
deutschen Stadt verlassen habe, hingen keine Tore auf Halbmast.
Das war auch nur das eine.
Christian Blome
2005-12-15 19:10:59 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Post by Christian Blome
Da wär ich mir nicht so sicher. Einen Versuch wäre es erstmal wert.
Um welche Stadt handelt es sich denn?
Dortmund, Eingang Stadtbahn Kampstraße.
Dann schreib mal den DSW21. Die haben mir (unter altem Namen) eigentlich
immer aussagekräftig geantwortet.


Viele Grüße
Christian


P.S.:
Es war kein U-Bahn-Rolltor sondern höchstens ein Rolltor an einem
_Stadtbahn_-Zugang. ;-)
--
Die Rechtschreibreform macht den ganzen deutschen Sprachraum zur
2. Klasse.
[Hans B. am 10.02.2003 in debt+s]
Christian Blome
2005-12-15 19:45:27 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Post by Christian Blome
Da wär ich mir nicht so sicher. Einen Versuch wäre es erstmal wert.
Um welche Stadt handelt es sich denn?
Dortmund, Eingang Stadtbahn Kampstraße.
Mir fällt gerade auf, dass ich nächste Woche wohl einen großen Bogen um
diese gefährliche Haltestelle machen sollte.

Bist du zufällig mit Daniel Rehbein verwandt? ;-)


Hier erfährst du, weshalb ich diese Frage stelle:
http://groups.google.com/group/de.etc.bahn.stadtverkehr/msg/f9c2122033a0
ab84


Viele Grüße
Christian
--
"Ich fordere die Kombinierbarkeit von P+S-Rabatten mit BahnCard 100!"

[Kai-Uwe T. am 02.07.2003 in debt+s zum neuen
*neuen Preissystem* der Deutschen Bahn AG]
Nadine Meyer
2005-12-15 19:50:55 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Mir fällt gerade auf, dass ich nächste Woche wohl einen großen Bogen um
diese gefährliche Haltestelle machen sollte.
Bist du zufällig mit Daniel Rehbein verwandt? ;-)
Nee, aber die Story hab ich auch gelesen...

Naja, eigentlich kann ich auch darüber lachen "zu doof, Rolltreppe zu
fahren", wenn die Beule nicht so deutlich wäre.
Christian Blome
2005-12-15 22:08:50 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Naja, eigentlich kann ich auch darüber lachen "zu doof, Rolltreppe zu
fahren", wenn die Beule nicht so deutlich wäre.
Dann musst du deinen Freund halt besonders sorgsam "pflegen"...


SCNR,
Christian
--
"Der Unterricht wuselt dezentral vor sich hin..."
(Dr. Hans Z.)
Joerg Jonas
2005-12-16 11:59:47 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Naja, eigentlich kann ich auch darüber lachen "zu doof, Rolltreppe zu
fahren", wenn die Beule nicht so deutlich wäre.
Grins. Mmmh. Hehe. Gerade wieder den Mund gerade bekommen. Weihnachten
naht, ich hätte da eine Geschenkidee:
http://www.schuberth.de/s1/index3.htm

(scnr)

-JJ
--
_______________________________________ Nazis schaden auch Dir! ______
Früher bin ich gerne mit der Eisenbahn gefahren. Dann fuhr ich oft mit
der Bahn. Heute fahre ich viel lieber mit dem Motorrad, denn die Bahn
kotzt mich an. Nichtraucherzüge. Nichtraucherbahnhöfe. Nichtpünktlich.
Nadine Meyer
2005-12-17 14:20:46 UTC
Permalink
Post by Joerg Jonas
Grins. Mmmh. Hehe. Gerade wieder den Mund gerade bekommen. Weihnachten
http://www.schuberth.de/s1/index3.htm
Cool! *lach*
Daniel Rehbein
2005-12-17 18:37:39 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Post by Christian Blome
Da wär ich mir nicht so sicher. Einen Versuch wäre es erstmal wert.
Um welche Stadt handelt es sich denn?
Dortmund, Eingang Stadtbahn Kampstraße.
Das ist interessant. Nach welcher Systematik sperren die Dortmunder
Stadtwerke manche Bahnhöfe nachts ab und andere nicht?

Ich bin diese Nacht etwa gegen 01:30 Uhr von einer Gaststätte an der
Rathenaustraße die Semerteichstraße nach Hörde gegangen. Da
zwischendurch Schneeregen eingesetzt hat, bin ich dabei längs durch die
U-Bahn-Station Willem-van-Vloten-Straße gegangen.

Der Bahnsteigbereich schien mir etwas abgedunkelt zu sein, aber es war
noch alles in Betrieb: Die Rolltreppen haben funktioniert, die beiden
Verteilerebenen waren voll erleuchtet und Rolltore waren nicht
heruntergelassen.

Züge fuhren um die Zeit aber nicht mehr, entsprechend war auch auf den
Anzeigetafeln nur ein allgemeines Text und es war menschenleer:

Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...

(Das erste Bild habe ich mit sehr kurzer Belichtungszeit aus der Hand
geknipst, die anderen beiden mit den Lichtverhältnissen angemessener
Belichtungszeit bei aufgelegtem Photoapparat.)

Früher (in den 90ern) bin ich häufig am Wochenende mit der letzten
U-Bahn von Märkische Straße zum Hauptbahnhof gefahren. Da war dann auch
ein Mitarbeiter der Dortmunder Stadtwerke, der hinter den Fahrgästen die
Rolltoren heruntergelassen hat.

Als ich diese Nacht durch die Station Willem-van-Vloten-Straße gegangen
bin, habe ich mir gedacht "Guck mal an, inzwischen werden die Bahnhöfe
nicht mehr abgesperrt". Jetzt lese ich aber hier im Thread, daß der
Bahnhof Kampstraße doch abgesperrt wird. Gibt es da irgendeine Logik?

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Nadine Meyer
2005-12-18 10:23:49 UTC
Permalink
Naja, bei uns war 1 Uhr und 1:08 Uhr oder sowas fährt die letzte U-Bahn
gen Hafen.

Hab samstags am Hbf auch schonmal die Rolltor-Bediener gesehen,
teilweise direkt nach Abfahrt der letzten Bahn (damals noch gegen 0.45
Uhr), teilweise auch später.

Bei der Kampstr. lief den Abend keiner herum, aber 1 Tor (Rolltreppe
Petergasse) war runtergelassen etwa 40 cm, so dass man mit 1,80m davor
haute.
Christian Blome
2005-12-18 23:30:22 UTC
Permalink
Nach welcher Systematik sperren die Dortmunder Stadtwerke manche
Bahnhöfe nachts ab und andere nicht?
Das weiß ich nicht. Im Bereich der Haltestelle Stadtgarten werden
(soweit ich weiß) in der nächtlichen Betriebsruhe planmäßig Züge
abgestellt (sowohl oben als auch unten). Die Abstellanlage Leopoldstraße
ist nachts auch komplett voll.
Ich bin diese Nacht etwa gegen 01:30 Uhr von einer Gaststätte an der
Rathenaustraße die Semerteichstraße nach Hörde gegangen. Da
zwischendurch Schneeregen eingesetzt hat, bin ich dabei längs durch
die U-Bahn-Station Willem-van-Vloten-Straße gegangen.
Der Bahnsteigbereich schien mir etwas abgedunkelt zu sein, ...
Wirkt der Bahnhof nicht immer etwas dunkler?
... aber es war noch alles in Betrieb: Die Rolltreppen haben
funktioniert, die beiden Verteilerebenen waren voll erleuchtet und
Rolltore waren nicht heruntergelassen.
Züge fuhren um die Zeit aber nicht mehr, entsprechend war auch auf
http://www.magik.de/img_7080.jpg
Dieser Text stimmt abends, da die U41 im 15-Minuten-Takt nach der
Schwächung der Bahnen ab Karl-Liebknecht-Straße auf dem linken Gleis zum
Clarenberg fährt, wo am Bahnsteig gewendet wird.
Als ich diese Nacht durch die Station Willem-van-Vloten-Straße
gegangen bin, habe ich mir gedacht "Guck mal an, inzwischen werden
die Bahnhöfe nicht mehr abgesperrt".
Die Mitarbeitenden zum Abschließen der Bahnhöfe können icht überall
gleichzeitig sein. Die letzte Bahn fährt an der Willem-van-Vloten-Straße
um 00:50 Uhr, die erste bereits um 03:15 Uhr...


Viele Grüße
Christian
--
"Herr Mehdorn sagt, alles muss auf die Schiene. Damit hat er Recht!
Leider verkauft er mittlerweile die Schienen."

[Dieter Hildebrandt am 31.03.2005 bei Johannes B. Kerner im ZDF]
Bernd Meyer
2005-12-15 18:15:37 UTC
Permalink
Ich würde den Vorfall der Bahnverwaltung schriftlich mitteilen und um 50
Euro Schmerzensgeld bitten.
Mal sehen, was passiert.
Warum Du die gleich verklagen willst, ist nicht ersichtlich.
Gruß, Bernd
Nadine Meyer
2005-12-15 18:31:05 UTC
Permalink
Post by Bernd Meyer
Ich würde den Vorfall der Bahnverwaltung schriftlich mitteilen und um 50
Euro Schmerzensgeld bitten.
Mal sehen, was passiert.
Auch eine Idee!
Post by Bernd Meyer
Warum Du die gleich verklagen willst, ist nicht ersichtlich.
War nur so ein Gedanke...
Klaus Bodzian
2005-12-15 19:41:41 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Hallo,
Ist das nicht "Gefährdung von sonstwas"?!
xpost & f'up2debs
Jaja, das Leben ist schon gefährlich.
Einfach mal mit offenen Augen durchs Leben gehen.

Ganz ehrlich:
Sowas zeigt ganz deutlich die Denkweise vieler Menschen.
ICH persönlich käme nicht im Traum auf die Idee die Bahn in die Pflicht zu
nehmen, wenn ich mir die Birne anschlage, weil ICH nicht die Augen
aufgemacht habe.
Ganz einfach mal Pech gehabt.

Ich bin vor vier Wochen Vater geworden und "freue" mich schon auf die
verschiedenen Querelen mit Nachbarn etc. wegen Nichtigkeiten im Zusammenhang
mit meiner Kleinen, weil jeder gleich den Rechtsweg beschreiten muß...
Heiko Jacobs
2005-12-15 22:23:36 UTC
Permalink
Post by Klaus Bodzian
Einfach mal mit offenen Augen durchs Leben gehen.
Und was machen Sehbehinderte?

MfG Heiko Jacobs Z! IRCnet Mueck
--
Douglasstr. 30, D-76133 Karlsruhe fon +49 721 24069 fax 2030542
Geo-Bild Ing.büro geo-bild-KA.de Internet-Service auch-rein.de
Couleurstud. Infos cousin.de VCD, umwelt&verkehr KA umverka.de
Nadine Meyer
2005-12-16 09:55:14 UTC
Permalink
Post by Heiko Jacobs
Und was machen Sehbehinderte?
Die dürfen halt abends nicht mehr fahren, weil ja Rolltore im Weg sein
könnten. :-/
Kai Skalweit
2005-12-18 08:05:24 UTC
Permalink
Post by Klaus Bodzian
Post by Nadine Meyer
Ist das nicht "Gefährdung von sonstwas"?!
Sowas zeigt ganz deutlich die Denkweise vieler Menschen.
ICH persönlich käme nicht im Traum auf die Idee die Bahn in die Pflicht zu
nehmen, wenn ich mir die Birne anschlage, weil ICH nicht die Augen
aufgemacht habe.
Ganz einfach mal Pech gehabt.
Bitte denke die Situation komplett durch:
Rolltreppe in Bewegung - Rolltor 1/5, 1/2, ganz
heruntergelassen.
Post by Klaus Bodzian
Ich bin vor vier Wochen Vater geworden und "freue" mich schon auf die
verschiedenen Querelen mit Nachbarn etc. wegen Nichtigkeiten im Zusammenhang
mit meiner Kleinen, weil jeder gleich den Rechtsweg beschreiten muß...
Und jetzt nochmal mit Kinderwagen auf der
Rolltreppe und weit heruntergelassenem Rolltor.
--
Gruesse
Kai
Klaus Behrendt
2005-12-18 09:29:55 UTC
Permalink
Post by Klaus Bodzian
Sowas zeigt ganz deutlich die Denkweise vieler Menschen.
ICH persönlich käme nicht im Traum auf die Idee die Bahn in die Pflicht zu
nehmen, wenn ich mir die Birne anschlage, weil ICH nicht die Augen
aufgemacht habe.
Ganz einfach mal Pech gehabt.
Wir sprechen darüber noch einmal, wenn Du nach einem Unfall, der auf die
mangelnde Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht durch einen Dritten
zurückgeht, von einem wochenlangen Krankenhausaufenthalt mit
anschließender Rehabilitationsmaßnahme und einer dauerhaften
Schwerbehinderung wegen eines trotz aller ärztlichen und
krankengymnastischen Bemühungen bleibenden körperlichen Schadens zurück
bist.

Alternativ dann, nachdem Deine Tochter bei einem derartigen Vorfall
getötet wurde.

Wer letzteres Szenario übertrieben findet, darf Fräulein Google mit den
Suchbegriffen "Flughafen Köln Bonn Drehtür Unfall" (ohne
Anführungszeichen) füttern.


Grüße
Klaus
--
Instant Human. Just add Coffee.
Christoph Hager
2005-12-15 19:46:13 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Ist das nicht "Gefährdung von sonstwas"?!
nein, sowas nennt man 'persönliches Pech'.
Hans-guck-in-die-Luft könnte sich ja da sehr reich klagen.


Christoph
Reinhard Schumacher
2005-12-15 20:48:30 UTC
Permalink
Post by Christoph Hager
Post by Nadine Meyer
Ist das nicht "Gefährdung von sonstwas"?!
nein, sowas nennt man 'persönliches Pech'.
Hans-guck-in-die-Luft könnte sich ja da sehr reich klagen.
Aber nicht mit dem Rolltor, "das" hätte er ja dann sehen müssen. :-)
--
Reinhard

Viagra - Wir stellen die Weichen :-)
Nadine Meyer
2005-12-15 21:46:46 UTC
Permalink
Post by Reinhard Schumacher
Aber nicht mit dem Rolltor, "das" hätte er ja dann sehen müssen. :-)
Ja, sowas wird einem kein zweites Mal passieren, aber gefährlich ist
sowas schon...
Frank Wuest
2005-12-16 01:06:03 UTC
Permalink
Post by Christoph Hager
nein, sowas nennt man 'persönliches Pech'.
Hans-guck-in-die-Luft könnte sich ja da sehr reich klagen.
Wuerde ich so nicht stehen lassen wollen. Schliesslich gibt es sowas wie eine
Verkehrssicherungspflicht, und nebenan wurde gerade etwas von Sehbehinderten
gesagt, zwar wohl eher scherzhaft, aber das ist in diesem Zusammenhang
durchaus ernstzunehmen. Man sollte ja auch erwarten koennen, dass man beim
Aussteigen aus dem Zug _nicht_ nen Meter nach unten purzelt, weil der Tf zu
doof war, den Bahnsteig richtig anzupeilen. Genauso sollte man, wenn eine
Rolltreppe laeuft, auch annehmen koennen, dass man diese gefahrlos benutzen
kann. Aber IANAL etc.
--
Martin Barre had some elbow surgery before Christmas and is doing fine,
strumming with just the stump. Doane Perry is considering surgery for a
variety of complaints and the results might be interesting. I am not
having surgery but I did have a haircut. Didn't take long. -Ian Anderson
Nadine Meyer
2005-12-16 09:56:35 UTC
Permalink
Post by Frank Wuest
Man sollte ja auch erwarten koennen, dass man beim
Aussteigen aus dem Zug _nicht_ nen Meter nach unten purzelt, weil der Tf zu
doof war, den Bahnsteig richtig anzupeilen. Genauso sollte man, wenn eine
Rolltreppe laeuft, auch annehmen koennen, dass man diese gefahrlos benutzen
kann.
Sehen wir eigentlich auch so...
Heiko Jacobs
2005-12-17 00:28:06 UTC
Permalink
Post by Frank Wuest
Wuerde ich so nicht stehen lassen wollen. Schliesslich gibt es sowas wie eine
Verkehrssicherungspflicht, und nebenan wurde gerade etwas von Sehbehinderten
gesagt, zwar wohl eher scherzhaft, aber das ist in diesem Zusammenhang
durchaus ernstzunehmen.
Das war durchaus nicht scherzhaft gemeint...
Genau für solche Personengruppen gibt es diverse Vorschriften,
die für Hindernisfreiheit zumind. im öffentlichen Raumsorgen sollen.
Bauvorschriften bspw. für in den Luftraum ragende Dinge, Vorschriften
bzgl. der Gestaltung von Verkehrsschildern (war das nicht in dem anderen
thread Thema?), ...
Und wenn ich so sehe, wieviel Blinklicht und Lärm automatisch
schließende Hoftore in der Regel machen, nehme ich an, dass es
dafür auch Vorschriften gibt, die womöglich auf Rolltore
anzuwenden wären, wenn sie ohne Personal runtergehen...

Mit knapp 2 m bin ich auch ganz froh drum, dass es solche
Vorschriften gibt... :-)

Als ich trotzdem mal gegen einen zu tief hängenden
"hier-wird-videoüberwacht-Demo-Monitor" stieß, habe ich
es aber auch erstmal mit einem Zettel in der "Kundenbeschwerdenbox"
versucht, erfolgreich, d.h. wir-hängen's-um-Versprechen.

MfG Heiko Jacobs Z! IRCnet Mueck
--
Douglasstr. 30, D-76133 Karlsruhe fon +49 721 24069 fax 2030542
Geo-Bild Ing.büro geo-bild-KA.de Internet-Service auch-rein.de
Couleurstud. Infos cousin.de VCD, umwelt&verkehr KA umverka.de
Nadine Meyer
2005-12-17 11:48:13 UTC
Permalink
Post by Heiko Jacobs
Genau für solche Personengruppen gibt es diverse Vorschriften,
die für Hindernisfreiheit zumind. im öffentlichen Raumsorgen sollen.
Bauvorschriften bspw. für in den Luftraum ragende Dinge, Vorschriften
bzgl. der Gestaltung von Verkehrsschildern (war das nicht in dem anderen
thread Thema?), ...
Und wenn ich so sehe, wieviel Blinklicht und Lärm automatisch
schließende Hoftore in der Regel machen, nehme ich an, dass es
dafür auch Vorschriften gibt, die womöglich auf Rolltore
anzuwenden wären, wenn sie ohne Personal runtergehen...
Wobei in unseren Fall bestimmt ein Bahn-Mitarbeiter das Dingen
"schonmal" herunterfahren wollte und es dann halb stehen gelassen hat,
warum auch immer...

Die fahren doch mit Schlüsselschalter herunter, also muss einer da dran
gewesen sein...
Dominik Vinbruck
2005-12-18 23:10:37 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Die fahren doch mit Schlüsselschalter herunter, also muss einer da dran
gewesen sein...
In den "neueren" Stationen werden die Rolltore fernbedient geschlossen
und sind mindestens mit Lichtschranke gesichert, d.h. bei Durchschreiten
der Lichtschranke bleibt das Tor stehen bzw. fährt wieder hoch.

Wie es bei Kampstraße ist, weiß ich nicht, aber da die Station recht alt
ist, könnte sie zu den handbedienten (wie Hbf) gehören.

Viele Grüße
Dominik
--
Funkenburg Dortmund | mailto:***@vinbruck.net
Klaus Bodzian
2005-12-16 06:14:46 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Hallo,
da stehe ich gestern Nacht mit meinem Freund auf einer Fahrtreppe zur
U-Bahn runter und wir unterhalten uns.
Ist das nicht "Gefährdung von sonstwas"?!
Jaja, das Leben ist schon gefährlich.
Einfach mal mit offenen Augen durchs Leben gehen.

Ganz ehrlich:
Sowas zeigt ganz deutlich die Denkweise vieler Menschen.
ICH persönlich käme nicht im Traum auf die Idee die Bahn in die Pflicht zu
nehmen, wenn ich mir die Birne anschlage, weil ICH nicht die Augen
aufgemacht habe.
Ganz einfach mal Pech gehabt.

Ich bin vor vier Wochen Vater geworden und "freue" mich schon auf die
verschiedenen Querelen mit Nachbarn etc. wegen Nichtigkeiten im Zusammenhang
mit meiner Kleinen, weil jeder gleich den Rechtsweg beschreiten muß...
Christian Feldhaus
2005-12-16 09:56:30 UTC
Permalink
Post by Klaus Bodzian
Jaja, das Leben ist schon gefährlich.
Einfach mal mit offenen Augen durchs Leben gehen.
Nur am Rande: In Düsseldorf ist im November ein 11-jähriges Mädchen
unter die Räder einer Straßenbahn geraten und schwer verletzt worden.
(Sie lief an der Haltestelle Luegplatz über die Gleise, obwohl die
Signale rot blinkten.) Nun gibt es dort eine Bürgerinitiative, die -
wenn es nach einigen in ihr geht - am liebsten die Bahn unter die Erde
legen würde; der Verkehrsbetrieb (Rheinbahn) hat inzwischen erklärt,
dass die Stadtbahn dort nun langsamer fahren werde, die
Fußgängerüberwege sollen umgebaut werden usw.

Mir ist klar, dass die beiden Fälle nicht vergleichbar sind: Ein Kind
ist kein Erwachsener, und eine Beule oder Schramme ist etwas anderes als
ein amputiertes Bein. Dennoch zeigt sich, dass - wenn die Folgen nur
schwer genug sind - eine Stadtverwaltung bzw. ein Verkehrsbetrieb
durchaus in der Lage ist, darüber nachzudenken, ob manche Dinge nicht
anders gelöst werden können. Das gilt m.E. auch für "unverhofft" im Weg
hängende Rollgitter ...

Tschüs,
Christian
Stephan Weinberger
2005-12-16 12:53:42 UTC
Permalink
Post by Christian Feldhaus
schwer genug sind - eine Stadtverwaltung bzw. ein Verkehrsbetrieb
durchaus in der Lage ist, darüber nachzudenken, ob manche Dinge nicht
anders gelöst werden können. Das gilt m.E. auch für "unverhofft" im Weg
hängende Rollgitter ...
Dass das Gitter nicht halb heruntergefahren werden sollte, wenn die
Rolltreppe noch in Betrieb ist ist schon klar.

Was mich aber fast noch mehr stört ist, dass in letzter Zeit als erster
Ansatz immer gleich von "verklagen" die Rede ist!

Unfälle passieren, meist gehen sie zum Glück glimpflich aus, manchmal
passiert leider größeres Unheil. Trotzdem sollte IMHO doch der erste Weg
immer noch sein, zu versuchen sich kooperativ zu verhalten und eine
gemeinsame Lösung zu finden. In diesem Fall würde ich eben einfach mal
höflich bei den Verkehrsbetrieben anfragen, ob man mit den Rolltoren in
Zukunft vielleicht etwas vorsichtiger sein könnte, vielleicht springt sogar
eine kleine Entschädigung heraus (muss ja nicht gleich Bargeld sein, ich
fände z.B. eine Wochenkarte oder eine kleine Führung durch die
U-Bahn-Werkstätten oder eine Führerstandsmitfahrt genauso angebracht -
kostet die Verkehrsbetriebe praktisch nichts aber der Fahrgast fühlt sich
ernstgenommen; wenn man einen Zeitungsartikel daraus macht bringt's sogar
noch was für's Image). Und selbst wenn es dafür nur einen warmen Händedruck
gibt, wenigstens sinkt die Chance dass so etwas wieder passiert (und dann
u.U. nicht so glimpflich verläuft).
--
cu mail: ***@sbox.tugraz.at
Stephan www: http://invisible.priv.at
The choices we make, not the chances we take, determine our destiny.
Hannes Haidvogel
2005-12-16 13:02:28 UTC
Permalink
Post by Stephan Weinberger
Post by Christian Feldhaus
schwer genug sind - eine Stadtverwaltung bzw. ein Verkehrsbetrieb
durchaus in der Lage ist, darüber nachzudenken, ob manche Dinge nicht
anders gelöst werden können. Das gilt m.E. auch für "unverhofft" im Weg
hängende Rollgitter ...
Dass das Gitter nicht halb heruntergefahren werden sollte, wenn die
Rolltreppe noch in Betrieb ist ist schon klar.
Was mich aber fast noch mehr stört ist, dass in letzter Zeit als erster
Ansatz immer gleich von "verklagen" die Rede ist!
Unfälle passieren, meist gehen sie zum Glück glimpflich aus, manchmal
passiert leider größeres Unheil. Trotzdem sollte IMHO doch der erste Weg
immer noch sein, zu versuchen sich kooperativ zu verhalten und eine
gemeinsame Lösung zu finden. In diesem Fall würde ich eben einfach mal
höflich bei den Verkehrsbetrieben anfragen, ob man mit den Rolltoren in
Zukunft vielleicht etwas vorsichtiger sein könnte, vielleicht springt sogar
eine kleine Entschädigung heraus (muss ja nicht gleich Bargeld sein, ich
fände z.B. eine Wochenkarte oder eine kleine Führung durch die
U-Bahn-Werkstätten oder eine Führerstandsmitfahrt genauso angebracht -
kostet die Verkehrsbetriebe praktisch nichts aber der Fahrgast fühlt sich
ernstgenommen; wenn man einen Zeitungsartikel daraus macht bringt's sogar
noch was für's Image). Und selbst wenn es dafür nur einen warmen Händedruck
gibt, wenigstens sinkt die Chance dass so etwas wieder passiert (und dann
u.U. nicht so glimpflich verläuft).
Allerdings sind die Wiener Linien IMHO in solchen Fällen eher sehr
schnell. Da soll ein Beauftragter mit gefüllter Brieftasche den
Geschädigten/Verletzten zu Hause aufsuchen und sie seien froh,
derartige Vorfälle im kurzen Weg ohne Anzeige oder Klage erledigen zu
können. Hat sich der OP halt die falsche Stadt ausgesucht:)
(Allerdings habe ich in Wien noch nie eine Limbo-Tanz-Vorrichtung auf
einer im Betrieb befindlichen Rolltreppe gesehen)

Liebe Grüße
Hannes
Christian Feldhaus
2005-12-18 13:05:23 UTC
Permalink
Trotzdem sollte IMHO doch der erste Weg immer noch sein, zu versuchen sich
kooperativ zu verhalten und eine gemeinsame Lösung zu finden.
Vollkommen einverstanden. Dass man in solchen Fällen erst einmal ohne
Anwalt und Gericht den "Verursacher" auf solche Missstände hinweist,
halte ich für richtig und (in den allermeisten Fällen) für geboten. Mein
Hinweis war eher als Replik auf diejenigen Kommentare gemeint, die mir
etwas zu sehr nach "selber schuld, hast du keine Augen im Kopf" usw.
klangen ...

Tschüs,
Christian
Nadine Meyer
2005-12-18 21:30:19 UTC
Permalink
Post by Christian Feldhaus
Vollkommen einverstanden. Dass man in solchen Fällen erst einmal ohne
Anwalt und Gericht den "Verursacher" auf solche Missstände hinweist,
halte ich für richtig und (in den allermeisten Fällen) für geboten. Mein
Hinweis war eher als Replik auf diejenigen Kommentare gemeint, die mir
etwas zu sehr nach "selber schuld, hast du keine Augen im Kopf" usw.
klangen ...
Ich gebe auch zu, dass das Wort "verklagen" etwas reißerisch klingen
kann, deshalb hatte ich das auch in Anführungsstriche geschrieben, weil
es ja Leute missverstehen könnten, die etwa zu viel GZSZ gesehen haben,
bei denen glaub ich ein Herr Gerner alle sofort verklagt...

Aber dennoch wollte ich kurz und prägnant wissen, was zu tun ist. Es ist
keiner schwer verletzt, aber bei einem so im Weg hängenden Tor kann so
manches passieren.

Ok, der eine meint "Hans guck in die Luft", der andere sagt auch "selbst
schuld".
Tobias Nicht
2005-12-19 19:16:11 UTC
Permalink
Hallo Nadine
Post by Nadine Meyer
Ich gebe auch zu, dass das Wort "verklagen" etwas reißerisch klingen
kann, deshalb hatte ich das auch in Anführungsstriche geschrieben, weil
es ja Leute missverstehen könnten, die etwa zu viel GZSZ gesehen haben,
bei denen glaub ich ein Herr Gerner alle sofort verklagt...
Was ist GZSZ und wer ist Herr Gerner, ich glaube ich bin zu alt für diese
NG.
Post by Nadine Meyer
Aber dennoch wollte ich kurz und prägnant wissen, was zu tun ist. Es ist
keiner schwer verletzt, aber bei einem so im Weg hängenden Tor kann so
manches passieren.
Einfach freundlich bei den Verkehrsbetrieben beschweren. Die Betonung liegt
auf freundlich. Ich würde Dir dann einen Gutschein schicken. Allerdings bin
ich in einer anderen Firma und habe leider nur noch selten Kundenkontakt.
Post by Nadine Meyer
Ok, der eine meint "Hans guck in die Luft", der andere sagt auch "selbst
schuld".
Du wirst hier nie eine einheitliche Meinung finden, wie überall. Ich werde
versuchen nie nach Dortmund zu fahren, da ist es sooooo gefährlich. Wobei
mein Arbeitgeber hat da seinen Stammsitz, auweia.


Gruß Tobias
Reinhard Schumacher
2005-12-19 19:44:56 UTC
Permalink
Post by Tobias Nicht
Hallo Nadine
Post by Nadine Meyer
Ich gebe auch zu, dass das Wort "verklagen" etwas reißerisch klingen
kann, deshalb hatte ich das auch in Anführungsstriche geschrieben, weil
es ja Leute missverstehen könnten, die etwa zu viel GZSZ gesehen haben,
bei denen glaub ich ein Herr Gerner alle sofort verklagt...
Was ist GZSZ
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten", die Daily Soap von RTL.
Post by Tobias Nicht
und wer ist Herr Gerner, ich glaube ich bin zu alt für diese NG.
Der Fiesling in der Serie.
--
Reinhard

Viagra - Wir stellen die Weichen :-)
André Loop
2005-12-19 21:10:03 UTC
Permalink
Post by Reinhard Schumacher
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten", die Daily Soap von RTL.
Also Unterschichten-TV
--
Beste Grüße
André
www.untergrundbahn.de - Die Berliner U-Bahn-Galerie
Dieter Bruegmann
2005-12-19 22:06:43 UTC
Permalink
Post by André Loop
Post by Reinhard Schumacher
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten", die Daily Soap von RTL.
Also Unterschichten-TV
Nein, Flachfernsehen. Passend zu den modernen Bildschirmen.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://www.bruhaha.de
Disclaimer: Diese Nachricht kann unsichtbare Smilies enthalten!

Hör auf zu posten, wenn Du keine Kommentare wünschst.
Tobias Nicht
2005-12-20 18:51:47 UTC
Permalink
Post by Reinhard Schumacher
Post by Tobias Nicht
Was ist GZSZ
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten", die Daily Soap von RTL.
Ok ich schau kein Westfernsehen
Post by Reinhard Schumacher
Der Fiesling in der Serie.
Die sind mir alle zu brutal.

Gruß Tobias

--
http://15grad.blogspot.com
Reinhard Schumacher
2005-12-20 19:27:45 UTC
Permalink
Post by Tobias Nicht
Post by Reinhard Schumacher
Post by Tobias Nicht
Was ist GZSZ
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten", die Daily Soap von RTL.
Ok ich schau kein Westfernsehen
*g*
Post by Tobias Nicht
Post by Reinhard Schumacher
Der Fiesling in der Serie.
Die sind mir alle zu brutal.
Die Eine oder Andere ist aber wenigstens schnuckelig. :-)
--
Reinhard

Viagra - Wir stellen die Weichen :-)
Ulf Kutzner
2005-12-16 13:37:44 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
da stehe ich gestern Nacht mit meinem Freund auf einer Fahrtreppe zur
U-Bahn runter und wir unterhalten uns.
Kurz bevor wir unten ankommen, gibts einen lauten Knall und er ist mit
seinem Kopf vor ein etwa 1/5 heruntergelassenes Rolltor geprallt,
welches wohl schon zum Teil heruntergefahren wurde, weil kurz nach 1 Uhr
Betriebsschluss kommen wird.
Frage: Soll man das so laufen lassen (Resultat: eine Beule, kleine
Schramme an der Stirn und Kopfschmerzen), oder die Bahn "verklagen"?!
Ein Bediensteter war nicht in der U-Bahn, den man hätte informieren können.
Dein Freund hat sich im Zweifel ärztlich versorgen lassen und als
Verletzungsursache "Unfall durch Fremdverschulden" angegeben, oder?

Dadurch bekommt er noch kein Schmerzensgeld, aber der Betreiber des
Rolltors wird mit den Kosten der Heilbehandlung konfrontiert.

Gruß, ULF
Nadine Meyer
2005-12-17 11:52:25 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Dein Freund hat sich im Zweifel ärztlich versorgen lassen und als
Verletzungsursache "Unfall durch Fremdverschulden" angegeben, oder?
Dadurch bekommt er noch kein Schmerzensgeld, aber der Betreiber des
Rolltors wird mit den Kosten der Heilbehandlung konfrontiert.
Da war nichts, außer der Schmerz und eine kleine Druckstelle, die aber
nicht blutete, was man hätte versorgen lassen können. Würde sich sonst
meine Krankenkasse das Arzt-Geld bei den DSW21 wiederholen, oder was?
Klaus Behrendt
2005-12-17 12:52:28 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Post by Ulf Kutzner
Dein Freund hat sich im Zweifel ärztlich versorgen lassen und als
Verletzungsursache "Unfall durch Fremdverschulden" angegeben, oder?
Dadurch bekommt er noch kein Schmerzensgeld, aber der Betreiber des
Rolltors wird mit den Kosten der Heilbehandlung konfrontiert.
Da war nichts, außer der Schmerz und eine kleine Druckstelle, die aber
nicht blutete, was man hätte versorgen lassen können. Würde sich sonst
meine Krankenkasse das Arzt-Geld bei den DSW21 wiederholen, oder was?
Warum nicht? Warum soll die Solidargemeinschaft für Kosten aufkommen,
deren Entstehen einem Einzelnen zuzurechnen ist?


Grüße
Klaus
--
Instant Human. Just add Coffee.
Nadine Meyer
2005-12-17 14:20:17 UTC
Permalink
Post by Klaus Behrendt
Warum nicht? Warum soll die Solidargemeinschaft für Kosten aufkommen,
deren Entstehen einem Einzelnen zuzurechnen ist?
Ja stimmt, aber wir waren ja nicht beim Arzt. Aber gut zu wissen!

Dann käme aber die Solidargemeinschaft der DSW-Kunden dafür auf! *g*
Dominik Vinbruck
2005-12-16 21:21:49 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Frage: Soll man das so laufen lassen (Resultat: eine Beule, kleine
Schramme an der Stirn und Kopfschmerzen), oder die Bahn "verklagen"?!
Informiere auf jeden Fall die DSW21. Die Rolltreppen sollten
außer Betrieb sein, bevor die Rollgitter runter gelassen wer-
den. Deine Information wird das dann hoffentlich in Zukunft ver-
hindern.

Viele Grüße
Dominik, der sich auch schon mal "in letzter Sekunde" durch
ein DSW-Rolltor geschoben hat, bevor es den Weg nach draußen
versperrte
--
Funkenburg Dortmund | mailto:***@vinbruck.net
Nadine Meyer
2005-12-17 11:54:54 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Informiere auf jeden Fall die DSW21. Die Rolltreppen sollten
außer Betrieb sein, bevor die Rollgitter runter gelassen wer-
den. Deine Information wird das dann hoffentlich in Zukunft ver-
hindern.
Ok, es war gerade soweit herunter, dass man mit 1,80m mit dem Kopf davor
haute. Mit 1,65 wäre das nicht passiert.
Post by Dominik Vinbruck
Dominik, der sich auch schon mal "in letzter Sekunde" durch
ein DSW-Rolltor geschoben hat, bevor es den Weg nach draußen
versperrte
Fahren die automatisch herunter? Ich habe am Hbf mal Leute mit Schlüssel
gesehen, die die Steuerung direkt oben an der Treppe betätigen müssen.
Vorher gehen sie einmal durch den Bahnsteig, um noch Leute zu suchen.
Dominik Vinbruck
2005-12-18 23:14:02 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Fahren die automatisch herunter? Ich habe am Hbf mal Leute mit Schlüssel
gesehen, die die Steuerung direkt oben an der Treppe betätigen müssen.
Vorher gehen sie einmal durch den Bahnsteig, um noch Leute zu suchen.
Wie ich gerade auch weiter oben geschrieben hab: Vom Hbf kenne ich
auch nur die Herren mit den Schlüsselschaltern, aber "eingesperrt"
wurde ich vor einigen Jahren fast an den Städtischen Klinken. Ich bin
an der einen Seite runter, in der Hoffnung, dass noch eine Bahn fährt.
Der Bahnsteig war schon leicht abgedunkelt, der Fahrplan meinte, das
nichts mehr fährt, also bin ich zur anderen Seite wieder raus. In der
Verteilerebene angekommen, höre ich das ungute Scharren eines Rolltors.
Der Sprint hat dann noch gereich, um drunter durch zu kommen, und
dann blieb nach meiner Erinnerung das Tor auch stehen oder fuhr wieder
hoch. DSW-Mitarbeiter waren weit und breit nicht zu sehen.

Aber nachdem heutzutage auch alle modernen Rolltreppen fernbedienbar
sind, würde ich das für Rolltore auch mal vermuten.

Viele Grüße
Dominik
--
Funkenburg Dortmund | mailto:***@vinbruck.net
frank paulsen
2005-12-19 08:54:06 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Aber nachdem heutzutage auch alle modernen Rolltreppen fernbedienbar
sind, würde ich das für Rolltore auch mal vermuten.
Brunnenstraße und Brügmannplatz werden von hand (bzw. unter verwendung
eines schluesselschalters) zugerolltort.

das kann natuerlich auch was mit dem etwas schwierigen publikum zu tun
haben, mitlerweile sind da regelmaessig mitarbeiter der DSW zu sehen.
--
frobnicate foo http://stop1984.com/
Nadine Meyer
2005-12-19 11:57:59 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Wie ich gerade auch weiter oben geschrieben hab: Vom Hbf kenne ich
auch nur die Herren mit den Schlüsselschaltern, aber "eingesperrt"
wurde ich vor einigen Jahren fast an den Städtischen Klinken. Ich bin
an der einen Seite runter, in der Hoffnung, dass noch eine Bahn fährt.
Der Bahnsteig war schon leicht abgedunkelt, der Fahrplan meinte, das
nichts mehr fährt, also bin ich zur anderen Seite wieder raus. In der
Verteilerebene angekommen, höre ich das ungute Scharren eines Rolltors.
Der Sprint hat dann noch gereich, um drunter durch zu kommen, und
dann blieb nach meiner Erinnerung das Tor auch stehen oder fuhr wieder
hoch. DSW-Mitarbeiter waren weit und breit nicht zu sehen.
Wie kommt man dann wieder raus? Notruftaste oder Handy (sofern man es
dabei hat), oder ist das Notrufsystem abends auch aus?
Dominik Vinbruck
2005-12-19 22:34:04 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Wie kommt man dann wieder raus? Notruftaste oder Handy (sofern man es
dabei hat), oder ist das Notrufsystem abends auch aus?
Eigentlich sollte jedes öffentliche Gebäude einen Notausgang haben, der
jederzeit nutzbar ist. Ich vermute, dass es einen Notöffnungstaster
innen gibt. Müsste ich demnächst mal nach schauen.

Ansonsten sollten auch nachts die Notrufeinrichtungen am Bahnsteig
funktionieren - und zur Not habe ich die Rufnummer der Leitstelle im
Mobiltelefon.

Viele Grüße
Dominik
--
Funkenburg Dortmund | mailto:***@vinbruck.net
Alexander Meyer
2005-12-19 22:58:26 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Ansonsten sollten auch nachts die Notrufeinrichtungen am Bahnsteig
funktionieren - und zur Not habe ich die Rufnummer der Leitstelle im
Mobiltelefon.
0231/955-4507 oder welche?
Henning Koch
2005-12-19 23:54:30 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Nadine Meyer
Wie kommt man dann wieder raus? Notruftaste oder Handy (sofern man es
dabei hat), oder ist das Notrufsystem abends auch aus?
Eigentlich sollte jedes öffentliche Gebäude einen Notausgang haben, der
jederzeit nutzbar ist.
das "Gebäude" ist ja nicht mehr öffentlich, wenn die Rolltore unten
sind...
Post by Dominik Vinbruck
Ich vermute, dass es einen Notöffnungstaster
innen gibt. Müsste ich demnächst mal nach schauen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dem nicht so ist.
Post by Dominik Vinbruck
Ansonsten sollten auch nachts die Notrufeinrichtungen am Bahnsteig
funktionieren -
die Leitstelle der Stadtwerke ist rund um die Uhr besetzt?
Post by Dominik Vinbruck
und zur Not habe ich die Rufnummer der Leitstelle im
Mobiltelefon.
Steht die auch irgendwo angeschlagen im Bahnhofsbereich?

Im Zweifelsfall hat aber aber die 112 eine Standleitung zur
DSW-Leitstelle; und ggf. geht die 112 auch noch, wenn ein 'normales'
Gespräch nicht mehr möglich ist. Wenn es denn ganz schlimm kommt, holt
dich die 112 auch mit eigenem Personal raus ;-)
Reinhard Greulich
2005-12-20 06:47:40 UTC
Permalink
Post by Henning Koch
Wenn es denn ganz schlimm kommt, holt
dich die 112 auch mit eigenem Personal raus ;-)
Die haben auf jeden Fall den Feuerwehr-Universalschlüssel zur
beidhändigen Bedienung. ;-)

Gruß - Reinhard.
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen 2006
am 7. Januar 2006, Bahnhofsgaststätte Altenbeken,
Beginn: 13 Uhr. Mehr: http://www.debx.de
Henning Koch
2005-12-20 10:14:40 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Henning Koch
Wenn es denn ganz schlimm kommt, holt
dich die 112 auch mit eigenem Personal raus ;-)
Die haben auf jeden Fall den Feuerwehr-Universalschlüssel zur
beidhändigen Bedienung. ;-)
Ausserdem gibt es an jedem (unterirdischen) Bahnhof Schlüsseldepots
für die Feuerwehr, in denen sich auch Schlüssel für die
Rolltor-Steuerungen befinden...
Christian Blome
2005-12-20 08:22:55 UTC
Permalink
Post by Henning Koch
Post by Dominik Vinbruck
Ansonsten sollten auch nachts die Notrufeinrichtungen am Bahnsteig
funktionieren -
die Leitstelle der Stadtwerke ist rund um die Uhr besetzt?
Ja.
Post by Henning Koch
Post by Dominik Vinbruck
und zur Not habe ich die Rufnummer der Leitstelle im Mobiltelefon.
Steht die auch irgendwo angeschlagen im Bahnhofsbereich?
Im Bahnhofsbereich wird auf jeden Fall die Hotline-Nummer stehen, über
die man rund um die Uhr irgendjemanden erreicht, der zumindest den
"Hilfeschrei" weitergeben kann.


Viele Grüße
Christian
--
"Diese Lexika haben die eingeführt, um die Abiturientenzahl zu
maximieren!"
(Jürgen K.)
Dominik Vinbruck
2005-12-20 22:53:06 UTC
Permalink
Post by Henning Koch
das "Gebäude" ist ja nicht mehr öffentlich, wenn die Rolltore unten
sind...
Aber es könnten Personen dort eingeschlossen sein. Das dürfte genügen.
Post by Henning Koch
die Leitstelle der Stadtwerke ist rund um die Uhr besetzt?
Klar. (Da bin ich mir zumindest sehr sicher, da es selbst bei Betrieben
mit größerer Nachtpause so ist.) Zwischen der letzten einrückenden und
der ersten ausrückenden Bahn gibt es ja nur wenige Minuten...
Post by Henning Koch
Steht die auch irgendwo angeschlagen im Bahnhofsbereich?
Nein, aber die war zum Jahreswechsel 1999/2000 veröffentlicht worden,
falls die Welt untergeht. Dann hätte man noch kurz die DSW darüber
informieren können. *g* AFAIK läuft aber auch die 955-0 abends und
nachts in der Leitstelle auf.

Viele Grüße
Dominik
--
Funkenburg Dortmund | mailto:***@vinbruck.net
Henning Koch
2005-12-21 00:56:04 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Henning Koch
das "Gebäude" ist ja nicht mehr öffentlich, wenn die Rolltore unten
sind...
Aber es könnten Personen dort eingeschlossen sein. Das dürfte genügen.
Genau da sehe ich aber den Fehler!

Das Einschliessen von Personen müsste durch geeignete Maßnahmen mit
ausreichender Sicherheit verhindert werden. Das scheint offensichtlich
nicht immer der Fall zu sein.
Post by Dominik Vinbruck
Post by Henning Koch
Steht die auch irgendwo angeschlagen im Bahnhofsbereich?
Nein, aber die war zum Jahreswechsel 1999/2000 veröffentlicht worden,
die Chance, dass ein Eingeschlossener diese Nummer 'zufällig'
gespeichert hat, ist IMO doch recht gering.
Reinhard Greulich
2005-12-21 07:01:05 UTC
Permalink
Post by Henning Koch
die Chance, dass ein Eingeschlossener diese Nummer 'zufällig'
gespeichert hat, ist IMO doch recht gering.
Die Nummer der Wahl wäre in so einem Fall wohl die 112.

Gruß - Reinhard.
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen 2006
am 7. Januar 2006, Bahnhofsgaststätte Altenbeken,
Beginn: 13 Uhr. Mehr: http://www.debx.de
Henning Koch
2005-12-21 12:37:22 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Henning Koch
die Chance, dass ein Eingeschlossener diese Nummer 'zufällig'
gespeichert hat, ist IMO doch recht gering.
Die Nummer der Wahl wäre in so einem Fall wohl die 112.
Die zwar nicht zuständig sind (wenn nicht gerade einer der
Eingeschlossenen auch noch anderweitig in Not ist), aber jedenfalls
weiterhelfen können, Ack.
Nadine Meyer
2005-12-21 09:19:04 UTC
Permalink
Post by Henning Koch
Das Einschliessen von Personen müsste durch geeignete Maßnahmen mit
ausreichender Sicherheit verhindert werden. Das scheint offensichtlich
nicht immer der Fall zu sein.
Als das eine Tor auf Halbmast hing, hatten wir auch erst befürchtet,
dass wir ggf. eingeschlossen werden könnten, weil unten die
1:07-Uhr-Bahn auch um 1:04 noch nicht angeschlagen war.

Wir hatten uns schon überlegt, ob man mal von der Kampstr. bis Hafen (wo
die Schienen wieder rauskommen) zu Fuß gehen. Oder kommen nachts noch
Geisterzüge, denen man nicht ausweichen könnte?!

Den richtigen Weg beim Abzweig zwischen Hbf und Leopoldstr. hätte ich
noch gefunden (rechts außen die Schienen)... :-)
Ralf Gunkel
2005-12-21 09:41:15 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Post by Henning Koch
Das Einschliessen von Personen müsste durch geeignete Maßnahmen mit
ausreichender Sicherheit verhindert werden. Das scheint offensichtlich
nicht immer der Fall zu sein.
Als das eine Tor auf Halbmast hing, hatten wir auch erst befürchtet,
dass wir ggf. eingeschlossen werden könnten, weil unten die
1:07-Uhr-Bahn auch um 1:04 noch nicht angeschlagen war.
Wir hatten uns schon überlegt, ob man mal von der Kampstr. bis Hafen (wo
die Schienen wieder rauskommen) zu Fuß gehen. Oder kommen nachts noch
Geisterzüge, denen man nicht ausweichen könnte?!
Das würde ich unterlassen.
Auftmals fahren nach dem letzten Zug noch "Einrücker" ins Depot oder
die Abstellanlagen.
Hat bei mir in der Gegend auch schon Tote gegben nachdem eine Gruppe
nach der Abiturfeier (13 Jahre für die Katz) die letzte S-Bahn verpasst
hatte und auf die glorreiche Idee kam auf der S-Bahn nach Hause zu
laufen. Dummerweise fährt die Letzte in der Richtung (eingleisig) leer
zurück.

Und gerade im Tunnel würde ich sowas nicht riskieren.

Zumal im Tunnel auch oftmals scharfkantiges Zeugs herumsteht ;-)
--
Gruß Ralf

de.etc.bahn.* Wintertreffen 2006
am 7. Januar 2006, Bahnhofsgaststätte Altenbeken,
Beginn: 13 Uhr. Mehr: http://www.debx.de
Dominik Vinbruck
2005-12-21 09:44:54 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Wir hatten uns schon überlegt, ob man mal von der Kampstr. bis Hafen (wo
die Schienen wieder rauskommen) zu Fuß gehen.
Das ist lebensgefährlich. Wenn das Licht im Tunnel aus ist, ist es dort
stockduster - es sei denn, es kommt eine Bahn, denn...
Post by Nadine Meyer
Oder kommen nachts noch Geisterzüge, denen man nicht ausweichen könnte?!
...über Hafen führt die Betriebsstrecke zum DSW-Betriebshof. Da ist im
Zweifel nachts immer mit Überführungsfahrten zu rechnen.

Und davon mal abgesehen: Außerhalb der Bahnsteige hat im Tunnel niemand
außer dem Betriebspersonal zu suchen - egal in welcher Situation.

Viele Grüße
Dominik
--
Funkenburg Dortmund | mailto:***@vinbruck.net
André Loop
2005-12-21 11:30:57 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Wir hatten uns schon überlegt, ob man mal von der Kampstr. bis Hafen (wo
die Schienen wieder rauskommen) zu Fuß gehen.
In Berlin könntest Du bitte vorher ein Bestattungsunternehmen und die
Feuerwehr konsultieren, damit das Zusammenkratzen Deiner Reste nicht
so lange dauert und bis zum ersten Zug erledigt ist.
--
Beste Grüße
André
www.untergrundbahn.de - Die Berliner U-Bahn-Galerie
Christian Blome
2005-12-21 15:01:09 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Wir hatten uns schon überlegt, ob man mal von der Kampstr. bis Hafen
(wo die Schienen wieder rauskommen) zu Fuß gehen. Oder kommen nachts
noch Geisterzüge, denen man nicht ausweichen könnte?!
1. Gleise sollte man nur nach Aufforderung durch Betriebspersonal im
Notfall betreten.

2. Der veröffentlichte Fahrplan muss nicht alle tatsächlich
stattfindenden Fahrten beinhalten. Nachts könnte der eine oder andere
Gleisbauzug unterwegs sein (was in Dortmund allerdings seltener der
Fall sein dürfte).

3. Gibt es zwischen Kampstraße und der Rampe Hafen nicht noch
irgendeinen Notausstieg?
Post by Nadine Meyer
Den richtigen Weg beim Abzweig zwischen Hbf und Leopoldstr. hätte ich
noch gefunden (rechts außen die Schienen)... :-)
Der kürzere Weg hätte wohl über das stadteinwärtige Gleis geführt...


Viele Grüße
Christian
--
Kompetenzzentrum:

Die ganze Kompetenz ist dort konzentriert. Woanders gibt es keine mehr.
[Maximilian G. am 08.09.2003 in debt+s]
Henning Koch
2005-12-22 00:00:50 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
3. Gibt es zwischen Kampstraße und der Rampe Hafen nicht noch
irgendeinen Notausstieg?
ja, den Bahnhof Hauptbahnhof :-))

zwischen dem und dem Hafen gibt es noch einen Notausstieg an der
Kreuzung Mallinckrodt-/Uhlandstraße
Post by Christian Blome
Post by Nadine Meyer
Den richtigen Weg beim Abzweig zwischen Hbf und Leopoldstr. hätte ich
noch gefunden (rechts außen die Schienen)... :-)
Der kürzere Weg hätte wohl über das stadteinwärtige Gleis geführt...
wo man überfahren wird ist ja im Grunde egal...

Deswegen ja mein Tipp, doch lieber die 112 anzurufen bevor man solche
blödsinnigen Aktionen startet.
Christian Blome
2005-12-21 09:12:31 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Henning Koch
die Leitstelle der Stadtwerke ist rund um die Uhr besetzt?
Klar. (Da bin ich mir zumindest sehr sicher, da es selbst bei
Betrieben mit größerer Nachtpause so ist.) Zwischen der letzten
einrückenden und der ersten ausrückenden Bahn gibt es ja nur wenige
Minuten...
Weshalb nur wenige Minuten?

<korinthe>
Die letzte 403 kommt gegen 01:20 Uhr am Betriebshof an. Die erste Bahn
rückt um 03:00 Uhr aus.
Die erste Stadtbahn müsste 03:08 Uhr ab Stadtgarten nach Hörde fahren.
Die letzte Stadtbahn ist etwa zeitgleich mit der 403 in Dorstfeld.

Am Wochenende wird die Lücke durch die Nachtbusse geschlossen. Werktags
müsste der letzte Nachtbus auch gegen 02:00 Uhr im Depot stehen.
</korinthe>


Viele Grüße
Christian
--
Die U8 ist eine Apotheke, der Junkie bekommt hier was das Herz äh die
Vene begehrt.
[André L. in bln.verkehr]
Dominik Vinbruck
2005-12-21 09:46:48 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Weshalb nur wenige Minuten?
Letzter Bus - 2:00 Uhr, erste Bahn - 3:00 Uhr.

Die sechzig Minuten würde ich jetzt mal im Verhältnis zu den rest-
lichen 1380 Minuten des Tages als wenig bezeichnen. Es ist auf jeden
Fall nicht lohnend, für diese sechzig Minuten die Leitstelle zu
schließen.

Viele Grüße
Dominik
--
Funkenburg Dortmund | mailto:***@vinbruck.net
Ralf Gunkel
2005-12-21 09:48:59 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Post by Christian Blome
Weshalb nur wenige Minuten?
Letzter Bus - 2:00 Uhr, erste Bahn - 3:00 Uhr.
Die sechzig Minuten würde ich jetzt mal im Verhältnis zu den rest-
lichen 1380 Minuten des Tages als wenig bezeichnen. Es ist auf jeden
Fall nicht lohnend, für diese sechzig Minuten die Leitstelle zu
schließen.
Dir sagt der Begriff "unterbrochener Dienst" etwas?

Aber ich denke auch nicht dass gerade eine Leitstelle das eingeführt
bekommt.
Auch bei Stellwerken verkneift man sich das. Denn gerade die
Instandhaltung nutzt ja gerne so eine Stunde.
--
Gruß Ralf

de.etc.bahn.* Wintertreffen 2006
am 7. Januar 2006, Bahnhofsgaststätte Altenbeken,
Beginn: 13 Uhr. Mehr: http://www.debx.de
Niels Bock
2005-12-21 13:23:21 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Am Wochenende wird die Lücke durch die Nachtbusse geschlossen. Werktags
müsste der letzte Nachtbus auch gegen 02:00 Uhr im Depot stehen.
</korinthe>
Das wundert mich. Ich dachte bisher, Kiel hätte eher provinziellen
Nachtverkehr, doch die Nachtbusse fahren hier auf den wichtigsten Routen
auch werktags die ganze Nacht stündlich.

http://www.kvg-kiel.de/pdf/Nachtbusplan.pdf

Niels
--
http://www.niels-bock.de

L: 3.59 °C |W: 5.56 °C |Wi: 2.4 m/s |PüNN: 0.05 m |11:30 Uhr
Christian Blome
2005-12-21 14:56:43 UTC
Permalink
Ich dachte bisher, Kiel hätte eher provinziellen Nachtverkehr, doch
die Nachtbusse fahren hier auf den wichtigsten Routen auch werktags
die ganze Nacht stündlich.
Auch nach einer Ausweitung der Nachtlinien gibt es werktags nur kurz
nach Mitternacht einzelne Fahrten auf allen Linien.
Durchgehenden Nachtverkehr gibt es nur am Wochenende und vor Feiertagen.

Dortmund ist eben nicht Kiel. ;-)


Viele Grüße
Christian
--
"Mir ist es schnurzpiepegal, ob am Bahnhof Zoo Fernzüge halten oder
nicht."
[Hartmut Mehdorn in der Berliner Zeitung vom 14. Juni 2005]
Christian Blome
2005-12-22 14:46:00 UTC
Permalink
Georg Harting schrieb in de.etc.bahn.stadtverkehr:

[Dortmund]
Hier ist es nicht anders als in Kiel: Die Nachtbusse fahren auf den
wichtigsten Routen auch werktags die ganze Nacht stündlich. Es dürfte
selbstverständlich sein, dass mit "wichtigsten Routen" nicht jede
Ecke erreicht wird. Gilt für Kiel als auch für Dortmund.
Und weshalb findet man im Abfahrtsmonitor für die Reinoldikirche an
Werktagen nachts keine Abfahrten zwischen 01:41 Uhr und 06:19 Uhr?
Stündliche Fahrten gibt es nur in den Nächten Freitag/ Samstag und
Samstag/ Sonntag bzw. auf Nächte vor Feiertagen.

Welche Linien fahren denn deiner Meinung nach die ganze Nacht stündlich?


Viele Grüße
Christian
--
Meine Mama hat immer gesagt:
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man
kriegt.
[Tom Hanks in "Forrest Gump"]
Ingo Stiller
2005-12-21 12:39:33 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Klar. (Da bin ich mir zumindest sehr sicher, da es selbst bei Betrieben
mit größerer Nachtpause so ist.) Zwischen der letzten einrückenden und
der ersten ausrückenden Bahn gibt es ja nur wenige Minuten...
Hier in Mainz ist die Lücke bei den Bussen auch etwas größer.
Der letzte Bus fahrt so um 1 Uhr ab Hbf, der erste dann wieder um kurz
vor fünf.

Und die Leitstelle scheint schon ab 20.00 Uhr nicht mehr besetzt zu
sein. Als ich letzten um halb neun (~20:30) vom Münchfeld in die
Stadt fahren wollte, kam der Bus einfach nicht bei. Nach run 15 Minuten
wollte ich dann unter der Servicenummer 127777 der MVG (das ist die
Nummer, die auf den Fahrplänen an der Haltestelle steht und tagsüber
auch prompt Auskunft über Verspätungen gibt) mal nachfragen, was mit
dem Bus ist: Nix zu machen, klingelt Ewigkeiten, geht aber keiner dran.

Die Zentrale muss aber noch mitbekommen haben, dass mit dem Umlauf was
nicht stimmt, jedenfalls hielt 1 Minuten später die Line 64
ausserplanmäßig (wegen Sperrung in Gonsenheim führ die 64 über
Münchfeld, hielt aber nie) an der Haltstelle und ließ die wartenden
einsteigen. Kaum war ich drin, tauchte die verspätet Linie 57 auf.
Die 64 hat aber sogar das Rennen gen Hbf gewonnen, trotz Umweg über
Hartenberg :-)

Gruß Ingo
Ralf Gunkel
2005-12-21 13:56:27 UTC
Permalink
Post by Ingo Stiller
Post by Dominik Vinbruck
Klar. (Da bin ich mir zumindest sehr sicher, da es selbst bei Betrieben
mit größerer Nachtpause so ist.) Zwischen der letzten einrückenden und
der ersten ausrückenden Bahn gibt es ja nur wenige Minuten...
Hier in Mainz ist die Lücke bei den Bussen auch etwas größer.
Der letzte Bus fahrt so um 1 Uhr ab Hbf, der erste dann wieder um kurz
vor fünf.
Und die Leitstelle scheint schon ab 20.00 Uhr nicht mehr besetzt zu
sein. Als ich letzten um halb neun (~20:30) vom Münchfeld in die
Stadt fahren wollte, kam der Bus einfach nicht bei. Nach run 15 Minuten
wollte ich dann unter der Servicenummer 127777 der MVG (das ist die
Nummer, die auf den Fahrplänen an der Haltestelle steht und tagsüber
auch prompt Auskunft über Verspätungen gibt) mal nachfragen, was mit
dem Bus ist: Nix zu machen, klingelt Ewigkeiten, geht aber keiner dran.
Hast du es mehrfach versucht?
Einieg Telefonanlagen bringen auch Freizeichen wenn der Abpparat gerade
benutzt wird. Sprich "Anklopfen".
Oder der MA war gerade mal auf Toilette. Soll auch vorkommen.
--
Gruß Ralf

de.etc.bahn.* Wintertreffen 2006
am 7. Januar 2006, Bahnhofsgaststätte Altenbeken,
Beginn: 13 Uhr. Mehr: http://www.debx.de
Ingo Stiller
2005-12-21 18:44:18 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Ingo Stiller
Post by Dominik Vinbruck
Klar. (Da bin ich mir zumindest sehr sicher, da es selbst bei Betrieben
mit größerer Nachtpause so ist.) Zwischen der letzten einrückenden und
der ersten ausrückenden Bahn gibt es ja nur wenige Minuten...
Hier in Mainz ist die Lücke bei den Bussen auch etwas größer.
Der letzte Bus fahrt so um 1 Uhr ab Hbf, der erste dann wieder um kurz
vor fünf.
Und die Leitstelle scheint schon ab 20.00 Uhr nicht mehr besetzt zu
sein. Als ich letzten um halb neun (~20:30) vom Münchfeld in die
Stadt fahren wollte, kam der Bus einfach nicht bei. Nach run 15 Minuten
wollte ich dann unter der Servicenummer 127777 der MVG (das ist die
Nummer, die auf den Fahrplänen an der Haltestelle steht und tagsüber
auch prompt Auskunft über Verspätungen gibt) mal nachfragen, was mit
dem Bus ist: Nix zu machen, klingelt Ewigkeiten, geht aber keiner dran.
Hast du es mehrfach versucht?
Einieg Telefonanlagen bringen auch Freizeichen wenn der Abpparat gerade
benutzt wird. Sprich "Anklopfen".
Oder der MA war gerade mal auf Toilette. Soll auch vorkommen.
Nee, nochmal versucht habe ich es nicht.
War nicht mehr notwendig, da ja die 64 auftauchte :-)

Gruß Ingo
Holger Koetting
2005-12-21 14:57:15 UTC
Permalink
In article <***@g43g2000cwa.googlegroups.com>,
"Ingo Stiller" <***@gmx.de> writes:
|> Und die Leitstelle scheint schon ab 20.00 Uhr nicht mehr besetzt zu
|> sein.

Halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Ich vermute eher, daß die
Servicenummer auf irgendeinem gewöhnlichen Büroanschluß aufläuft und
abends nicht (ausnahmsweise/immer) auf die Leitstelle umgeschaltet
wird.

Gruß,

Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: ***@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
Christian Blome
2005-12-21 14:58:21 UTC
Permalink
Post by Ingo Stiller
Hier in Mainz ist die Lücke bei den Bussen auch etwas größer.
Der letzte Bus fahrt so um 1 Uhr ab Hbf, der erste dann wieder um
kurz vor fünf.
Und die Leitstelle scheint schon ab 20.00 Uhr nicht mehr besetzt zu
sein. ...
Ich glaube nicht, dass noch Busse fahren, wenn die Leitstelle nicht
besetzt ist. Bist du denn sicher, dass die Servicenummer direkt in der
Leitstelle (und nicht in einem "Call-Center" der MVG) landet?


Viele Grüße
Christian
--
Knallkapseln waren das einzige Halt weisende Signal, das der
Lokführer ohne besonderen Auftrag unbestraft überfahren durfte.
[Reinhard S. am 06.07.2004 in debm]
Ingo Stiller
2005-12-21 18:53:45 UTC
Permalink
Gute Frage, kann ich nicht definitiv mit Ja oder Nein beantworten.

Ich weiß nur, dass die eine sehr gute Übersicht haben, was so auf den
Strassen abläuft.

Einmal gab es ein Problem mit dem Fahrgastinformationsystem (also die
Anzeigen an den Haltestellen). Am Höfchen wurden trotz Vollsperrung
der Ludwigsstrasse weiterhin Fahrten angezeigt. Gleich mal angerufen.
Das Mädel am anderen Ende konnte konkret mit der Fehlermeldung was
anfangen und hatte Besserung versprochen. baer nicht nach dem Motto:
"Erzähl mal.Ob wir was machen steht in den Sternen" sonder sie wusste
scheinbar genau, was zu tun ist.

Und dann war ich auf hessischer Seite an einer Bushaltestelle der Linie
28,welche von Wiesbaden aus betrieben wird. Anruf bei der MVG (dessen
Nummer an den Haltestellen steht) : "Oh dass kann ich direkt sagen, da
muss ich mal die Kollegen in Wiesbaden anrufen". Sekunden später
hatte ich dann die Auskunft.


Gruß
W. Kraîl
2005-12-21 02:11:01 UTC
Permalink
Am Mon, 19 Dec 2005 23:34:04 +0100, schrieb Dominik Vinbruck
Post by Dominik Vinbruck
Post by Nadine Meyer
Wie kommt man dann wieder raus? Notruftaste oder Handy (sofern man es
dabei hat), oder ist das Notrufsystem abends auch aus?
Eigentlich sollte jedes öffentliche Gebäude einen Notausgang haben, der
jederzeit nutzbar ist. Ich vermute, dass es einen Notöffnungstaster
innen gibt. Müsste ich demnächst mal nach schauen.
Ansonsten sollten auch nachts die Notrufeinrichtungen am Bahnsteig
funktionieren - und zur Not habe ich die Rufnummer der Leitstelle im
Mobiltelefon.
Zumindest der Notruf geht immer.

In München waren vor einiger Zeit wegen Streiks die U-Bahnhöfe auch
tagsüber geschlossen. Aus unerfindlichen Gründen ließ sich aber bei
einer Haltestelle der Aufzug an der Oberfläche rufen. Einige Fahrgäste,
die vom Streik nichts gehört hatten, stiegen oben in den Aufzug ein und
unten am Bahnsteig aus. Wie sichnach dem Aussteigen unten die
Aufzugstür hinter ihen schloß, waren sie auf dem Bahnsteig gefangen.
Die Eingangstore waren geschlossen, Notausgänge gibt es hier nur im Tunnel
und Handy geht hier auch nicht. So drückten sie denn den Notrufknopf.
Schon nach 1 Stunde kam jemand vorbei und befreite sie aus ihrer mißlichen Lage.

Grüße

Wolfram

------------------------------------------
419 is just a game.
You are the loser, I am the winner.
White people greedy.... I take your money and disappear....
You be the fool, I be the master."
(Nigerianisches Volkslied zum 419-Spam)
Ralf Gunkel
2005-12-21 07:06:45 UTC
Permalink
W. Kraîl schrieb:

[LOST im Münchner ÖPNV]
Post by W. Kraîl
In München waren vor einiger Zeit wegen Streiks die U-Bahnhöfe auch
tagsüber geschlossen. Aus unerfindlichen Gründen ließ sich aber bei
einer Haltestelle der Aufzug an der Oberfläche rufen. Einige Fahrgäste,
die vom Streik nichts gehört hatten, stiegen oben in den Aufzug ein und
unten am Bahnsteig aus. Wie sichnach dem Aussteigen unten die
Aufzugstür hinter ihen schloß, waren sie auf dem Bahnsteig gefangen.
Die Eingangstore waren geschlossen, Notausgänge gibt es hier nur im Tunnel
und Handy geht hier auch nicht. So drückten sie denn den Notrufknopf.
Schon nach 1 Stunde kam jemand vorbei und befreite sie aus ihrer mißlichen Lage.
Häh?
Was habt ihr denn für komische Aufzüge.
Dass Rolltreppen nur in eine Richtung gehen ist normal.
Aber aufzüge die keinen Taster haben damit man wieder nach oben fahren
kann?
--
Gruß Ralf

de.etc.bahn.* Wintertreffen 2006
am 7. Januar 2006, Bahnhofsgaststätte Altenbeken,
Beginn: 13 Uhr. Mehr: http://www.debx.de
W. Kraîl
2005-12-21 21:49:15 UTC
Permalink
Am Wed, 21 Dec 2005 08:06:45 +0100, schrieb Ralf Gunkel
Post by Ralf Gunkel
[LOST im Münchner ÖPNV]
Post by W. Kraîl
In München waren vor einiger Zeit wegen Streiks die U-Bahnhöfe auch
tagsüber geschlossen. Aus unerfindlichen Gründen ließ sich aber bei
einer Haltestelle der Aufzug an der Oberfläche rufen. Einige Fahrgäste,
die vom Streik nichts gehört hatten, stiegen oben in den Aufzug ein und
unten am Bahnsteig aus. Wie sichnach dem Aussteigen unten die
Aufzugstür hinter ihen schloß, waren sie auf dem Bahnsteig gefangen.
Die Eingangstore waren geschlossen, Notausgänge gibt es hier nur im Tunnel
und Handy geht hier auch nicht. So drückten sie denn den Notrufknopf.
Schon nach 1 Stunde kam jemand vorbei und befreite sie aus ihrer mißlichen Lage.
Häh?
Was habt ihr denn für komische Aufzüge.
Aber aufzüge die keinen Taster haben damit man wieder nach oben fahren
kann?
Der Aufzug war wie während der nächtlichen Betriebsruhe außer Betrieb
geschaltet. Wegen eines technischen Fehler funktionierte aber
(ausschließlich) der Rufnopf an der Oberfläche. Der Rufknopf am
Bahnsteig war programmgemäß außer Betrieb, der Rückweg für die
Fahrgäste damit versperrt.
Post by Ralf Gunkel
Dass Rolltreppen nur in eine Richtung gehen ist normal.
In München gehen die Rolltreppen in beide Richtungen. :-)

Dies erleichtert Gehbehinderten und Eltern mit Kinderwagen den Zugang.
Sie werden immer nur bei Bedarf (Auslösung z.B. durch die Trittplatte
vor den Stufen) in die gewünschte Fahrtrichtung in Bewegung gesetzt.
Nach einiger Zeit schalten sie sich dann bis zur nächsten Auslösung
wieder ab.

Aber in München gehen die Uhren auch anders (rückwärts :)
Loading Image...
http://www.ganz-muenchen.de/tourist/stadt/gebaeude/isartor/uhr.html


Grüße

Wolfram

------------------------------------------
419 is just a game.
You are the loser, I am the winner.
White people greedy.... I take your money and disappear....
You be the fool, I be the master."
(Nigerianisches Volkslied zum 419-Spam)
Ralf Gunkel
2005-12-22 01:20:00 UTC
Permalink
Post by W. Kraîl
Am Wed, 21 Dec 2005 08:06:45 +0100, schrieb Ralf Gunkel
Post by Ralf Gunkel
[LOST im Münchner ÖPNV]
...
Post by W. Kraîl
Post by Ralf Gunkel
Häh?
Was habt ihr denn für komische Aufzüge.
Aber aufzüge die keinen Taster haben damit man wieder nach oben fahren
kann?
Der Aufzug war wie während der nächtlichen Betriebsruhe außer Betrieb
geschaltet. Wegen eines technischen Fehler funktionierte aber
(ausschließlich) der Rufnopf an der Oberfläche. Der Rufknopf am
Bahnsteig war programmgemäß außer Betrieb, der Rückweg für die
Fahrgäste damit versperrt.
Achso. Jetzt habe ich es kapiert.
Post by W. Kraîl
Post by Ralf Gunkel
Dass Rolltreppen nur in eine Richtung gehen ist normal.
In München gehen die Rolltreppen in beide Richtungen. :-)
Stelle mir gerade vor wie sie das gleichzeitig machen ;-)
Wer baut eigenltich die Tritte dann wieder ein die sich in der Mitte
stapeln?
Post by W. Kraîl
Dies erleichtert Gehbehinderten und Eltern mit Kinderwagen den Zugang.
Sie werden immer nur bei Bedarf (Auslösung z.B. durch die Trittplatte
vor den Stufen) in die gewünschte Fahrtrichtung in Bewegung gesetzt.
Nach einiger Zeit schalten sie sich dann bis zur nächsten Auslösung
wieder ab.
Ist mit Anfang des Monats auch aufgefallen und das bei dem A****-Pegel :-)
Post by W. Kraîl
Aber in München gehen die Uhren auch anders (rückwärts :)
http://www.ganz-muenchen.de/Media/bilder%20orte%20aussen/stadtbild/tore/isartor/turmuhr/051104isartor_uhr10.jpg
Ei wie fies.
--
Gruß Ralf

de.etc.bahn.* Wintertreffen 2006
am 7. Januar 2006, Bahnhofsgaststätte Altenbeken,
Beginn: 13 Uhr. Mehr: http://www.debx.de
Patrick Gerhard Stößer
2005-12-22 15:44:52 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
[...]
Post by W. Kraîl
In München gehen die Rolltreppen in beide Richtungen. :-)
Stelle mir gerade vor wie sie das gleichzeitig machen ;-)
Wer baut eigenltich die Tritte dann wieder ein die sich in der Mitte
stapeln?
[...]
Ich frage mich eher, woher die Tritte kommen, die dann in der Mitte
fehlen :-)

mfg, pgs
--
<http://www.pgs-info.de>
pgp public key: <http://www.pgs-info.de/pgp/pgs.asc>
Alexander Meyer
2005-12-21 09:16:33 UTC
Permalink
Post by W. Kraîl
Schon nach 1 Stunde kam jemand vorbei und befreite sie aus ihrer mißlichen Lage.
Ob man in der Zeit nicht ungeduldig wird und lieber nochmal die 112
wählt, auch wenn die Stadtwerke dann den Feuerwehreinsatz bezahlen
müsste?! 1 Stunde da unten eingesperrt - da könnte so mancher durchdrehen.
Reinhard Schumacher
2005-12-21 10:36:53 UTC
Permalink
Post by Alexander Meyer
Post by W. Kraîl
Schon nach 1 Stunde kam jemand vorbei und befreite sie aus ihrer mißlichen Lage.
Ob man in der Zeit nicht ungeduldig wird und lieber nochmal die 112
wählt, auch wenn die Stadtwerke dann den Feuerwehreinsatz bezahlen
müsste?! 1 Stunde da unten eingesperrt - da könnte so mancher durchdrehen.
Du kannst die 112 wählen, so oft du willst. Wenn aber, wie in der
Story berichtet, kein Netz da ist, nutzt dir das nichts.
--
Reinhard

Viagra - Wir stellen die Weichen :-)
W. Kraîl
2005-12-21 21:27:22 UTC
Permalink
Am Wed, 21 Dec 2005 10:16:33 +0100, schrieb Alexander Meyer
Post by Alexander Meyer
Post by W. Kraîl
Schon nach 1 Stunde kam jemand vorbei und befreite sie aus ihrer mißlichen Lage.
Ob man in der Zeit nicht ungeduldig wird und lieber nochmal die 112
wählt, auch wenn die Stadtwerke dann den Feuerwehreinsatz bezahlen
müsste?! 1 Stunde da unten eingesperrt - da könnte so mancher durchdrehen.
Die meisten haben an einem unterirdischen U-Bahnhof ohne GSM-Sender
keinen Empfang beim Handy. (Der Rest stellt sich mit dem Handy
möglichst dicht an den durchgehenden Aufzugsschacht, wo dann doch noch
ein Gespräch möglich ist.) Und die Münztelefone sind meiner Erinnerung
nach auf der anderen Seite der Absperrgitter . Also nichts mit schnell
112 wählen.

Grüße

Wolfram

------------------------------------------
419 is just a game.
You are the loser, I am the winner.
White people greedy.... I take your money and disappear....
You be the fool, I be the master."
(Nigerianisches Volkslied zum 419-Spam)
Alexander Meyer
2005-12-22 09:36:31 UTC
Permalink
Außerdem renne ich nicht mehr einer Straßenbahn oder einem Bus
hinterher, weil doch max. 10 Minuten später die/der nächste kommt. Für
diese Hektiker habe ich inzwischen nur noch ein müdes Lächeln übrig.
Welcher dieser Hektiker hat einen so lebensbedrohenden Termin, dass
man nicht 10 Minuten später kommen kann? In diesen Fällen nimmt man
Taxi.
Den Stress verstehe ich bis heute nicht, vor allem, wenn an der U-Bahn
im Hbf. in Dortmund noch reihenweise Leute angerannt kommen und mit
wollen und deshalb auch die Weiterfahrt aufhalten. Ich halte keinem die
Tür dabei länger auf...

Denn
1. kommt die nächste Bahn 2-3 Minuten später und
2. ist das ja nur eine Station, die diese Leute dann fahren.

Und dafür verpasst man dann seinen Anschluss am Stadtgarten...
Ulrich F. Heidenreich
2005-12-22 11:08:24 UTC
Permalink
Post by Alexander Meyer
Den Stress verstehe ich bis heute nicht, vor allem, wenn an der U-Bahn
im Hbf. in Dortmund noch reihenweise Leute angerannt kommen und mit
wollen und deshalb auch die Weiterfahrt aufhalten. Ich halte keinem die
Tür dabei länger auf...
Denn
1. kommt die nächste Bahn 2-3 Minuten später und
2. ist das ja nur eine Station, die diese Leute dann fahren.
Tja. Es gibt hier wie überall "Solche" und 'Solche'.

Mich unbedingt in eine Sardinendose quetschen zu wollen, wenn zwei
Minuten danach die nächste Bahn kommt, käme /mir/ nicht in den Sinn.
Leider bin ich da wohl der sprichwörtliche Autofahrer, dem hunderte
an Geisterfahrern entgegenkommen. Derzeit wunderbar in Essen am
Porscheplatz zu bewundern, seit die 103 Richtung Steele gerade einmal
zwei Minuten hinter der 109 hinterherfährt: Die 109 ist Sardinendose,
in der 103 gips meistens sogar noch Sitzplätze.

Andererseits gibt es auch Situationen - wie von Andreas in
<news:***@inner.h.uberluser.org> beschrieben - in
denen können wegen verpaßter Anschlüsse aus weniger als zehn Minuten
durchaus mehr als eine Stunde werden.

CU!
Ulrich
Andreas Krey
2005-12-22 09:57:06 UTC
Permalink
* Georg Harting (***@dokom.net)
...
Schon mal auf den ADAC oder so gewartet? Da kannst Du manchmal froh
sein, wenn schon nach einer Stunde was passiert.
Der ADAC legt aber nicht vorher ein paar Schrauben auf die Fahrbahn,
um sein Erscheinen erst erforderlich zu machen.

Im konkreten Fall ist es schon ein Unding, daß die 'innere' Ruftaste
überhaupt deaktiviert wird.

...
Die meisten machen sich heute den Stress ja selbst. Früher bin ich
auch hinter der Straßenbahn noch hergerannt, wenn sie an der
Haltestelle stand. Und war dann noch sauer auf den Fahrer, weil er den
pünktlich abgefahren ist. Aus der umgekehrten Sicht aber klar, weil
der Fahrer einen Plan einzuhalten hat und alle Fahrgäste dies auch
erwarten, ohne weitere Verspätungen durch Schläfer wie mich (durch
deren Wartezeiten sich bei 30-40 Haltestellen immens summieren
würden!).
Man kann die eventuelle Bereitschaft, auf Nachzügler zu warten,
auch von der aktuellen Verspätung abhängig machen. Ganz besonders
den lieben Fahrern ans Herz gelegt, die Plananschlüsse brechen, indem
sie die an sich zulässigen zwei Minuten früher abfahren.
Außerdem renne ich nicht mehr einer Straßenbahn oder einem Bus
hinterher, weil doch max. 10 Minuten später die/der nächste kommt. Für
diese Hektiker habe ich inzwischen nur noch ein müdes Lächeln übrig.
Welcher dieser Hektiker hat einen so lebensbedrohenden Termin, dass
man nicht 10 Minuten später kommen kann?
Busse fahren nicht immer alle zehn Minuten. Die Züge, die man kriegen
will, fahren mit Glück im Stundentakt, und mit dem nächsten kommt man
evtl. nicht mehr ans Ziel. Und das zuspätkommen an der Haltestelle
rührt auch wieder von einem verspäteten Zubringerbus her...

Andreas
--
np: 4'33
Joerg Jonas
2005-12-20 08:45:27 UTC
Permalink
Post by Nadine Meyer
Post by Dominik Vinbruck
Wie ich gerade auch weiter oben geschrieben hab: Vom Hbf kenne ich
auch nur die Herren mit den Schlüsselschaltern, aber "eingesperrt"
wurde ich vor einigen Jahren fast an den Städtischen Klinken. Ich bin
Wie kommt man dann wieder raus? Notruftaste oder Handy (sofern man es
dabei hat), oder ist das Notrufsystem abends auch aus?
Wie kommt man aus einer geschlossenen Station wieder raus? Natürlich
mit einem Notruf über das Handy oder den Notrufkasten.

<Nähkästchen>
Es war einmal eine verspätete letzte S-Bahn, die die Station Mühlberg
anfuhr. Die Pedus-Fritzen hatten das Gitter schon nach Fahrplan
heruntergelassen. Dumm gelaufen, standen doch neben mir noch ein
knappes Dutzend anderer Fahrgäste auf der falschen Seite des Gitters.
Irgendwer rief über sein Handy die Bullen an.
Nach gut 20 Minuten wurden die ihrer Freiheit beraubten Fahrgäste
rausgelassen. Als Hauptgewinn gab es für mich einen halbstündigen
Spaziergang nach Hause, denn die letzte Straßenbahn fuhr auf der
anderen Seite des Gitters und pünktlich.
</Nähkästchen>

-JJ
--
_______________________________________ Nazis schaden auch Dir! ______
Früher bin ich gerne mit der Eisenbahn gefahren. Dann fuhr ich oft mit
der Bahn. Heute fahre ich viel lieber mit dem Motorrad, denn die Bahn
kotzt mich an. Nichtraucherzüge. Nichtraucherbahnhöfe. Nichtpünktlich.
Marc Haber
2005-12-20 12:46:50 UTC
Permalink
Post by Joerg Jonas
<Nähkästchen>
Es war einmal eine verspätete letzte S-Bahn, die die Station Mühlberg
anfuhr. Die Pedus-Fritzen hatten das Gitter schon nach Fahrplan
heruntergelassen. Dumm gelaufen, standen doch neben mir noch ein
knappes Dutzend anderer Fahrgäste auf der falschen Seite des Gitters.
Irgendwer rief über sein Handy die Bullen an.
Nach gut 20 Minuten wurden die ihrer Freiheit beraubten Fahrgäste
rausgelassen. Als Hauptgewinn gab es für mich einen halbstündigen
Spaziergang nach Hause, denn die letzte Straßenbahn fuhr auf der
anderen Seite des Gitters und pünktlich.
</Nähkästchen>
Da wär ich ja mit dem Taxi gefahren und hätte die Rechnung dann beim
Verkehrsunternehmen eingereicht.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834
Joerg Jonas
2005-12-20 14:42:25 UTC
Permalink
On Tue, 20 Dec 2005 13:46:50 +0100, Marc Haber
Post by Marc Haber
Da wär ich ja mit dem Taxi gefahren und hätte die Rechnung dann beim
Verkehrsunternehmen eingereicht.
So schlimm ist der Spaziergang nach Hause auch nicht gewesen. Außerdem
war ich in netter Gesellschaft, denn ich hatte nicht als einziger
diesen Weg. So konnten wir gemeinsam prima über die Bahn herziehen.

-JJ
--
_______________________________________ Nazis schaden auch Dir! ______
Früher bin ich gerne mit der Eisenbahn gefahren. Dann fuhr ich oft mit
der Bahn. Heute fahre ich viel lieber mit dem Motorrad, denn die Bahn
kotzt mich an. Nichtraucherzüge. Nichtraucherbahnhöfe. Nichtpünktlich.
Dominik Vinbruck
2005-12-22 16:36:27 UTC
Permalink
Wer also eingeschlossen wird, braucht nur in den Kamerabereich
zu treten und zu warten.
[ ] Du weißt, wie häufig ein derartiges Kamerabild von einem Menschen
in Augenschein genommen wird.

Ich würde mich also eher auf Notrufeinrichtungen verlassen...

Viele Grüße
Dominik
--
Funkenburg Dortmund | mailto:***@vinbruck.net
Andre Bremer
2005-12-22 21:08:28 UTC
Permalink
Post by Dominik Vinbruck
Wer also eingeschlossen wird, braucht nur in den Kamerabereich
zu treten und zu warten.
[ ] Du weißt, wie häufig ein derartiges Kamerabild von einem Menschen
in Augenschein genommen wird.
So im Schnitt alle 2-3 Tage, würde ich mal schätzen.
Die Bogestra hat AFAIR 4 oder 6 Monitore für die gesamte U35, dazu 2
Langzeit-Videorekorder, die aber nur zu besonderen Anlässen benutzt
werden. An jeder Station hängen 2-6 Kameras.


Tschüß,
Andre
--
Die Signaturen werden gerade überarbeitet, ich bitte um Ihr Verständnis!
Christian Blome
2005-12-23 07:35:11 UTC
Permalink
Post by Andre Bremer
Post by Dominik Vinbruck
[ ] Du weißt, wie häufig ein derartiges Kamerabild von einem
Menschen in Augenschein genommen wird.
So im Schnitt alle 2-3 Tage, würde ich mal schätzen.
Die Bogestra hat AFAIR 4 oder 6 Monitore für die gesamte U35, dazu 2
Langzeit-Videorekorder, die aber nur zu besonderen Anlässen benutzt
werden. An jeder Station hängen 2-6 Kameras.
Die Monitorbilder werden schon häufiger in Augenschein genommen. Das
Bild wechselt auf den Monitoren alle xy Sekunden. Gerade während der
Betriebsruhe fällt dem geübten Betrachter ein auf dem Bahnsteig
umherlaufender eingesperrter Fahrgast recht schnell auf.

In einer 3S-Zentrale habe ich mal einem Mitarbeitenden vor der
Videoüberwachungsanlage über die Schulter geschaut. Geübte Augen sehen
auf den Bildern viel mehr als "Laien"...


Viele Grüße
Christian
--
"Wir sind modern verheiratet: Wir tragen die Ringe unter den Augen."

[Sabine Beck am 21.11.2003 auf 94,3rs2]
Nadine Meyer
2005-12-22 09:39:14 UTC
Permalink
Sorry, bei allem Verständnis für die Kopfschmerzen Deines Freundes und
den Ärger, aber schon kleinen Kindern wird immer gesagt "Guck nach
vorn, wo Du hinläufst.". Ich kann nicht für eigene Unachtsamkeit
andere verantwortlich machen - auch wenn das heutzutage offensichtlich
jeder versucht.
Jaja, das hatten wir nun schon durch! :-)
Wieso gilt das eigentlich nicht mehr für Erwachsene, die doch
eigentlich über einen funktionierenden Verstand verfügen sollten, um
eventuelle Gefährdungen zu erkennen? Mir sind Erwachsene
unverständlich, die in eine Richtung laufen und dabei nach links und
rechts und sogar nach hinten schauen, ohne darauf zu achten, wo sie
hinlaufen und evtl. dabei umrennen.
Schaust du immer und überall, wohin die gerade läufst?! Bei uns war das
halt ein Gespräch auf der Fahrtreppe und man schaut einmal kurz nach
links und es knallt. Dass da ein Tor hing, hat man halt am Anfang der
Treppe gesehen. Aber man sah nicht, dass es zuu tief hing...
Wenn mir bekannt ist, dass bei Betriebsschluss die Rolltore herunter
gefahren werden und ich kurz vorher noch rein will, achte ich doch
eigentlich automatisch darauf, dass das Tor noch nicht schließt.
Es war aber noch kein Schluss, und alle anderen Tore waren noch offen.
Außerdem schließt ein so großes Rolltor nicht geräuschlos, man hätte
aufmerksam werden können durch das Geräusch.
Es ist aber nicht gerade heruntergefahren, sondern war schon auf
halbmast, so dass man nichts hörte.
Loading...