Discussion:
Niederflurwagen NGT8 in Dortmund vorgestellt.
(zu alt für eine Antwort)
Daniel Rehbein
2008-04-20 22:56:07 UTC
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Hallo,

die Dortmunder Stadtwerke haben am vergangenen Samstag in Dortmund den
Niederflurwagen NGT8 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Ich zeige
in dieser Woche auf der Startseite meiner Homepage ein paar Aufnahmen
von der Veranstaltung:

http://www.mein-dortmund.de/

Daniel Rehbein
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-21 15:28:12 UTC
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Post by Daniel Rehbein
die Dortmunder Stadtwerke haben am vergangenen Samstag in Dortmund den
Niederflurwagen NGT8 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt.
Oh. Ist der Spaß schon vorbei? Meinereiner hat heute in Dortmund lesen
dürfen, daß die "Große Party" erst zum kommenden Wochenende stattfindet.
Wen das Wetter mitspielt, bin ich am Samstag oder Sonntag dort. Falls
wir uns dort treffen sollten: Woran erkennt man Dich: Am Riß in der
Jacke?

Übrigens wollte ich heute mal in der bis auf Flatterband zwischen
Bahnsteig und Gleis eigentlich wieder frei zugänglichen -2-Ebene der
Reinoldikirche ein wenig fotografieren, wurde aber gleich ziemlich
harsch mit einem "Hier ist Baustelle, hier kann gottweißwas passieren"
hinwegkomplimentiert.

CU!
Ulrich
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Daniel Rehbein
2008-04-21 22:19:43 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
die Dortmunder Stadtwerke haben am vergangenen Samstag in Dortmund den
Niederflurwagen NGT8 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt.
Oh. Ist der Spaß schon vorbei? Meinereiner hat heute in Dortmund lesen
dürfen, daß die "Große Party" erst zum kommenden Wochenende stattfindet.
Wen das Wetter mitspielt, bin ich am Samstag oder Sonntag dort. Falls
wir uns dort treffen sollten: Woran erkennt man Dich: Am Riß in der
Jacke?
Daß die Inbetriebname der U-Bahn-Strecke erst am kommenden Wochenende
erfolgt, habe ich doch auf meiner Homepage geschrieben.

Auf meiner Impressumsseite ist ein Photo von mir.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Übrigens wollte ich heute mal in der bis auf Flatterband zwischen
Bahnsteig und Gleis eigentlich wieder frei zugänglichen -2-Ebene der
Reinoldikirche ein wenig fotografieren, wurde aber gleich ziemlich
harsch mit einem "Hier ist Baustelle, hier kann gottweißwas passieren"
hinwegkomplimentiert.
Die Erfahrung habe ich in den vergangenen Monaten auch gemacht: Wenn
immer ich in der Zwischenebene des Bahnhofs Reinoldikirche meinen
Photoapparat benutzt habe, waren gleich zwei Wachmänner zur Stelle, die
mich weggeschickt haben.

Die Nervösität gegenüber Photoapparaten hat sich offenbar auch auf
andere Haltestellen übertragen: In der Station Kampstraße kam neulich
auch ein Wachmann auf mich zu und sagte, das Photographieren in den
U-Bahn-Anlagen sei doch verboten, nachdem ich beim Warten auf die Bahn
nach Hörde ein Photo von der Bahn auf dem gegenüberliegenden Gleis
gemacht hatte.

Hoffentlich geht diese Einstellung der Wachleute wieder vorbei, wenn die
Ost-West-Achse regulär in Betrieb genommen ist und es keine
unterirdischen Baustellen mehr gibt...

Daniel Rehbein
http://www.mein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-22 07:44:53 UTC
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[...]
Post by Ulrich F. Heidenreich
Oh. Ist der Spaß schon vorbei? Meinereiner hat heute in Dortmund lesen
dürfen, daß die "Große Party" erst zum kommenden Wochenende stattfindet.
[...]
Du hast mich mißverstanden. Ich hatte deswegen nicht damit gerechnet,
etwas verpaßt zu haben, sonst wäre ich auch schon das vergangene
Wochenende in Dortmund gewesen.

CU!
Ulrich
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Dominik Bay
2008-04-23 13:23:45 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
die Dortmunder Stadtwerke haben am vergangenen Samstag in Dortmund den
Niederflurwagen NGT8 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt.
Oh. Ist der Spaß schon vorbei? Meinereiner hat heute in Dortmund lesen
dürfen, daß die "Große Party" erst zum kommenden Wochenende stattfindet.
Wen das Wetter mitspielt, bin ich am Samstag oder Sonntag dort. Falls
wir uns dort treffen sollten: Woran erkennt man Dich: Am Riß in der
Jacke?
Ich werde auch da sein, mich erkennt man an der nicht vorhanden Jacke
und wohl mit der DSLR im Gesicht ...

Gruesse,
Dominik
Daniel Rehbein
2008-04-24 20:10:02 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Wen das Wetter mitspielt, bin ich am Samstag oder Sonntag dort. Falls
wir uns dort treffen sollten: Woran erkennt man Dich: Am Riß in der
Jacke?
Wenn das Wetter so warm bleibt, komme ich ganz ohne Jacke. Vermutlich
habe ich als Stativ meine Papprolle dabei:

Loading Image...

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-27 17:27:31 UTC
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Post by Daniel Rehbein
Wenn das Wetter mitspielt, bin ich am Samstag oder Sonntag dort. Falls
wir uns dort treffen sollten: Woran erkennt man Dich: Am Riß in der
Jacke?
Wenn das Wetter so warm bleibt, komme ich ganz ohne Jacke.
Ganz ohne Jacke war da reichlich zu beobachten.
Post by Daniel Rehbein
Vermutlich
Ganz ohne Papprolle aber ebenso reichlich. Aber auch sonst war das ganze
Schauspiel heute wenig aufregend; vielleicht war ich mit 11.30 Uhr aber
auch einfach nur zu spät dran.

Das einzig Interessante war neben Loading Image...
die U-Beschilderung der N-Wagen: So, als hätten wir Essener damals
beim Vergraben unserer Straßenbahn die M-Wagen mit U11 bis U19
beschildert ... :-p

CU!
Ulrich
--
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Christoph Zimmermann
2008-04-27 18:22:03 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Das einzig Interessante war neben http://invalid.de/kampkampkamp.jpg
die U-Beschilderung der N-Wagen: So, als hätten wir Essener damals
beim Vergraben unserer Straßenbahn die M-Wagen mit U11 bis U19
beschildert ... :-p
Hat mich früher schon gewundert, wie freizügig in Dortmund "U" vergeben
werden; war ja früher auch schonmal so, als die heute mit B-Wagen
betriebenen Linien noch mit den N-Wagen fuhren und trotzdem das "U" vor
der Liniennummer trugen.

Grüße

-chriz, diesmal einer Meinung :-)
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-27 18:54:29 UTC
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Post by Christoph Zimmermann
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das einzig Interessante war neben http://invalid.de/kampkampkamp.jpg
die U-Beschilderung der N-Wagen: So, als hätten wir Essener damals
beim Vergraben unserer Straßenbahn die M-Wagen mit U11 bis U19
beschildert ... :-p
Hat mich früher schon gewundert, wie freizügig in Dortmund "U" vergeben
werden; war ja früher auch schonmal so, als die heute mit B-Wagen
betriebenen Linien noch mit den N-Wagen fuhren und trotzdem das "U" vor
der Liniennummer trugen.
Du meinst jetzt die U42 ex 408?

Da ist ja zumindest noch etwas ausgebaut worden. Spätestens mit der
Anschaffung der im Betreff genannten Niederflurstraßenbahn dürfte
sich auf der U42/U43 aber der U-Stadtbahnbetrieb nachhaltig erledigt
haben.

CU!
Ulrich
--
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Valentin Brueckel
2008-04-28 06:48:57 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Spätestens mit der
Anschaffung der im Betreff genannten Niederflurstraßenbahn dürfte
sich auf der U42/U43 aber der U-Stadtbahnbetrieb nachhaltig erledigt
haben.
Was meinst Du jetzt damit? U-Stadtbahnbetrieb und Niederflurfahrzeuge
schließen sich doch nicht aus...

Grundsätzlich meine ich, daß Stadtbahn eher etwas mit dem Ausbaustandard
der Strecken (inkl. deren Abstimmung auf die Fahrzeuge) als mit konkreten
Fahrzeugen zu tun hat.

Gruß,

Val
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-28 08:08:02 UTC
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Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Spätestens mit der
Anschaffung der im Betreff genannten Niederflurstraßenbahn dürfte
sich auf der U42/U43 aber der U-Stadtbahnbetrieb nachhaltig erledigt
haben.
Was meinst Du jetzt damit?
Dasselbe, was Daniel im letzten Satz in
<news:***@mid.individual.net> meinte. Die Flexity Classic
ist doch eine Straßenbahn.
Post by Valentin Brueckel
U-Stadtbahnbetrieb und Niederflurfahrzeuge
schließen sich doch nicht aus...
Warum nicht?
Post by Valentin Brueckel
Grundsätzlich meine ich, daß Stadtbahn eher etwas mit dem Ausbaustandard
der Strecken (inkl. deren Abstimmung auf die Fahrzeuge)
Und wo die Strecken nicht auf die Fahrzeuge abgestimmt sind, heißt's
"Straßenbahn"? Wenn man also Reinoldikirche -2 *nicht* tiefergelegt[1]
hätte, wäre die Flexity eine Straßenbahn geblieben? :-p

CU!
Ulrich
___________
[1] Loading Image...
Interessanterweise sind die Rolltreppen von -2 auf -3 dem
niedrigeren Bahnsteig angepaßt worden, die hinauf zu -1 jedoch
nicht. Ergebnis: Zwei Stufen zwischen Rolltreppe und Bahnsteig.
--
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Valentin Brueckel
2008-04-28 08:48:11 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Spätestens mit der
Anschaffung der im Betreff genannten Niederflurstraßenbahn dürfte
sich auf der U42/U43 aber der U-Stadtbahnbetrieb nachhaltig erledigt
haben.
Was meinst Du jetzt damit?
Dasselbe, was Daniel im letzten Satz in
ist doch eine Straßenbahn.
Nur weil das Ding nicht den ursprünglichen Parametern der Stadtbahn
Rhein-Ruhr entspricht? Ich meine, man kann nach zwei, drei Jahrzehnten
durchaus mal anfangen, ein bislang buchstabengetreu verfolgtes Konzept an
die technischen und politischen Realitäten anzupassen.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
U-Stadtbahnbetrieb und Niederflurfahrzeuge
schließen sich doch nicht aus...
Warum nicht?
Weil ich eine so weit wie möglich vom IV getrennte Trasse und stufenlosen
Einstieg für wichtigere Stadtbahnmerkmale halte, als den Einsatz von
B-Wagen. Wenn ich mir z.B. den Ausbaustandard des Kölner Niederflurnetzes
anschaue, dann bin ich durchaus geneigt, das als (U-)Stadtbahn zu
klassifizieren.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
Grundsätzlich meine ich, daß Stadtbahn eher etwas mit dem Ausbaustandard
der Strecken (inkl. deren Abstimmung auf die Fahrzeuge)
Und wo die Strecken nicht auf die Fahrzeuge abgestimmt sind, heißt's
"Straßenbahn"?
Nein, "Krücke" ;-)
Wichtigster Teil der Stadtbahn-Definition ist doch, daß es weder
Straßenbahn, noch U-Bahn, sondern etwas dazwischen ist. Für mich heißt das
hauptsächlich, daß die Strecken wo immer möglich vom IV getrennt sind,
ohne dogmatisch auf einer absoluten Unabhängigkeit zu bestehen. Naturgemäß
ist der Übergang zur Straßenbahn fließend...
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wenn man also Reinoldikirche -2 *nicht* tiefergelegt[1]
hätte, wäre die Flexity eine Straßenbahn geblieben? :-p
Soweit ich das sehe, hat der Flexity Outlook doch wenigstens richtige
Drehgestelle...
Abgesehen davon: Ist da nicht noch §31 (8) Satz 2 BOStrab?

Gruß,

Val
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-28 10:17:10 UTC
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Post by Valentin Brueckel
Nur weil das Ding nicht den ursprünglichen Parametern der Stadtbahn
Rhein-Ruhr entspricht? Ich meine, man kann nach zwei, drei Jahrzehnten
durchaus mal anfangen, ein bislang buchstabengetreu verfolgtes Konzept an
die technischen und politischen Realitäten anzupassen.
Besonders letztere waren IMHO ja Ursache für die Aufgabe des Stadtbahn-
konzeptes: Der als Provisorium gedachte Straßenbahnvorlaufbetrieb ist zu
einer Dauereinrichting geworden; zum Beispiel Bochum hat die U21 nie
gebaut, wäre aber nie auf die Idee gekommen, ihre Straßenbahnlinien 301
in U21 oder die 310 in U31 umzubennenn, nur wiel sie in der Innenstadt
vergraben wurden. Duisburg dito.
Post by Valentin Brueckel
Wichtigster Teil der Stadtbahn-Definition ist doch, daß es weder
Straßenbahn, noch U-Bahn, sondern etwas dazwischen ist.
Laut VRR steht das "U" für "unabhängig". Mit dem Einfrieren des
Vorlaufbetriebs und der Anschaffung von Straßenbahnen wie dem Flexity
Classic ist das ziemlich gestorben.
Post by Valentin Brueckel
Für mich heißt das
hauptsächlich, daß die Strecken wo immer möglich vom IV getrennt sind,
ohne dogmatisch auf einer absoluten Unabhängigkeit zu bestehen. Naturgemäß
ist der Übergang zur Straßenbahn fließend...
Wenn dann nicht vermutlich irgendwann das Geld ausgegangen wäre, hätte
Essen dann die 109 auch U19 genannt? Ausgebaut wie einige Halte der
ehemaligen 403 wurde gerade einmal Hollestraße und Wasserturm. Eventuell
wird noch Cronenberg (und Krupp HV?) im Rahmen des Krupp-Boulevards
hinzukommen. Den meterspurigen Bruder des Dortmunder NGT8 würde ich auch
dann nicht "Stadtbahn" nennen, wenn - wie wohl einmal geplant - der
ganze Linienweg der 109 niederflurgerecht ausgebaut worden wäre ...

CU!
Ulrich
--
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erstellt. Sie ist ohne Unterschrift gültig.
Valentin Brueckel
2008-04-28 12:06:33 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Ich meine, man kann nach zwei, drei Jahrzehnten durchaus
mal anfangen, ein bislang buchstabengetreu verfolgtes Konzept an
die technischen und politischen Realitäten anzupassen.
Besonders letztere waren IMHO ja Ursache für die Aufgabe des Stadtbahn-
konzeptes: Der als Provisorium gedachte Straßenbahnvorlaufbetrieb ist zu
einer Dauereinrichting geworden;
Die Frage ist, wo endet der Vorlaufbetrieb - hat man da z.B. auf den
Außenästen Strecken umgebaut?
Post by Ulrich F. Heidenreich
zum Beispiel Bochum hat die U21 nie
gebaut, wäre aber nie auf die Idee gekommen, ihre Straßenbahnlinien 301
in U21 oder die 310 in U31 umzubennenn, nur wiel sie in der Innenstadt
vergraben wurden. Duisburg dito.
Warum man eine Stadtbahn unbedingt mit einem U kennzeichnen muß,
erschließt sich mir als VRS-Bewohner sowieso nicht.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wichtigster Teil der Stadtbahn-Definition ist doch, daß es weder
Straßenbahn, noch U-Bahn, sondern etwas dazwischen ist.
Laut VRR steht das "U" für "unabhängig". Mit dem Einfrieren des
Vorlaufbetriebs und der Anschaffung von Straßenbahnen wie dem Flexity
Classic ist das ziemlich gestorben.
Man kann's auch übertreiben... Mir ist ein besonderer Bahnkörper mit
höhengleichen Zugängen allemal lieber als ein nach
Siebziger-Jahre-Standard gebauter ebenerdiger Bahnkörper, der trotzdem nur
über Treppen (günstigstengflls Rampen) erreichbar ist.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Den meterspurigen Bruder des Dortmunder NGT8 würde ich auch
dann nicht "Stadtbahn" nennen, wenn - wie wohl einmal geplant - der
ganze Linienweg der 109 niederflurgerecht ausgebaut worden wäre ...
Mit Ausbau meine ich zwar auch die Bahnsteighöhen, aber wichtiger ist m.E.
der Grad der Trennung vom MIV. Man muß ja nicht sämtliche Kreuzungen
beseitigen, aber ein baulich getrennter Bahnkörper auf weiten Teilen
sollte es schon sein.

Gruß,

Val
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-28 13:38:43 UTC
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Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ich meine, man kann nach zwei, drei Jahrzehnten durchaus
mal anfangen, ein bislang buchstabengetreu verfolgtes Konzept an
die technischen und politischen Realitäten anzupassen.
Besonders letztere waren IMHO ja Ursache für die Aufgabe des Stadtbahn-
konzeptes: Der als Provisorium gedachte Straßenbahnvorlaufbetrieb ist zu
einer Dauereinrichting geworden;
Die Frage ist, wo endet der Vorlaufbetrieb
Eher "wann?". Und die Antwort dürfte "nie!" heißen. Was bleibt sind
einige wenige Stadtbahn-"Rumpf"-Tunnel, die statt übergangsweise nun
endgültig von Straßenbahnen mitbenutzt werden.
Post by Valentin Brueckel
- hat man da z.B. auf den
Außenästen Strecken umgebaut?
Genausowenig wie in Dortmund auf der 403. Das schaut mir nur halbherzig
hier und dort auf die Bodenhöhe der Niederflustraßenbahn angepaßt
worden zu sein. In Brackel hat man dazu gerade mal einen guten Meter
Bordsteinkante angehoben, damit wenigstens eine Tür barrierefrei
erreichbar ist.
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
zum Beispiel Bochum hat die U21 nie
gebaut, wäre aber nie auf die Idee gekommen, ihre Straßenbahnlinien 301
in U21 oder die 310 in U31 umzubennenn, nur wiel sie in der Innenstadt
vergraben wurden. Duisburg dito.
Warum man eine Stadtbahn unbedingt mit einem U kennzeichnen muß,
Das hatte wohl historische (In Verbindung mit "Wir wollen auch eine
U.Bahn!"-Größenwahn) Gründe: Im Gegensatz zum Straßenbahnnetz war da zum
Beispiel kein Fahrkartenverkauf und auch keine Entwertungsmöglichkeit in
den Zügen vorgesehen. Irgendwie hat man diese Linien also kennzeichnen
müssen.
Post by Valentin Brueckel
erschließt sich mir als VRS-Bewohner sowieso nicht.
Und mir erschließt sich die Dortmunder Umwidmung der 403/404 nicht. Nur,
weil man sie jetzt durch den dritten Stadtbahntunnel führt?
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wichtigster Teil der Stadtbahn-Definition ist doch, daß es weder
Straßenbahn, noch U-Bahn, sondern etwas dazwischen ist.
Laut VRR steht das "U" für "unabhängig". Mit dem Einfrieren des
Vorlaufbetriebs und der Anschaffung von Straßenbahnen wie dem Flexity
Classic ist das ziemlich gestorben.
Man kann's auch übertreiben...
Eher mit dem aus Kostengründen entstandenem Provisorium leben: Indem
man die in die Jahre gekommen Hochflur- durch Niederflurstraßenbahnen
ersetzt. Ein stadtbahnmäßiger Ausbau der 403/404 steht wohl nicht mehr
zur Debatte. Der letzte Ausbau der Stadtbahn Rhein/Ruhr war wohl die
bereits genannte 408 zur U42 in Dortmund Barop/Hombruch.

Und nein, ich mache es nicht an den Fahrzeugen fest. Die U17 in Essen
ist 'ne Straßenbahn, die allerdings Hochbahnsteige in den Straßenraum
betoniert bekam, weil man Stadtbahnwagen nutzte.
Post by Valentin Brueckel
Mir ist ein besonderer Bahnkörper mit
höhengleichen Zugängen allemal lieber
Wo findet man den auf der ex 403?
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Den meterspurigen Bruder des Dortmunder NGT8 würde ich auch
dann nicht "Stadtbahn" nennen, wenn - wie wohl einmal geplant - der
ganze Linienweg der 109 niederflurgerecht ausgebaut worden wäre ...
Mit Ausbau meine ich zwar auch die Bahnsteighöhen, aber wichtiger ist m.E.
der Grad der Trennung vom MIV.
Ungefähr so getrennt wie eine Straßenbahn.

CU!
Ulrich
--
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Valentin Brueckel
2008-04-28 16:20:27 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
Die Frage ist, wo endet der Vorlaufbetrieb
Eher "wann?". Und die Antwort dürfte "nie!" heißen. Was bleibt sind
einige wenige Stadtbahn-"Rumpf"-Tunnel, die statt übergangsweise nun
endgültig von Straßenbahnen mitbenutzt werden.
Post by Valentin Brueckel
- hat man da z.B. auf den
Außenästen Strecken umgebaut?
Genausowenig wie in Dortmund auf der 403. Das schaut mir nur halbherzig
hier und dort auf die Bodenhöhe der Niederflustraßenbahn angepaßt
worden zu sein. In Brackel hat man dazu gerade mal einen guten Meter
Bordsteinkante angehoben, damit wenigstens eine Tür barrierefrei
erreichbar ist.
Das ist natürlich arg wenig - aber angenommen, man wollte eine Strecke
nach und nach umbauen - ab welchem Zeitpunkt würde der VRR dann das U vor
die Liniennummer setzen?
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das hatte wohl historische (In Verbindung mit "Wir wollen auch eine
U.Bahn!"-Größenwahn) Gründe: Im Gegensatz zum Straßenbahnnetz war da zum
Beispiel kein Fahrkartenverkauf und auch keine Entwertungsmöglichkeit in
den Zügen vorgesehen. Irgendwie hat man diese Linien also kennzeichnen
müssen.
Wenn ich die Quellen richtig deute, fuhr eine B-Wagen Doppeltraktion hier
anfangs mit drei Mann Personal...
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
erschließt sich mir als VRS-Bewohner sowieso nicht.
Und mir erschließt sich die Dortmunder Umwidmung der 403/404 nicht. Nur,
weil man sie jetzt durch den dritten Stadtbahntunnel führt?
Irgendwo muß man ja eine Grenze ziehen...
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Laut VRR steht das "U" für "unabhängig". Mit dem Einfrieren des
Vorlaufbetriebs und der Anschaffung von Straßenbahnen wie dem Flexity
Classic ist das ziemlich gestorben.
Man kann's auch übertreiben...
Eher mit dem aus Kostengründen entstandenem Provisorium leben: Indem
man die in die Jahre gekommen Hochflur- durch Niederflurstraßenbahnen
ersetzt. Ein stadtbahnmäßiger Ausbau der 403/404 steht wohl nicht mehr
zur Debatte. Der letzte Ausbau der Stadtbahn Rhein/Ruhr war wohl die
bereits genannte 408 zur U42 in Dortmund Barop/Hombruch.
Und nein, ich mache es nicht an den Fahrzeugen fest. Die U17 in Essen
ist 'ne Straßenbahn, die allerdings Hochbahnsteige in den Straßenraum
betoniert bekam, weil man Stadtbahnwagen nutzte.
Das klingt für mich, als würden (Oh Wunder!) die falschen Prioritäten
gesetzt...
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
Mir ist ein besonderer Bahnkörper mit
höhengleichen Zugängen allemal lieber
Wo findet man den auf der ex 403?
Keine Ahnung, ich bin in Dortmund nur ganz oberflächlich ortskundig - das
war eher allgemein gemeint.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Den meterspurigen Bruder des Dortmunder NGT8 würde ich auch
dann nicht "Stadtbahn" nennen, wenn - wie wohl einmal geplant - der
ganze Linienweg der 109 niederflurgerecht ausgebaut worden wäre ...
Mit Ausbau meine ich zwar auch die Bahnsteighöhen, aber wichtiger ist
m.E. der Grad der Trennung vom MIV.
Ungefähr so getrennt wie eine Straßenbahn.
Wie gesagt: Ich behaupte nicht, daß die U43 sich nennenswert von einer
Straßenbahn unterscheidet - dazu kenne ich sie zu wenig. Mir ging es um
die Feststellung, daß sich Niederflur und Stadtbahn nicht im Grundsatz
ausschließen.

Gruß,

Val
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-28 17:02:28 UTC
Permalink
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
Die Frage ist, wo endet der Vorlaufbetrieb
Eher "wann?". Und die Antwort dürfte "nie!" heißen. Was bleibt sind
einige wenige Stadtbahn-"Rumpf"-Tunnel, die statt übergangsweise nun
endgültig von Straßenbahnen mitbenutzt werden.
Post by Valentin Brueckel
- hat man da z.B. auf den
Außenästen Strecken umgebaut?
Genausowenig wie in Dortmund auf der 403. Das schaut mir nur halbherzig
hier und dort auf die Bodenhöhe der Niederflustraßenbahn angepaßt
worden zu sein. In Brackel hat man dazu gerade mal einen guten Meter
Bordsteinkante angehoben, damit wenigstens eine Tür barrierefrei
erreichbar ist.
Das ist natürlich arg wenig
Eben: Straßenbahnbetrieb.
Der oftmals gescholtenen Wikipedia mag ich ihrem

|Duisburg baute im Wesentlichen nur die alte D-Bahn zur Stadtbahn aus, in
|Dortmund wird die dritte Ost-West-Strecke künftig nur für
|Niederflur-Straßenbahnwagen ausgelegt sein.
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
[..]
|Diese neue Strecke wird allerdings für Niederflurbahnen mit entsprechend
|flacheren Bahnsteigen errichtet, da lediglich der Abschnitt in der
|Innenstadt unter die Erde verlegt wird. Außerhalb der Dortmunder
|Innenstadt werden die beiden Linien der Ost-West-Strecke auch weiterhin
|wie eine klassische Straßenbahn geführt.
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahnnetz_Rhein-Ruhr#Ern.C3.BCchterung
nicht mehr viel hinzufügen.
Post by Valentin Brueckel
- aber angenommen, man wollte eine Strecke
nach und nach umbauen - ab welchem Zeitpunkt würde der VRR dann das U vor
die Liniennummer setzen?
Nach Aufgabe des Straßenbahnvorlaufbetriebes. Die hier genannte U43/44
hat allerdings die Umbenennung "genossen", obwohl er dort nie aufgegeben
wurde.

CU!
Ulrich
--
Diese Signatur wurde mit Hilfe einer Datenverarbeitungs-Anlage
erstellt. Sie ist ohne Unterschrift gültig.
Christian Feldhaus
2008-04-28 11:00:05 UTC
Permalink
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Valentin Brueckel
U-Stadtbahnbetrieb und Niederflurfahrzeuge
schließen sich doch nicht aus...
Warum nicht?
Weil ich eine so weit wie möglich vom IV getrennte Trasse und stufenlosen
Einstieg für wichtigere Stadtbahnmerkmale halte, als den Einsatz von
B-Wagen.
Nebenbei: Im Tunnel der Wehrhahn-Linie, der hier in Düsseldorf gerade
entsteht, werden ebenfalls ausschließlich Niederflurbahnen fahren. Bei
den unterirdischen Stationen dürfte dies den Fahrgästen egal sein,
solange der Übergang vom Bahnsteig zum Wagen weitgehend niveaugleich
ist. Und auf den Zulaufstrecken muss so weniger umgebaut werden ...

Tschüs,
Christian
Valentin Brueckel
2008-04-28 12:12:21 UTC
Permalink
Post by Christian Feldhaus
Nebenbei: Im Tunnel der Wehrhahn-Linie, der hier in Düsseldorf gerade
entsteht, werden ebenfalls ausschließlich Niederflurbahnen fahren. Bei
den unterirdischen Stationen dürfte dies den Fahrgästen egal sein,
solange der Übergang vom Bahnsteig zum Wagen weitgehend niveaugleich
ist. Und auf den Zulaufstrecken muss so weniger umgebaut werden ...
Auf den Trichter ist man rheinaufwärts schon ein Jahrzehnt vorher
gekommen. Mit dem Niederflurkonzept ist dort der stufenlose Einstieg an
allen Haltestellen innerhalb weniger Jahre in greifbare Nähe gerückt. Und
von den Fahreigenschften unterscheidet sich insbesondere der K4500 mMn
nicht negativ vom B-Wagen.

Wer meint, Niederflur und Stadtbahn würden nicht zusammenpassen, dem
empfehle ich, die Kölner Linie 1 mal in voller Länge abzufahren.

Gruß,

Val
Daniel Rehbein
2008-04-29 20:27:11 UTC
Permalink
Post by Valentin Brueckel
Post by Ulrich F. Heidenreich
Dasselbe, was Daniel im letzten Satz in
ist doch eine Straßenbahn.
Nur weil das Ding nicht den ursprünglichen Parametern der Stadtbahn
Rhein-Ruhr entspricht? Ich meine, man kann nach zwei, drei Jahrzehnten
durchaus mal anfangen, ein bislang buchstabengetreu verfolgtes Konzept
an die technischen und politischen Realitäten anzupassen.
Allerdings hat man nicht etwas das Stadtbahnkonzept Rhein-Ruhr an die
neuen Gegebenheiten angepaßt, sondern AFAIK das Konzept ganz aufgegeben,
so daß die einzelnen Verkehrsunternehmen nun wieder ihre eigenen
Süppchen kochen.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Thomas Meyering
2008-04-28 15:22:28 UTC
Permalink
Ulrich F. Heidenreich schrieb
Post by Ulrich F. Heidenreich
Da ist ja zumindest noch etwas ausgebaut worden. Spätestens mit der
Anschaffung der im Betreff genannten Niederflurstraßenbahn dürfte
sich auf der U42/U43 aber der U-Stadtbahnbetrieb nachhaltig erledigt
haben.
Es ist genau anders herum: Weil sich herausgestellt hat, dass
dauerhaft auf dem Hellweg kein Stadtbahnbetrieb möglich ist,
wurden neue Straßenbahnen angeschafft und die bereits
bestehenden Bahnhöfe umgebaut.
--
Thomas
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-28 15:50:23 UTC
Permalink
Post by Thomas Meyering
Ulrich F. Heidenreich schrieb
Post by Ulrich F. Heidenreich
Da ist ja zumindest noch etwas ausgebaut worden. Spätestens mit der
Anschaffung der im Betreff genannten Niederflurstraßenbahn dürfte
sich auf der U42/U43 aber der U-Stadtbahnbetrieb nachhaltig erledigt
haben.
Es ist genau anders herum: Weil sich herausgestellt hat, dass
dauerhaft auf dem Hellweg kein Stadtbahnbetrieb möglich ist,
Wer hat denn *auf* dem Hellweg eine Stadbahn geplant?
Post by Thomas Meyering
wurden neue Straßenbahnen angeschafft und die bereits
bestehenden Bahnhöfe umgebaut.
Und die Tunnel? Waren die etwa als Kanalisation gedacht? Es dürfte
im Gegenteil der Dortmunder Ost/West-Strecke das Gleiche passiert
sein, wie im ganzen Stadtbahn-Rhein-Ruhr-Gebiet, nämlich Aufgabe
des nicht mehr finanzierbaren Stadtbahnkonzeptes.

Essen hat dafür die Straßen in Holsterhausen und der Margarethenhöhe
mit "Panzersperren" ausgerüstet, weil man partout B-Wagen für die
Straßenbahn nehmen wollte (mußte?). Dortmund hat sinnvollerweise
Niederflurstraßenbahnen beschafft.

CU!
Ulrich
--
Diese Signatur wurde mit Hilfe einer Datenverarbeitungs-Anlage
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André Joost
2008-04-28 17:01:03 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Essen hat dafür die Straßen in Holsterhausen und der Margarethenhöhe
mit "Panzersperren" ausgerüstet, weil man partout B-Wagen für die
Straßenbahn nehmen wollte (mußte?). Dortmund hat sinnvollerweise
Niederflurstraßenbahnen beschafft.
Wie hätte man denn deiner Meinung nach mit der U17 Nord+Süd verfahren
sollen? Von Bismarckplatz bis Karlplatz sind nun mal vor Jahrzehnten
schon Hochbahnsteige verbaut worden, und U11 und U18 haben ebenfalls
genug davon. Die alle umbauen und die B-Wagen wegwerfen?

Wobei sich das Problem bei der 107 ja in absehbarer Zeit noch stellen wird.
--
Gruß,
André Joost
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-28 17:53:22 UTC
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Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Essen hat dafür die Straßen in Holsterhausen und der Margarethenhöhe
mit "Panzersperren" ausgerüstet, weil man partout B-Wagen für die
Straßenbahn nehmen wollte (mußte?). Dortmund hat sinnvollerweise
Niederflurstraßenbahnen beschafft.
Wie hätte man denn deiner Meinung nach mit der U17 Nord+Süd verfahren
sollen?
Vergraben oder Dortmunder U43-Lösung. Sprich: Oberirdisch Straßenbahn
erhalten und nur ggfls. auf Niederflur modernisieren.
Post by André Joost
Von Bismarckplatz bis Karlplatz sind nun mal vor Jahrzehnten
schon Hochbahnsteige verbaut worden, und U11 und U18 haben ebenfalls
genug davon. Die alle umbauen und die B-Wagen wegwerfen?
106 als Niederflurstraßenbahn nördlich über Bf Altenessen beizubehalten
wäre IMHO die sinnvollste Lösung gewesen. Platz hätte sie reichlich im
Mittelstreifen der Wilhelm-Nieswandt-Allee (bzw. der alten Bahntrasse
zum ehemaligen Güterbahnhof Altenessen) gefunden. Aber halt alte,
verkorkste U-Bahn-Pläne ...
Post by André Joost
Wobei sich das Problem bei der 107 ja in absehbarer Zeit noch stellen wird.
Darüber grübele ich anläßlich dieses Threads sowieso schon wieder die
ganze Zeit. Was wird's wohl werden: U12-Obergrundbahn im Bredeneyer
Straßenraum oder Niederfluruntergrundstraßenbahn 111 zur Messe?

CU!
Ulrich
--
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André Joost
2008-04-29 16:22:38 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Essen hat dafür die Straßen in Holsterhausen und der Margarethenhöhe
mit "Panzersperren" ausgerüstet, weil man partout B-Wagen für die
Straßenbahn nehmen wollte (mußte?). Dortmund hat sinnvollerweise
Niederflurstraßenbahnen beschafft.
Wie hätte man denn deiner Meinung nach mit der U17 Nord+Süd verfahren
sollen?
Vergraben
Das stelle ich mir zwischen Holsterhausen und Margarethenhöhe etwas
teuer vor.
Post by Ulrich F. Heidenreich
oder Dortmunder U43-Lösung. Sprich: Oberirdisch Straßenbahn
erhalten und nur ggfls. auf Niederflur modernisieren.
Genau das würde am Bismarckplatz nur funktionieren, wenn man die U18 auf
gesamter Länge mit umstellt. Da ist nämlich nicht viel Platz zum
Umbauen. Bei der U43 (und der Düsseldorfer Wehrhahn-Linie) hat man die
einmalige Gelegenheit, unabhängig von den existierenden Tunnellinien
bauen zu können. Und so ein Murks wie beim Duisburger Innenstadttunnel
ist nun mal rausgeworfenes Geld hoch drei.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Von Bismarckplatz bis Karlplatz sind nun mal vor Jahrzehnten
schon Hochbahnsteige verbaut worden, und U11 und U18 haben ebenfalls
genug davon. Die alle umbauen und die B-Wagen wegwerfen?
106 als Niederflurstraßenbahn nördlich über Bf Altenessen beizubehalten
wäre IMHO die sinnvollste Lösung gewesen. Platz hätte sie reichlich im
Mittelstreifen der Wilhelm-Nieswandt-Allee (bzw. der alten Bahntrasse
zum ehemaligen Güterbahnhof Altenessen) gefunden. Aber halt alte,
verkorkste U-Bahn-Pläne ...
Das wollte man zum Baubeginn der Nordstrecke in den 80ern noch
korrigeren, aber die Ratsmehrheit war dagegen. Meines Wissens war die
Niederflurtechnik damals aber noch nicht so weit.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Wobei sich das Problem bei der 107 ja in absehbarer Zeit noch stellen wird.
Darüber grübele ich anläßlich dieses Threads sowieso schon wieder die
ganze Zeit. Was wird's wohl werden: U12-Obergrundbahn im Bredeneyer
Straßenraum oder Niederfluruntergrundstraßenbahn 111 zur Messe?
... oder Busersatz?
--
Gruß,
André Joost
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-29 17:15:56 UTC
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Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Essen hat dafür die Straßen in Holsterhausen und der Margarethenhöhe
mit "Panzersperren" ausgerüstet, weil man partout B-Wagen für die
Straßenbahn nehmen wollte (mußte?). Dortmund hat sinnvollerweise
Niederflurstraßenbahnen beschafft.
Wie hätte man denn deiner Meinung nach mit der U17 Nord+Süd verfahren
sollen?
Vergraben
Das stelle ich mir zwischen Holsterhausen und Margarethenhöhe etwas
teuer vor.
Nuja: Die östliche 109 hätte ja - soweit ich das überblicke - sogar
unter die A40 und die A52 vergraben werden müssen, wäre die Essener
Ost/West-Spange realisiert worden. "Billig" würde ich das auch nicht
genannt haben.
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
oder Dortmunder U43-Lösung. Sprich: Oberirdisch Straßenbahn
erhalten und nur ggfls. auf Niederflur modernisieren.
Genau das würde am Bismarckplatz nur funktionieren, wenn man die U18 auf
gesamter Länge mit umstellt.
Bis nach Mülheim?
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Von Bismarckplatz bis Karlplatz sind nun mal vor Jahrzehnten
schon Hochbahnsteige verbaut worden, und U11 und U18 haben ebenfalls
genug davon. Die alle umbauen und die B-Wagen wegwerfen?
106 als Niederflurstraßenbahn nördlich über Bf Altenessen beizubehalten
wäre IMHO die sinnvollste Lösung gewesen. Platz hätte sie reichlich im
Mittelstreifen der Wilhelm-Nieswandt-Allee (bzw. der alten Bahntrasse
zum ehemaligen Güterbahnhof Altenessen) gefunden. Aber halt alte,
verkorkste U-Bahn-Pläne ...
Das wollte man zum Baubeginn der Nordstrecke in den 80ern noch
korrigeren, aber die Ratsmehrheit war dagegen.
Irgendwie habe ich soger noch Planungen im Hinterkopf, die (jetzige) 106
irgendwo kurz vor der Seumanstraße in den Tunnel einfädeln zu wollen.
Post by André Joost
Meines Wissens war die
Niederflurtechnik damals aber noch nicht so weit.
Man hätte ja auch erstmal M-Wagen nehmen können ...
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Wobei sich das Problem bei der 107 ja in absehbarer Zeit noch stellen wird.
Darüber grübele ich anläßlich dieses Threads sowieso schon wieder die
ganze Zeit. Was wird's wohl werden: U12-Obergrundbahn im Bredeneyer
Straßenraum oder Niederfluruntergrundstraßenbahn 111 zur Messe?
... oder Busersatz?
Back to the Roots? Busverkehr auf der Bismarck-/Alfredstraße?

CU!
Ulrich
--
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André Joost
2008-04-30 17:16:19 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Genau das würde am Bismarckplatz nur funktionieren, wenn man die U18 auf
gesamter Länge mit umstellt.
Bis nach Mülheim?
Wie sonst? Entweder alles hoch oder alles niedrig. Sonst ist der jetzige
Zustand besser.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Das wollte man zum Baubeginn der Nordstrecke in den 80ern noch
korrigeren, aber die Ratsmehrheit war dagegen.
Irgendwie habe ich soger noch Planungen im Hinterkopf, die (jetzige) 106
irgendwo kurz vor der Seumanstraße in den Tunnel einfädeln zu wollen.
Eben, und das wurde den Entscheidungsträgern zu teuer.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Meines Wissens war die
Niederflurtechnik damals aber noch nicht so weit.
Man hätte ja auch erstmal M-Wagen nehmen können ...
Mit Klappstufen wie bei der 107, ja. Das würde die heutigen Probleme im
Süden nur dorthin verlagert haben.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Wobei sich das Problem bei der 107 ja in absehbarer Zeit noch stellen wird.
Darüber grübele ich anläßlich dieses Threads sowieso schon wieder die
ganze Zeit. Was wird's wohl werden: U12-Obergrundbahn im Bredeneyer
Straßenraum oder Niederfluruntergrundstraßenbahn 111 zur Messe?
... oder Busersatz?
Back to the Roots? Busverkehr auf der Bismarck-/Alfredstraße?
Nur bis Messe, Martinstraße oder zum Rüttenscheider Stern. Darf auch
über die Rü gehen.
--
Gruß,
André Joost
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-30 18:00:27 UTC
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Post by André Joost
Post by André Joost
Post by André Joost
Genau das
[Straßenbahnvorlaufbetrieb zur Margarethenhöhe, statt B-Wagen mit
"Panzersprerren" in Holsterhausen]
Post by André Joost
Post by André Joost
würde am Bismarckplatz nur funktionieren, wenn man die U18 auf
Post by André Joost
gesamter Länge mit umstellt.
Bis nach Mülheim?
Wie sonst?
Bezüglich der U18: Gar nicht.

Nach Bredeney würde das die gesamte Südstrecke der U11 betreffen (und
hat es ja auch: Man Dreischienengleis) aber warum es die U18 nach
Mülheim weiter als nur zwischen HBf und Bismarkplatz tangieren sollte,
ist mir rätselhaft
Post by André Joost
Entweder alles hoch oder alles niedrig. Sonst ist der jetzige
Zustand besser.
Ich weiß ehrlich nicht, was an Hochbahnsteigen in Holsterhausen "besser"
sein soll, als eine (irgendwann mal Niederflur-) Straßenbahn.
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by André Joost
Das wollte man zum Baubeginn der Nordstrecke in den 80ern noch
korrigeren, aber die Ratsmehrheit war dagegen.
Irgendwie habe ich soger noch Planungen im Hinterkopf, die (jetzige) 106
irgendwo kurz vor der Seumanstraße in den Tunnel einfädeln zu wollen.
Eben, und das wurde den Entscheidungsträgern zu teuer.
Ich habe etwas von Einwohnerprotesten im Ohr, weil dadurch einige
Schrebergärten verloren gegangen wären. Bezeichnenderweise sind an
der Seumannstraße inzwischen viele verloren gegagenge: Wegen
Wohnhausbebauung ...
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by André Joost
Meines Wissens war die
Niederflurtechnik damals aber noch nicht so weit.
Man hätte ja auch erstmal M-Wagen nehmen können ...
Mit Klappstufen wie bei der 107, ja.
Nur für den Bismarkplatz.
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Wobei sich das Problem bei der 107 ja in absehbarer Zeit noch stellen wird.
Darüber grübele ich anläßlich dieses Threads sowieso schon wieder die
ganze Zeit. Was wird's wohl werden: U12-Obergrundbahn im Bredeneyer
Straßenraum oder Niederfluruntergrundstraßenbahn 111 zur Messe?
... oder Busersatz?
Back to the Roots? Busverkehr auf der Bismarck-/Alfredstraße?
Nur bis Messe, Martinstraße oder zum Rüttenscheider Stern. Darf auch
über die Rü gehen.
Ach so: *Nochmal* umsteigen. Das scheint mir alles aus dem "Wie bekomme
ich den ÖPNV möglichst unattraktiv?"-Lehrbuch zu stammen.

CU!
Ulrich
--
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André Joost
2008-04-30 19:16:27 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by André Joost
Genau das
[Straßenbahnvorlaufbetrieb zur Margarethenhöhe, statt B-Wagen mit
"Panzersprerren" in Holsterhausen]
Post by André Joost
Post by André Joost
würde am Bismarckplatz nur funktionieren, wenn man die U18 auf
Post by André Joost
gesamter Länge mit umstellt.
Bis nach Mülheim?
Wie sonst?
Bezüglich der U18: Gar nicht.
Nach Bredeney würde das die gesamte Südstrecke der U11 betreffen (und
hat es ja auch: Man Dreischienengleis) aber warum es die U18 nach
Mülheim weiter als nur zwischen HBf und Bismarkplatz tangieren sollte,
ist mir rätselhaft
Eine Niederflurstraßenbahn zur Margaretenhöhe kann nun mal nicht am
jetzigen Bismarckplatzbahnsteig halten. Und für einen Komplettumbau ist
zwischen A40-Tunnel und Hochhausunterkellerung dortselbst einfach kein
Platz.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Entweder alles hoch oder alles niedrig. Sonst ist der jetzige
Zustand besser.
Ich weiß ehrlich nicht, was an Hochbahnsteigen in Holsterhausen "besser"
sein soll, als eine (irgendwann mal Niederflur-) Straßenbahn.
Dass das "irgendwann" nicht machbar ist, solange B-Wagen auf der U18
fahren. Und mit dem jetzigen Zustand auf U11-U18, 103, 105 und 109
können Rollstuhl- und Kinderwagenfahrer ganz gut leben, was für die
Aussenteile der 107 und 101 vorerst verbaut ist. Diesen Zustand hat man
an der Margarethenhöhe nach langen Jahren behoben, und will ihn nicht
wieder haben.

BTW könnte man die 106 auch niederflurig betreiben, wenn die alten
M-Wagen abgängig werden.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by André Joost
Das wollte man zum Baubeginn der Nordstrecke in den 80ern noch
korrigeren, aber die Ratsmehrheit war dagegen.
Irgendwie habe ich soger noch Planungen im Hinterkopf, die (jetzige) 106
irgendwo kurz vor der Seumanstraße in den Tunnel einfädeln zu wollen.
Eben, und das wurde den Entscheidungsträgern zu teuer.
Ich habe etwas von Einwohnerprotesten im Ohr, weil dadurch einige
Schrebergärten verloren gegangen wären. Bezeichnenderweise sind an
der Seumannstraße inzwischen viele verloren gegagenge: Wegen
Wohnhausbebauung ...
Ach, da schon? Bis Altenessen Bahnhof ist da doch noch ne ganze Ecke.
Gut, der Tunnel ist da schon ziemlich tief.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by André Joost
Meines Wissens war die
Niederflurtechnik damals aber noch nicht so weit.
Man hätte ja auch erstmal M-Wagen nehmen können ...
Mit Klappstufen wie bei der 107, ja.
Nur für den Bismarkplatz.
Also weiterhin Hochbahnsteig am Bismarckplatz? Dann gibts aber keine
Niederflurstraßenbahn zur Magraretenhöhe.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Wobei sich das Problem bei der 107 ja in absehbarer Zeit noch stellen wird.
Darüber grübele ich anläßlich dieses Threads sowieso schon wieder die
ganze Zeit. Was wird's wohl werden: U12-Obergrundbahn im Bredeneyer
Straßenraum oder Niederfluruntergrundstraßenbahn 111 zur Messe?
... oder Busersatz?
Back to the Roots? Busverkehr auf der Bismarck-/Alfredstraße?
Nur bis Messe, Martinstraße oder zum Rüttenscheider Stern. Darf auch
über die Rü gehen.
Ach so: *Nochmal* umsteigen.
Wieso nochmal? Die Werdener steigen in Bredeney dann ja nicht mehr um,
sondern in Rüttenscheid. Florastraße kann ja als Endstelle
Hochbahnsteige bekommen. Dann müssen nur die Bredeneyer leiden, die ihre
Straßenbahn am liebsten loswerden möchten.
--
Gruß,
André Joost
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-01 07:19:45 UTC
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[..]
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Nach Bredeney würde das die gesamte Südstrecke der U11 betreffen (und
hat es ja auch: Man Dreischienengleis) aber warum es die U18 nach
Mülheim weiter als nur zwischen HBf und Bismarkplatz tangieren sollte,
ist mir rätselhaft
Eine Niederflurstraßenbahn zur Margaretenhöhe kann nun mal nicht am
jetzigen Bismarckplatzbahnsteig halten. Und für einen Komplettumbau ist
zwischen A40-Tunnel und Hochhausunterkellerung dortselbst einfach kein
Platz.
a) War mein Gedanke, warum *überhaupt* dort nicht der übliche
Straßenbahnvorlauf stattgefunden hat. Also Umbau erst dann,
wenn die Stadtbahn kommt. Was nach heutiger Lage dann "nie"
gehießen hätte.

b) Warum sollte kein Platz für eine dritte Schiene sein?
Klapptrittstufen hatten die B-Wagen zum Planungszeitpunkt
ja auch schon.
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Entweder alles hoch oder alles niedrig. Sonst ist der jetzige
Zustand besser.
Ich weiß ehrlich nicht, was an Hochbahnsteigen in Holsterhausen "besser"
sein soll, als eine (irgendwann mal Niederflur-) Straßenbahn.
Dass das "irgendwann" nicht machbar ist, solange B-Wagen auf der U18
fahren.
Siehe oben. Man hätte auch ein Enden der 117 im Bismarckplatz planen
können. Das dritte Gleis dort wird ja gar nicht von der U18 berührt.
Post by André Joost
BTW könnte man die 106 auch niederflurig betreiben, wenn die alten
M-Wagen abgängig werden.
War das nicht eh geplant, nach 109, 103 und 105 die 106 ranzunehmen?

CU!
Ulrich
--
Diese Signatur wurde mit Hilfe einer Datenverarbeitungs-Anlage
erstellt. Sie ist ohne Unterschrift gültig.
André Joost
2008-05-01 11:09:30 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
[..]
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Nach Bredeney würde das die gesamte Südstrecke der U11 betreffen (und
hat es ja auch: Man Dreischienengleis) aber warum es die U18 nach
Mülheim weiter als nur zwischen HBf und Bismarkplatz tangieren sollte,
ist mir rätselhaft
Eine Niederflurstraßenbahn zur Margaretenhöhe kann nun mal nicht am
jetzigen Bismarckplatzbahnsteig halten. Und für einen Komplettumbau ist
zwischen A40-Tunnel und Hochhausunterkellerung dortselbst einfach kein
Platz.
a) War mein Gedanke, warum *überhaupt* dort nicht der übliche
Straßenbahnvorlauf stattgefunden hat. Also Umbau erst dann,
wenn die Stadtbahn kommt. Was nach heutiger Lage dann "nie"
gehießen hätte.
Hat man an der Plankstraße doch gemacht: Gebaut 1964 mit
Niedrigbahnsteig wie am Saalbau. Mangels weiterem Tunnel unbenutzt bis
1981. In der Zwischenzeit kam dann die U18, der man als offizielle
Stadtbahn-Modellstrecke nur Hochbahnsteige verpasst hat.
Von 1977 bis 1881 gab es Bus-Ersatzverkehr zur Margarethenhöhe, weil man
am Bismarckplatz nur hohe Bahnsteige hatte. Die Klappstufenlösung der
107 kam erst 1986, weil man auf die schnelle keine Hochbahnsteige in
Bredeney durchgesetzt bekam.
Mit dem Ankauf der Dockland-Wagen hat man sich dann entschlossen, die
Klappstufenlösung für B-Wagen zugunsten von Hochbahnsteigen abzuschaffen.

So ist das nun mal, wenn sich Planung und Bau über dreißig Jahre hinziehen.
Post by Ulrich F. Heidenreich
b) Warum sollte kein Platz für eine dritte Schiene sein?
Klapptrittstufen hatten die B-Wagen zum Planungszeitpunkt
ja auch schon.
Schiene schon, aber die Niederflurstraßenbahn braucht nun mal auch einen
Niederflur-Bahnsteig. Und für den ist kein Platz.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Siehe oben. Man hätte auch ein Enden der 117 im Bismarckplatz planen
können. Das dritte Gleis dort wird ja gar nicht von der U18 berührt.
117 Margarethenhöhe-Bismarckplatz mit Umstieg in die U18? Oder
eingleisige Führung der U17 dort? Dann hat man neben dem
Kreuzungsproblem am Hbf gleich noch eines.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
BTW könnte man die 106 auch niederflurig betreiben, wenn die alten
M-Wagen abgängig werden.
War das nicht eh geplant, nach 109, 103 und 105 die 106 ranzunehmen?
Diesbezügliche Planungen kenne ich nicht im Detail.
--
Gruß,
André Joost
Thomas Meyering
2008-04-29 05:25:24 UTC
Permalink
Ulrich F. Heidenreich schrieb
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Thomas Meyering
Ulrich F. Heidenreich schrieb
Post by Ulrich F. Heidenreich
Da ist ja zumindest noch etwas ausgebaut worden. Spätestens mit der
Anschaffung der im Betreff genannten Niederflurstraßenbahn dürfte
sich auf der U42/U43 aber der U-Stadtbahnbetrieb nachhaltig erledigt
haben.
Es ist genau anders herum: Weil sich herausgestellt hat, dass
dauerhaft auf dem Hellweg kein Stadtbahnbetrieb möglich ist,
Wer hat denn *auf* dem Hellweg eine Stadbahn geplant?
Post by Thomas Meyering
wurden neue Straßenbahnen angeschafft und die bereits
bestehenden Bahnhöfe umgebaut.
Und die Tunnel? Waren die etwa als Kanalisation gedacht? Es dürfte
im Gegenteil der Dortmunder Ost/West-Strecke das Gleiche passiert
sein, wie im ganzen Stadtbahn-Rhein-Ruhr-Gebiet, nämlich Aufgabe
des nicht mehr finanzierbaren Stadtbahnkonzeptes.
Es war niemals geplant, einen Tunnel von Marten bis Wickede zu
bauen. Die Tunnelplanungen waren immer sehr vage. Als sie
konkreter wurden, blieb von den Tunnel nicht mehr viel übrig.

Als sich dann noch herausstellte, dass es nicht viel
Möglichkeiten gab, den Straßenbahnverkehr auf dem Hellweg zu
verbessern, war die Entscheidung für die Straßenbahnlösung die
vernünftigste Lösung.

Die CDU hatte übrigens die Stillegung der Straßenbahn gefordert.
Begründung: Die Straßenbahn behindert den Autoverkehr!
--
Thomas
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-29 08:15:24 UTC
Permalink
Post by Thomas Meyering
Ulrich F. Heidenreich schrieb
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Thomas Meyering
Ulrich F. Heidenreich schrieb
Post by Ulrich F. Heidenreich
Da ist ja zumindest noch etwas ausgebaut worden. Spätestens mit der
Anschaffung der im Betreff genannten Niederflurstraßenbahn dürfte
sich auf der U42/U43 aber der U-Stadtbahnbetrieb nachhaltig erledigt
haben.
Es ist genau anders herum: Weil sich herausgestellt hat, dass
dauerhaft auf dem Hellweg kein Stadtbahnbetrieb möglich ist,
Wer hat denn *auf* dem Hellweg eine Stadbahn geplant?
Post by Thomas Meyering
wurden neue Straßenbahnen angeschafft und die bereits
bestehenden Bahnhöfe umgebaut.
Und die Tunnel? Waren die etwa als Kanalisation gedacht? Es dürfte
im Gegenteil der Dortmunder Ost/West-Strecke das Gleiche passiert
sein, wie im ganzen Stadtbahn-Rhein-Ruhr-Gebiet, nämlich Aufgabe
des nicht mehr finanzierbaren Stadtbahnkonzeptes.
Es war niemals geplant, einen Tunnel von Marten bis Wickede zu
bauen.
Wo habe ich das behauptet? Es geht um die "Kerntunnel", mit denen IIRC
jede Stadt im Bereich Stadtbahn Rhein-Ruhr begonnen und sie (geplant:)
zunächst im Vorlauf mit Straßenbahnen betrieben hat. Wenn ich mir
allerdings die Rampenführung an der Friedrichstraße so anschaue, scheint
man die Option einer weiteren Tunnelstrecke in Richtung Dorstfeld offen
gelassen zu haben.
Post by Thomas Meyering
Die Tunnelplanungen waren immer sehr vage. Als sie
konkreter wurden, blieb von den Tunnel nicht mehr viel übrig.
Ebent. Klassicher Straßenbahnvorlaufbetrieb, der im diesem Stadium
mangels Geld zum Stadtbahn-Vollausbau eingefroren wurde. Dortmund ist
damit noch relativ weit gekommen, erst bei der ex 403/404 griff man
offensichtlich zu der Lösung, die auch in anderen Städten gewählt wurde:
Vorlaufbetrieb erst am St Nimmerleinstag einstellen.
Post by Thomas Meyering
Als sich dann noch herausstellte, dass es nicht viel
Möglichkeiten gab, den Straßenbahnverkehr auf dem Hellweg zu
verbessern, war die Entscheidung für die Straßenbahnlösung die
vernünftigste Lösung.
War die Entscheidung nicht eher, den Straßenbahnvorlauf als nicht mehr
Provisorium, sondern Endlösung zu behalten?

CU!
Ulrich
--
Diese Signatur wurde mit Hilfe einer Datenverarbeitungs-Anlage
erstellt. Sie ist ohne Unterschrift gültig.
Marc Haber
2008-04-29 16:24:22 UTC
Permalink
Post by Thomas Meyering
Die CDU hatte übrigens die Stillegung der Straßenbahn gefordert.
Begründung: Die Straßenbahn behindert den Autoverkehr!
Das war in den 60ern und 70ern in ganz Deutschland durch alle Parteien
hindurch eine valide Sichtweise.

Güße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834
Alexander Beyrer
2008-04-29 21:02:16 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Thomas Meyering
Die CDU hatte übrigens die Stillegung der Straßenbahn gefordert.
Begründung: Die Straßenbahn behindert den Autoverkehr!
Das war in den 60ern und 70ern in ganz Deutschland durch alle Parteien
hindurch eine valide Sichtweise.
Ich würde den Zeitraum bedeutend größer fassen.

Es begann in Deutschland in den 30er Jahren
mit einer Partei, die es heute glücklicherweise
nicht mehr gibt, und diese Sichtweise
"Tram behindert Auto" ist bis heute leider
häufig anzutreffen. Sie äußert sich sowohl
in dem Bestreben bestehende Straßenbahnen
zu vergraben, als auch darin, Um- und erst recht
Neubauten zu verhindern.

Ein Dir wohl bekanntes Beispiel aus Karlsruhe
für planloses Vergraben der Straßenbahn nach
dem Motto "Hauptsache sie ist weg" ist die
geplante U-Strab in der Kaiserstraße.
Die Befürworter der Karlsruher Kombilösung
argumentieren nicht nur mit der Flaniermeile
sondern auch mit der geringeren Behinderung
des MIV am Berliner Platz, Durlacher Tor und
Mühlbuger Tor, wobei zumindest letzteres falsch
ist, dort behindert sich der MIV selbst. Weiterhin
soll mit der neuen Trasse in der Kriegsstraße ein
Tunnel für den MIV aus den ÖPNV-Töpfen(!)
finanziert werden und die neue Strassenbahntrasse
sei nur für 2-3 Linien geeignet, da sie ansonsten
den MIV trotz dessen Tunnels zu sehr behindere.

Grüße
Alexander
Thomas Meyering
2008-04-30 06:17:50 UTC
Permalink
Marc Haber schrieb
Post by Marc Haber
Post by Thomas Meyering
Die CDU hatte übrigens die Stillegung der Straßenbahn gefordert.
Begründung: Die Straßenbahn behindert den Autoverkehr!
Das war in den 60ern und 70ern in ganz Deutschland durch alle Parteien
hindurch eine valide Sichtweise.
Diese Diskussion lief vor einigen Jahren, als der konkrete Umbau
der Linie 403 geklärt wurde.
--
Thomas
Daniel Rehbein
2008-04-29 20:19:52 UTC
Permalink
Post by Thomas Meyering
Es war niemals geplant, einen Tunnel von Marten bis Wickede zu
bauen. Die Tunnelplanungen waren immer sehr vage. Als sie
konkreter wurden, blieb von den Tunnel nicht mehr viel übrig.
Die ursprünglichen Planungen für Dortmund sehen vor, die Stadtbahn nach
Osten nur bis nach Brackel zu führen, nach Westen auf einer völlig vom
Hellweg abweichenden Trasse bis Dorstfeld. Die Außenäste sollte durch
Buslinien ersetzt werden.

Die Anbindung des Borsigplatzes gab es in den ursprünglichen Plänen auch
nicht, in den 90ern war es dann aber wieder in der Diskussion. AFAIR hat
man bei der Statik des Tunnel nördlich der Station Brügmannplatz
berücksichtigt, eventuell später einzelne Tunnelwände wieder
herauszunehmen, um von dort zum Borsigplatz abzuzweigen. Wie wir nun
wissen, kam es ja dann doch anders ;-)

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Thomas Meyering
2008-04-30 16:02:27 UTC
Permalink
Daniel Rehbein schrieb
Post by Daniel Rehbein
Post by Thomas Meyering
Es war niemals geplant, einen Tunnel von Marten bis Wickede zu
bauen. Die Tunnelplanungen waren immer sehr vage. Als sie
konkreter wurden, blieb von den Tunnel nicht mehr viel übrig.
Die ursprünglichen Planungen für Dortmund sehen vor, die Stadtbahn nach
Osten nur bis nach Brackel zu führen, nach Westen auf einer völlig vom
Hellweg abweichenden Trasse bis Dorstfeld. Die Außenäste sollte durch
Buslinien ersetzt werden.
Dann ist doch die heutige Lösung viel besser. Selbst die neuen
Sardinenbüchsen NGT8 sind immer noch besser als Busse.

Andererseits plante man ursprünglich, die Inselnetze miteinander
zu verbinden. D. h. (oberirdischer) Stadtbahnbetrieb über Marten
und Lütgendortmund bis nach Bochum.
--
Thomas
André Joost
2008-04-30 17:18:56 UTC
Permalink
Post by Thomas Meyering
Andererseits plante man ursprünglich, die Inselnetze miteinander
zu verbinden. D. h. (oberirdischer) Stadtbahnbetrieb über Marten
und Lütgendortmund bis nach Bochum.
Mir ist da nur eine Verknüpfung in Castrop in Erinnerung.
Aber was davon oberirdisch und unterirdisch werden sollte, hat wohl
keiner zu Ende gedacht.
--
Gruß,
André Joost
Christoph Zimmermann
2008-04-29 07:22:17 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Du meinst jetzt die U42 ex 408?
Nein, wesentlich früher, z.B. eine U45 mit N-Wagen nach Mengede, eine
U49 mit N-Wagen nach Aplerbeck usw.

Grüße

-chriz
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-29 08:06:17 UTC
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Post by Christoph Zimmermann
Post by Ulrich F. Heidenreich
Du meinst jetzt die U42 ex 408?
Nein, wesentlich früher, z.B. eine U45 mit N-Wagen nach Mengede,
Mengede? Hat man die wieder abgerissen und durch Busse ersetzt?
Post by Christoph Zimmermann
eine U49 mit N-Wagen nach Aplerbeck usw.
Sagt mir jetzt nichts, weil ich damals selten in Dortmund war. In
dem Alter war kein Straßenbahntourismus sondern Westfalenpark und
Hohensyburg angesagt. Von wegen weil Hohensyburg vermag ich noch
in Erinnerung zu haben, daß die Stadt- (Straßen-?) Bahn nach Hörde
irgendeine provisorische Rampe von imitten des Westfalendamms hinauf
zur Karl-Liebknecht(?)-Straße führte. Ob N- oder B- Wagen: Ägypten?

Aber wir kommen vom Thema ab:

Dortmund hat es wegen der Normalspur mit dem Straßenbahnvorlaufbetrieb
etwas trivialer gehabt, als ein Großteil des Restgebietes. Dennoch wage
ich zu behaupten, bei der U43/44 ist er nicht wie auf den anderen
Stecken eingestellt worden, sondern - wie anderswo auch - beibehalten
worden. Nur die Straßenbahnen wurden modernisiert. Wie es ja auch in
Essen mit den M8D-NF[1] statt M-Wagen geschieht.

CU!
Ulrich
___________
[1] Wer denkt sich eigentlich diese kryptischen Bezeichnungen für den
Flexity Classic aus und was mögen sie bedeuten? Beim Essener komme ich
gerade so auf "Meterspur, 8-achser, D? , Niederflur" ...
--
Diese Signatur wurde mit Hilfe einer Datenverarbeitungs-Anlage
erstellt. Sie ist ohne Unterschrift gültig.
Oliver Lemke
2008-04-29 08:57:24 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
___________
[1] Wer denkt sich eigentlich diese kryptischen Bezeichnungen für den
Flexity Classic aus und was mögen sie bedeuten? Beim Essener komme ich
gerade so auf "Meterspur, 8-achser, D? , Niederflur" ...
_D_rehstromantrieb?

In Kassel heisst das Teil 8/NGTW.

Oli
--
Ausrüstung der örtlichen Aufsicht:
Die örtliche Aufsicht trägt eine rote Mütze.

Konzernrichtlinie 408 der Deutschen Bahn AG, Modul 0325, Absatz 3
Christoph Zimmermann
2008-04-29 13:22:05 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Mengede? Hat man die wieder abgerissen und durch Busse ersetzt?
Abgerissen? Ja! Ersatz durch S2.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ob N- oder B- Wagen: Ägypten?
N-Wagen, Dortmund hat erst sehr spät B-Wagen bekommen
Post by Ulrich F. Heidenreich
Dennoch wage
ich zu behaupten, bei der U43/44 ist er nicht wie auf den anderen
Stecken eingestellt worden, sondern - wie anderswo auch - beibehalten
worden. Nur die Straßenbahnen wurden modernisiert. Wie es ja auch in
Essen mit den M8D-NF[1] statt M-Wagen geschieht.
Durchaus
Post by Ulrich F. Heidenreich
[1] Wer denkt sich eigentlich diese kryptischen Bezeichnungen für den
Flexity Classic aus und was mögen sie bedeuten? Beim Essener komme ich
gerade so auf "Meterspur, 8-achser, D? , Niederflur" ...
In Essen wurden die Fahrzeuge (unternehmensintern) wie M-Wagen
bezeichnet, D für Drehstromantrieb, als die Essener Wagen geliefert
wurden, hieß die Familie auch noch nicht Flexity Classic sondern LF2000-


Grüße
-chriz
André Joost
2008-04-29 16:27:27 UTC
Permalink
Post by Christoph Zimmermann
N-Wagen, Dortmund hat erst sehr spät B-Wagen bekommen
Waren Gleisabstand und Kurvenradius der Außenäste nicht B-Wagen-tauglich?
Post by Christoph Zimmermann
Post by Ulrich F. Heidenreich
[1] Wer denkt sich eigentlich diese kryptischen Bezeichnungen für den
Flexity Classic
Sienehmens vermutlich. Hieß nicht auch einer Outlook ?
--
Gruß,
André Joost
Valentin Brueckel
2008-04-29 17:31:46 UTC
Permalink
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
[1] Wer denkt sich eigentlich diese kryptischen Bezeichnungen für den
Flexity Classic
Sienehmens vermutlich. Hieß nicht auch einer Outlook ?
Als Flexity wird eigentlich alles BOStrab-kompatible aus dem Hause
Bombtranz bezeichnet, deshalb dürfte S*e*e*s hier ausnahmsweise unschuldig
sein. Auf Anhieb finde ich auf deren Seite

* Flexity Outlook
* Flexity Berlin
* Flexity Classic
* Flexity Swift
* Flexity Link

Frag' mich aber bitte nicht nach den jeweiligen Unterschieden oder
Gemeinsamkeiten. Die Kölner K4000 (Niederflur), K4500 (Niederflur) und
K5000 (Hochflur) laufen jedenfalls alle unter Flexity Swift.

Gruß,

Val
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-29 18:17:39 UTC
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Post by Valentin Brueckel
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
[1] Wer denkt sich eigentlich diese kryptischen Bezeichnungen für den
Flexity Classic
Sienehmens vermutlich. Hieß nicht auch einer Outlook ?
Als Flexity wird eigentlich alles BOStrab-kompatible aus dem Hause
Bombtranz bezeichnet, deshalb dürfte S*e*e*s hier ausnahmsweise unschuldig
sein. Auf Anhieb finde ich auf deren Seite
[..]
Post by Valentin Brueckel
Post by André Joost
* Flexity Classic
Und dazu dann (Grob und ohne Anspruch auf 100-prozentige
Korrektheit aus der Wikipedia zusammengesucht):

Bremen: GT8N-1
Danzig: NGT6-2GD
Dessau: LF2000 - NGT6D
Dortmund: NGT8
Dresden: NGT D12DD
Essen: M8D-NF
Frankfurt am Main: S(?)
Halle: MGT-K
Kassel: 8NGTW
Krakau: NGT6
Leipzig: NGT12-LEI
Schwerin: SN2001

*Darauf* bezog sich meine "Wer denkt sich denn sowas aus, statt einfach
die Herstellerbezeichnung zu übernehmen?"-Frage.

CU!
Ulrich
--
Diese Signatur wurde mit Hilfe einer Datenverarbeitungs-Anlage
erstellt. Sie ist ohne Unterschrift gültig.
Marc Haber
2008-04-30 09:37:04 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Bremen: GT8N-1
Danzig: NGT6-2GD
Dessau: LF2000 - NGT6D
Dortmund: NGT8
Dresden: NGT D12DD
Essen: M8D-NF
Frankfurt am Main: S(?)
Halle: MGT-K
Kassel: 8NGTW
Krakau: NGT6
Leipzig: NGT12-LEI
Schwerin: SN2001
*Darauf* bezog sich meine "Wer denkt sich denn sowas aus, statt einfach
die Herstellerbezeichnung zu übernehmen?"-Frage.
Die Betriebe haben eine Tradition, in Frankfurt halt die alfabetische
Benennung.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834
Daniel Rehbein
2008-04-29 20:24:46 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Christoph Zimmermann
Post by Ulrich F. Heidenreich
Du meinst jetzt die U42 ex 408?
Nein, wesentlich früher, z.B. eine U45 mit N-Wagen nach Mengede,
Mengede? Hat man die wieder abgerissen und durch Busse ersetzt?
Ähnlich wie in Aplerbeck verlief das letzte Stück nach Mengede
eingleisig. Diese Verbindung ist stillgelegt worden, als die DB die
S-Bahn-Linie S2 nach Mengede gebaut hat.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Christoph Zimmermann
eine U49 mit N-Wagen nach Aplerbeck usw.
Sagt mir jetzt nichts, weil ich damals selten in Dortmund war.
Es ist auch nicht eine U49 nach Aplerbeck gefahren.
Post by Ulrich F. Heidenreich
dem Alter war kein Straßenbahntourismus sondern Westfalenpark und
Hohensyburg angesagt. Von wegen weil Hohensyburg vermag ich noch
in Erinnerung zu haben, daß die Stadt- (Straßen-?) Bahn nach Hörde
irgendeine provisorische Rampe von imitten des Westfalendamms hinauf
zur Karl-Liebknecht(?)-Straße führte.
An der Stelle südlich der Willem-van-Vloten-Straße, wo auch jetzt die
Stadtbahn zwischendurch ans Tageslicht kommt, führte eine große hölzerne
Rampe hoch zur Willem-van-Vloten-Straße. Die gleichnamige Haltestelle
befand sich auf dieser Straße oberirdisch, der Streckenverlauf führte
auf den alten Straßenbahngleisen die Märkische Straße hoch, die
Haltestelle Märkische Straße befand sich oberirdisch auf der
Ophoff-Kreuzung, von dort ging es direkt mit einer langen Rampe runter
in der Mitte der B1 in den Tunnel Richtung Markgrafenstraße. Dieser
Zustand dauerte von 1984 bis 1986.

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-30 07:20:25 UTC
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Daniel Rehbein in <news:***@mid.individual.net>:

[...]
Post by Daniel Rehbein
Ophoff-Kreuzung, von dort ging es direkt mit einer langen Rampe runter
in der Mitte der B1 in den Tunnel Richtung Markgrafenstraße. Dieser
Zustand dauerte von 1984 bis 1986.
Jetzt bringst Du mich ins Grybeln. Von 84 bis 86 war ich (Jahrgang '58)
nicht als Kind in Dortmund. Gab's diese Rampe schon vorher?

CU!
Ulrich
--
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André Joost
2008-04-30 17:11:00 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
[...]
Post by Daniel Rehbein
Ophoff-Kreuzung, von dort ging es direkt mit einer langen Rampe runter
in der Mitte der B1 in den Tunnel Richtung Markgrafenstraße. Dieser
Zustand dauerte von 1984 bis 1986.
Jetzt bringst Du mich ins Grybeln. Von 84 bis 86 war ich (Jahrgang '58)
nicht als Kind in Dortmund. Gab's diese Rampe schon vorher?
Der Tunnel in Hörde wurde schon am 27.Mai 1983 in Betrieb genommen. 1984
kam der Innenstadttunnel.
Vielleicht wurde wegen der U-Bahnbaustelle die Aplerbecker/Hörder Bahn
dort zeitweise anders geführt? An der Wickenburgstraße in Essen gab es
da auch abenteurliche Behelfsbrücken.
Wie sah/sieht denn die Ausfädelung der Aplerbecker Strecke aus der B1 aus?
--
Gruß,
André Joost
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-30 18:07:03 UTC
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Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
[...]
Post by Daniel Rehbein
Ophoff-Kreuzung, von dort ging es direkt mit einer langen Rampe runter
in der Mitte der B1 in den Tunnel Richtung Markgrafenstraße. Dieser
Zustand dauerte von 1984 bis 1986.
Jetzt bringst Du mich ins Grybeln. Von 84 bis 86 war ich (Jahrgang '58)
nicht als Kind in Dortmund. Gab's diese Rampe schon vorher?
Der Tunnel in Hörde wurde schon am 27.Mai 1983 in Betrieb genommen. 1984
kam der Innenstadttunnel.
Ich meinte schon die Rampe von der B1 Richtung Willem-van-Flothen-
Straße. Die meine ich, aus Zeiten in Erinnerung zu haben, in denen
ich maximal 20 Jahre alt war.
Post by André Joost
Vielleicht wurde wegen der U-Bahnbaustelle die Aplerbecker/Hörder Bahn
dort zeitweise anders geführt? An der Wickenburgstraße in Essen gab es
da auch abenteurliche Behelfsbrücken.
Nein. Dort gab es die abenteuerlichen Brücken der Straßenbahnlinen
(IIRC) 12 (Haarzopf) und 18 (Mülheim), welche hier und dort vor den
Stadtbahnzeiten auf die Brücken kletterte und wieder hinunter.

CU!
Ulrich
--
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André Joost
2008-04-30 19:19:21 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Ich meinte schon die Rampe von der B1 Richtung Willem-van-Flothen-
Straße. Die meine ich, aus Zeiten in Erinnerung zu haben, in denen
ich maximal 20 Jahre alt war.
Das (<1978) war dann vor meiner Zeit in Dortmund. Gab es damals schon
U-Bahn-Baustellen dort?
--
Gruß,
André Joost
Henning Koch
2008-04-30 21:40:26 UTC
Permalink
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ich meinte schon die Rampe von der B1 Richtung Willem-van-Flothen-
Straße. Die meine ich, aus Zeiten in Erinnerung zu haben, in denen
ich maximal 20 Jahre alt war.
Das (<1978) war dann vor meiner Zeit in Dortmund. Gab es damals schon
U-Bahn-Baustellen dort?
ggf. könnte das auch einen Zusammenhang mit der "Tieferlegung" der B1
unter der Märkischen Straße hindurch zu tun gehabt haben?
Daniel Rehbein
2008-05-01 10:50:21 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Ophoff-Kreuzung, von dort ging es direkt mit einer langen Rampe runter
in der Mitte der B1 in den Tunnel Richtung Markgrafenstraße. Dieser
Zustand dauerte von 1984 bis 1986.
Jetzt bringst Du mich ins Grybeln. Von 84 bis 86 war ich (Jahrgang '58)
nicht als Kind in Dortmund. Gab's diese Rampe schon vorher?
Der Tunnel in Hörde wurde schon am 27.Mai 1983 in Betrieb genommen. 1984
kam der Innenstadttunnel.
Ich meinte schon die Rampe von der B1 Richtung Willem-van-Flothen-
Straße. Die meine ich, aus Zeiten in Erinnerung zu haben, in denen
ich maximal 20 Jahre alt war.
Von der B1 in Richtung Willem-van-Vloten-Straße gab es keine Rampe.
Nachdem die Bahn in der Mitte der Ophoff-Kreuzung herauskam, war sie ja
in der Mitte der B1 bereits an der Oberfläche. Die Bahn nach Hörde fuhr
dann oberirdisch in der Mitte der Märkischen Straße Richtung
Willem-van-Vloten-Straße herunter.

Natürlich kann man die Märkische Straße aufgrund ihres großen Gefälles
auch als "Rampe" von der B1 zur Willem-van-Vloten-Straße ansehen ;-)

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-01 14:36:17 UTC
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Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Ophoff-Kreuzung, von dort ging es direkt mit einer langen Rampe runter
in der Mitte der B1 in den Tunnel Richtung Markgrafenstraße. Dieser
Zustand dauerte von 1984 bis 1986.
Jetzt bringst Du mich ins Grybeln. Von 84 bis 86 war ich (Jahrgang '58)
nicht als Kind in Dortmund. Gab's diese Rampe schon vorher?
Der Tunnel in Hörde wurde schon am 27.Mai 1983 in Betrieb genommen. 1984
kam der Innenstadttunnel.
Ich meinte schon die Rampe von der B1 Richtung Willem-van-Flothen-
Straße. Die meine ich, aus Zeiten in Erinnerung zu haben, in denen
ich maximal 20 Jahre alt war.
Von der B1 in Richtung Willem-van-Vloten-Straße gab es keine Rampe.
Die hast Du doch oben selbst genannt. Allerdings erst ab 1984.
Vorher war da wirklich keine? Meine Erinnerungsbrocken suggerieren
mir auch den Beginn des Abrisses, während eine Bahn noch hochfuhr.
Klingt ziemlich vage, sorry.

CU!
Ulrich
--
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Daniel Rehbein
2008-05-01 15:19:29 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by André Joost
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Ophoff-Kreuzung, von dort ging es direkt mit einer langen Rampe runter
in der Mitte der B1 in den Tunnel Richtung Markgrafenstraße. Dieser
Zustand dauerte von 1984 bis 1986.
Jetzt bringst Du mich ins Grybeln. Von 84 bis 86 war ich (Jahrgang '58)
nicht als Kind in Dortmund. Gab's diese Rampe schon vorher?
Der Tunnel in Hörde wurde schon am 27.Mai 1983 in Betrieb genommen. 1984
kam der Innenstadttunnel.
Ich meinte schon die Rampe von der B1 Richtung Willem-van-Flothen-
Straße. Die meine ich, aus Zeiten in Erinnerung zu haben, in denen
ich maximal 20 Jahre alt war.
Von der B1 in Richtung Willem-van-Vloten-Straße gab es keine Rampe.
Die hast Du doch oben selbst genannt. Allerdings erst ab 1984.
Vorher war da wirklich keine? Meine Erinnerungsbrocken suggerieren
mir auch den Beginn des Abrisses, während eine Bahn noch hochfuhr.
Klingt ziemlich vage, sorry.
Es gab eine Rampe vom innerstädischen Tunnel hoch auf die B1. Und es gab
eine Rampe runter von der Willem-van-Vloten-Straße in die heute noch
existierende oberiridsche Führung entlang der früher durchgehenden
Semerteichstraße nördlich des Hörder Zentrums.

Aber es gab keine Rampe von der B1 zur Willem-van-Vloten-Straße. Von der
B1 zur Willem-van-Vloten-Straße führt die Märkische Straße.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-01 15:51:12 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Es gab eine Rampe vom innerstädischen Tunnel hoch auf die B1.
Wieso "hoch"?
Post by Daniel Rehbein
Aber es gab keine Rampe von der B1 zur Willem-van-Vloten-Straße.
Willst Du jetzt Erbsen zählen und mich zu einem "zwischen B1 und
Willem-van-Vloten-Straße" zwingen?

In meiner Erinnerung existiert ein Rampenbauwerk von der - in Tieflage
verlaufenden - B1 hoch in Richtung Hörde. Welches AFAIK vor 1984 hätte
existieren müssen und wohl durch den Bau einer Tunnelstation (vielleicht
sogar durch den Halt "Märkische Straße") überflüssig wurde.

Bin ich tatsächlich so durcheinander und existierte die wirklich erst
*ab* 1984?

CU!
Ulrich
--
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Daniel Rehbein
2008-05-01 20:22:02 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Es gab eine Rampe vom innerstädischen Tunnel hoch auf die B1.
Wieso "hoch"?
Der Tunnel verlief und verläuft unterhalb der B1 - auch unterhalb der
Tieflage der B1 unter der Ophoff-Kreuzung. Der Tunnel und die 1986 in
Betrieb genommene Haltestelle Märkische Straße ist ganz unten, darüber
kommt die unter der Ophoff-Kreuzung tiefergelegte B1, und dann ganz oben
die Oberfläche mit dem Zugangsbauwerk und der früheren oberdischen
Schienenführung.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Aber es gab keine Rampe von der B1 zur Willem-van-Vloten-Straße.
Willst Du jetzt Erbsen zählen und mich zu einem "zwischen B1 und
Willem-van-Vloten-Straße" zwingen?
Ich verstehe nicht, was Du mit "zwingen" ausdrücken willst. Ich zwinge
hier niemanden zu irgendwas!
Post by Ulrich F. Heidenreich
In meiner Erinnerung existiert ein Rampenbauwerk von der - in Tieflage
verlaufenden - B1 hoch in Richtung Hörde. Welches AFAIK vor 1984 hätte
existieren müssen und wohl durch den Bau einer Tunnelstation (vielleicht
sogar durch den Halt "Märkische Straße") überflüssig wurde.
Auf dem in Tieflage verlaufenden B1-Abschnitt befanden sich nie
Schienen. Und von der B1 (in Normallage) geht es nirgendswohin hoch, von
der B1 fällt das Geläundenivau zu beiden Seiten ab.

Es gab eine Rampe, die von dem Tunnel zwischen den Haltestellen
Markgrafenstraße und der heutigen Haltestelle Märkische Straße hoch zur
Ophoff-Kreuzung führte. Die Haltestelle Märkische Straße war dann
oberirdisch als provisorische Haltestelle auf der Rampe selbst
befestigt. Oberirdisch ging es dann über den Betriebshof Richtung
Aplerbeck und über die Märkische Straße Richtung Hörde.

Diese Rampe wurde mit dem Tunnel mitgebaut und existierete wohl schon
vor der Eröffnung 1984, im Linienbetrieb befahren wurde sie aber erst
mit der Eröffnung des Innenstadttunnels im Jahr 1984.

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-02 07:27:15 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Es gab eine Rampe vom innerstädischen Tunnel hoch auf die B1.
Wieso "hoch"?
Der Tunnel verlief und verläuft unterhalb der B1 - auch unterhalb der
Tieflage der B1 unter der Ophoff-Kreuzung.
Verlief? Irgendwie widersprichst Du Dir da. Wenn - und als - die Bahn
dort den Tunnel verließ, war sie doch wohl schon auf der B1, oder? Hoch
brauchte sie doch nur noch auf das, was Du "Ophoff Kreuzung" nennst.
(Und BTW ich als Rampe <erbsenzähl> irgendwo im Verlauf der Strecke </>
zwischen B1 und Willem-van-Vloten-Straße)
Post by Daniel Rehbein
Der Tunnel und die 1986 in
Betrieb genommene Haltestelle Märkische Straße ist ganz unten, darüber
kommt die unter der Ophoff-Kreuzung tiefergelegte B1, und dann ganz oben
die Oberfläche mit dem Zugangsbauwerk und der früheren oberdischen
Schienenführung.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Aber es gab keine Rampe von der B1 zur Willem-van-Vloten-Straße.
Willst Du jetzt Erbsen zählen und mich zu einem "zwischen B1 und
Willem-van-Vloten-Straße" zwingen?
Ich verstehe nicht, was Du mit "zwingen" ausdrücken willst.
Einerseits behauptest Du, es gab diese Rampe und andereseits, es gab
sie nicht von der B1 *zur* Willem-van-Vloten-Straße. Da muß ich schon
annehmen, daß Du Dich an der Formulierung "Rampe *zur* Willem-van-
Vloten-Straße" aufhängtest, weil die Rampe ja nicht zur Willem-van-
Vloten-, sondern zur Märkischen Straße heraufführte. Tat sie das?
"Ophoff-Kreuzung" sagt jetzt weder mir noch dem Geodatenserver
Ruhrgebiet was.
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
In meiner Erinnerung existiert ein Rampenbauwerk von der - in Tieflage
verlaufenden - B1 hoch in Richtung Hörde. Welches AFAIK vor 1984 hätte
existieren müssen und wohl durch den Bau einer Tunnelstation (vielleicht
sogar durch den Halt "Märkische Straße") überflüssig wurde.
Auf dem in Tieflage verlaufenden B1-Abschnitt befanden sich nie
Schienen. Und von der B1 (in Normallage) geht es nirgendswohin hoch, von
der B1 fällt das Geläundenivau zu beiden Seiten ab.
Es gab eine Rampe, die von dem Tunnel zwischen den Haltestellen
Markgrafenstraße und der heutigen Haltestelle Märkische Straße hoch zur
Ophoff-Kreuzung führte.
Eine Rampe ohne Schienen oder kam sie nicht von der B1 hoch?
Post by Daniel Rehbein
Die Haltestelle Märkische Straße war dann
oberirdisch als provisorische Haltestelle auf der Rampe selbst
befestigt.
Das könnte sich mit meiner Erinnerung decken. Aber wohl doch in
B1-Mittellage?
Post by Daniel Rehbein
Diese Rampe wurde mit dem Tunnel mitgebaut und existierete wohl schon
vor der Eröffnung 1984, im Linienbetrieb befahren wurde sie aber erst
mit der Eröffnung des Innenstadttunnels im Jahr 1984.
Sollte ich mich mit der Jahreszahl da doch geirrt haben?

Oder gab es früher - vielleicht auf dem Weg zum Westfalenpark (Mein
zweites mögliches Ziel damals in Dortmund) - ein auf meine Erinnerung
passendes Bauwerk? Also eine Straßenbahn, die von der Mittellage einer
tiefliegenden Schnellstraße auf eine jene überbrückende Stadtstraße
hinauffuhr und oben rechts abbog.

CU!
Ulrich
--
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Ulrich F. Heidenreich
2008-05-02 09:12:26 UTC
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[..]
Post by Ulrich F. Heidenreich
Diese Rampe wurde mit dem Tunnel mitgebaut und existierte wohl schon
vor der Eröffnung 1984, im Linienbetrieb befahren wurde sie aber erst
mit der Eröffnung des Innenstadttunnels im Jahr 1984.
Sollte ich mich mit der Jahreszahl da doch geirrt haben?
Ich muß es nun wohl schwer annehmen:

Nach Besuch von http://www.tramtracks.de/dortmund_maerkische_strasse.htm
und Betrachten via Googlemaps muß das tatsächlich die Rampe aus meiner
Erinnerung gewesen sein. Ein schlechtes Bild dazu findet sich auf
Loading Image.... Also N-Wagen.

CU!
Ulrich
--
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Henning Koch
2008-05-02 17:03:51 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
"Ophoff-Kreuzung" sagt jetzt weder mir noch dem Geodatenserver
Ruhrgebiet was.
Die Kreuzung der B1 mit der Märkischen Straße, benannt nach dem
gleichnamigen Tradiotionshotel. Auch dieses Gebäude ist (nach längerem
Leerstand) inzwischen abgerissen worden. Die eigentliche Kreuzung gibt
es schon viel länger nicht mehr, die B1 unterfährt jetzt die Märkische
Straße. Ich weiss aber nicht, ob diese Unterführung im Rahmen des
Stadtbahnbaues oder vorher erstellt wurde.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das könnte sich mit meiner Erinnerung decken. Aber wohl doch in
B1-Mittellage?
eigentlich eher in Märkische-Straße-Seitenlage.

Aber du hast ja inzwischen das Bild.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Oder gab es früher - vielleicht auf dem Weg zum Westfalenpark (Mein
zweites mögliches Ziel damals in Dortmund) - ein auf meine Erinnerung
passendes Bauwerk? Also eine Straßenbahn, die von der Mittellage einer
tiefliegenden Schnellstraße auf eine jene überbrückende Stadtstraße
hinauffuhr und oben rechts abbog.
Die Nachfolger davon gibt es immer noch:

Die erste Dortmunder Tunnel-Straßenbahn (unter der B1 in Verlängerung
der Hohen Straße, Station Westfalenhallen) ist deutlich älter als die
Stadtbahn. Seit wann diese südlich der Station die Ardeystraße auf
einer Brücke in Richtung Westfalenstadion quert, weiss ich aber nicht.
Auf dem Stadtplan von 1962 ist sowohl die Kreuzung der
Hohen-/Ardeystraße mit der B1 als auch die Querung der Strab über die
Ardeystraße als höhengleich eingezeichnet.

Jedenfalls passend ist die Streckenführung von der Ruhrallee kommend
in Richtung Stadion, hier ist schon im 1962er Plan Brücke über die
Ruhrwaldstraße eingezeichnet, unmittelbar südlich der Station
Westfalenpark (also ähnlich wie heute noch).
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-02 17:39:50 UTC
Permalink
Post by Henning Koch
Post by Ulrich F. Heidenreich
"Ophoff-Kreuzung" sagt jetzt weder mir noch dem Geodatenserver
Ruhrgebiet was.
Die Kreuzung der B1 mit der Märkischen Straße, benannt nach dem
gleichnamigen Tradiotionshotel. Auch dieses Gebäude ist (nach längerem
Leerstand) inzwischen abgerissen worden. Die eigentliche Kreuzung gibt
es schon viel länger nicht mehr, die B1 unterfährt jetzt die Märkische
Straße.
Und von derem Mittelstreifen ausgehend aufwärts zu einer Straße (die ja
wohl die Märkische ist, mir damals aber nicht namentlich bekann) hatte
ich eine Rampe in Erinnerung.
Post by Henning Koch
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das könnte sich mit meiner Erinnerung decken. Aber wohl doch in
B1-Mittellage?
eigentlich eher in Märkische-Straße-Seitenlage.
Oben. Unten in B1 Mittellage :-)
Post by Henning Koch
Aber du hast ja inzwischen das Bild.
Ausschlaggebend war Googles Luftbild. Die dort zu sehenden Reste
entsprachen völlig meiner Erinnerung. Jetzt grübele ich nur noch über
die Tatsache, daß und ob ich wirklich im "zarten" Alter von 26 Jahren
noch mit Mama und Papa zur Hohensyburg unterwegs gewesen sein mußte, um
diese Erinnerung einzufangen. Vermutlich hat sich da Einiges im Laufe
der Zeit verwischt, was diese Gruppe hier aber freilich nicht zu lösen
vermag.

Danke für die Info und die Geduld mit mir,
CU!
Ulrich
--
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erstellt. Sie ist ohne Unterschrift gültig.
Daniel Rehbein
2008-05-02 21:43:09 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Henning Koch
Post by Ulrich F. Heidenreich
"Ophoff-Kreuzung" sagt jetzt weder mir noch dem Geodatenserver
Ruhrgebiet was.
Die Kreuzung der B1 mit der Märkischen Straße, benannt nach dem
gleichnamigen Tradiotionshotel. Auch dieses Gebäude ist (nach längerem
Leerstand) inzwischen abgerissen worden. Die eigentliche Kreuzung gibt
es schon viel länger nicht mehr, die B1 unterfährt jetzt die Märkische
Straße.
Und von derem Mittelstreifen ausgehend aufwärts zu einer Straße (die ja
wohl die Märkische ist, mir damals aber nicht namentlich bekann) hatte
ich eine Rampe in Erinnerung.
Jetzt wird mir einiges klar. Du gehst davon aus, daß die Straßenbahn auf
dem Mittelstreifen der tiefergelegten B1-Fahrbahn gefahren sei. Das ist
aber nicht der Fall.

Auf dem tiefergelegten Stück der B1 lagen niemals Schienen. Die Rampe
kam direkt aus dem Tunnel hoch zur nicht-tiefergelegten B1, also zur
Kreuzung mit der Märkischen Straße.

Daniel Rehbein
www.rehbein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-03 07:47:07 UTC
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Post by Daniel Rehbein
Jetzt wird mir einiges klar.
Und Du verwirrst mich weiterhin.
Post by Daniel Rehbein
Du gehst davon aus, daß die Straßenbahn auf
dem Mittelstreifen der tiefergelegten B1-Fahrbahn gefahren sei.
Ich erinnerte mich, daß sie vom Mittelstreifen der B1 hoch zur Brücke
über die B1 führte. Wieviele Meter Schienen zwischen Tunnel-Ende und
Rampenanfang lagen, entzieht sich meiner Erinnerung. Aber es lagen
sicherlich dort Schienen, denn ohne solche wäre die Bahn kaum aus
dem Tunnel auf die Rampe gekommen, nicht wahr?
Post by Daniel Rehbein
Auf dem tiefergelegten Stück der B1 lagen niemals Schienen. Die Rampe
kam direkt aus dem Tunnel hoch zur nicht-tiefergelegten B1,
Wenn die B1 zu dem Zeitpunkt noch nicht tiefer gelegt gewesen wäre,
hätte es keiner Rampe bedurft, um hoch zur Märkischen zu kommen. Die
Reste der Rampe sieht man ja heute noch oben(!) auf der Brücke:

http://maps.google.de/maps?om=0&t=k&ll=51.500504,7.482184&spn=0.000571,0.001253&z=20
Loading Image...
(Bildunterschrift: Blick auf den Mittelstreifen der B1 mit dem
Zufahrtsgleis ...)


CU!
Ulrich
--
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erstellt. Sie ist ohne Unterschrift gültig.
Daniel Rehbein
2008-05-04 22:10:16 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Jetzt wird mir einiges klar.
Und Du verwirrst mich weiterhin.
Post by Daniel Rehbein
Du gehst davon aus, daß die Straßenbahn auf
dem Mittelstreifen der tiefergelegten B1-Fahrbahn gefahren sei.
Ich erinnerte mich, daß sie vom Mittelstreifen der B1 hoch zur Brücke
über die B1 führte.
Nein! Es lagen niemals Schienen auf dem tiefergelegten Stück der B1.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Aber es lagen
sicherlich dort Schienen, denn ohne solche wäre die Bahn kaum aus
dem Tunnel auf die Rampe gekommen, nicht wahr?
Richtig: Die Bahn kam aus dem Tunnel auf die Rampe, nicht aus dem
tiefergelegten Stück der B1. Und das obere Ende der Rampe war die
oberste Ebene. Das tiefergelegte Stück der B1 hatte damit nichts zu tun!
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Auf dem tiefergelegten Stück der B1 lagen niemals Schienen. Die Rampe
kam direkt aus dem Tunnel hoch zur nicht-tiefergelegten B1,
Wenn die B1 zu dem Zeitpunkt noch nicht tiefer gelegt gewesen wäre,
hätte es keiner Rampe bedurft, um hoch zur Märkischen zu kommen.
Natürlich bedurfte es einer Rampe, die Bahn kam schließlich aus dem
Tunnel hoch! Aber die tiefergelegte B1-Fahrbahn hat damit nichts zu tun.

Es ist im Grunde ähnlich wie derzeit für den Fahrgast, der in der Mitte
der Kreuzung B1/Märkische Straße aus der U-Bahn kommt oder in sie
einsteigt: Die Rolltreppen (quasi die Rampen für die Fahrgäste) führen
direkt aus dem Tunnel (Ebene -2) an die Straßenoberfläche (Ebene 0). Das
Niveau der tiefergelegten B1 (Ebene -1) wird dabei zwar durchstoßen, die
tiefergelegte B1 an sich hat aber damit nichts zu tun.
Post by Ulrich F. Heidenreich
http://maps.google.de/maps?om=0&t=k&ll=51.500504,7.482184&spn=0.000571,0.001253&z=20
http://www.tramtracks.de/dortmund/dortmund_maerkische_strasse_06.jpg
(Bildunterschrift: Blick auf den Mittelstreifen der B1 mit dem
Zufahrtsgleis ...)
Ja, natürlich. Die Bahn kam aus dem Tunnel hoch, das obere Ende war der
Mittelstreifen der B1 auf der Kreuzung.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
André Joost
2008-05-03 05:29:52 UTC
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Post by Henning Koch
Die erste Dortmunder Tunnel-Straßenbahn (unter der B1 in Verlängerung
der Hohen Straße, Station Westfalenhallen) ist deutlich älter als die
Stadtbahn. Seit wann diese südlich der Station die Ardeystraße auf
einer Brücke in Richtung Westfalenstadion quert, weiss ich aber nicht.
Auf dem Stadtplan von 1962 ist sowohl die Kreuzung der
Hohen-/Ardeystraße mit der B1 als auch die Querung der Strab über die
Ardeystraße als höhengleich eingezeichnet.
Jedenfalls passend ist die Streckenführung von der Ruhrallee kommend
in Richtung Stadion, hier ist schon im 1962er Plan Brücke über die
Ruhrwaldstraße eingezeichnet, unmittelbar südlich der Station
Westfalenpark (also ähnlich wie heute noch).
Das war aber viele Jahre nur ein Betriebsgleis zum Stadion, was erst
seit der Durchbindung U45/U42 im Personenverkehr befahren wird.
--
Gruß,
André Joost
Daniel Rehbein
2008-05-02 19:04:53 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Es gab eine Rampe vom innerstädischen Tunnel hoch auf die B1.
Wieso "hoch"?
Der Tunnel verlief und verläuft unterhalb der B1 - auch unterhalb der
Tieflage der B1 unter der Ophoff-Kreuzung.
Verlief? Irgendwie widersprichst Du Dir da. Wenn - und als - die Bahn
dort den Tunnel verließ, war sie doch wohl schon auf der B1, oder? Hoch
brauchte sie doch nur noch auf das, was Du "Ophoff Kreuzung" nennst.
(Und BTW ich als Rampe <erbsenzähl> irgendwo im Verlauf der Strecke </>
zwischen B1 und Willem-van-Vloten-Straße)
Ich kann Deine Vorstellung nicht nachvollziehen.

Deinen Formulierungen nach hätte die Bahn den Tunnel erst ebenerdig
verlassen müssen, und wäre dann über die Rampe nach oben gefahren.
Demnach hätte die B1 an dieser Stelle auf das Niveau des U-Bahn-Tunnel
abgesenkt werden müssen.

Das ist aber doch Unsinn! Der U-Bahn-Tunnel befindet sich unterhalb der
B1. Genau das habe ich doch geschrieben, was aber in Dir die Meinung
auslöst, ich würde mir widersprechen. Wo siehst Du da einen Widerspruch?

Die Bahn kam aus dem Tunnel über die Rampe hoch auf die B1. Wenn man
Ophoff-Kreuzung (die Kreuzung der B1 mit der Märkische Straße) als Ebene
0 ansieht, dann ist die Unterführung der B1 die Ebene -1, die U-Bahn
fährt auf Ebene -2. Die Rampe führte von der Ebene -2 direkt hoch zur
Ebene 0.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Der Tunnel und die 1986 in
Betrieb genommene Haltestelle Märkische Straße ist ganz unten, darüber
kommt die unter der Ophoff-Kreuzung tiefergelegte B1, und dann ganz oben
die Oberfläche mit dem Zugangsbauwerk und der früheren oberdischen
Schienenführung.
Genau das habe ich jetzt in Zahlen umgeschrieben.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Aber es gab keine Rampe von der B1 zur Willem-van-Vloten-Straße.
Willst Du jetzt Erbsen zählen und mich zu einem "zwischen B1 und
Willem-van-Vloten-Straße" zwingen?
Ich verstehe nicht, was Du mit "zwingen" ausdrücken willst.
Einerseits behauptest Du, es gab diese Rampe und andereseits, es gab
sie nicht von der B1 *zur* Willem-van-Vloten-Straße. Da muß ich schon
annehmen, daß Du Dich an der Formulierung "Rampe *zur* Willem-van-
Vloten-Straße" aufhängtest, weil die Rampe ja nicht zur Willem-van-
Vloten-, sondern zur Märkischen Straße heraufführte. Tat sie das?
Nein, es gab auch keine Rampe von der B1 zur Märkischen Straße. Die
Rampe, von der ich spreche, führte aus dem Tunnel hoch auf die B1.

Von der B1 zur Märkischen Straße führte eine ganz normale Kurve im
Gleis. Das war das gewöhnliche Abbiegen einer oberirdischen Straßenbahn
auf einer Kreuzung.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Es gab eine Rampe, die von dem Tunnel zwischen den Haltestellen
Markgrafenstraße und der heutigen Haltestelle Märkische Straße hoch zur
Ophoff-Kreuzung führte.
Eine Rampe ohne Schienen oder kam sie nicht von der B1 hoch?
Die Rampe kam aus dem Tunnel hoch. Das untere Ende war im Tunnel, das
obere Ende die B1.

Nochmal: Von der B1 geht es nirgendwo weiter hoch! Das Geländeniveau
fällt zu beiden Seiten der B1 ab!
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Die Haltestelle Märkische Straße war dann
oberirdisch als provisorische Haltestelle auf der Rampe selbst
befestigt.
Das könnte sich mit meiner Erinnerung decken. Aber wohl doch in
B1-Mittellage?
Ja, in Mittellage der B1. Und vor allem: Oberirdisch! Von dort führte
keine Rampe weiter nach oben, die Bahn war da bereits oben!

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-03 09:07:34 UTC
Permalink
[..]
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Verlief? Irgendwie widersprichst Du Dir da. Wenn - und als - die Bahn
dort den Tunnel verließ, war sie doch wohl schon auf der B1, oder? Hoch
brauchte sie doch nur noch auf das, was Du "Ophoff Kreuzung" nennst.
(Und BTW ich als Rampe <erbsenzähl> irgendwo im Verlauf der Strecke </>
zwischen B1 und Willem-van-Vloten-Straße)
Ich kann Deine Vorstellung nicht nachvollziehen.
Deinen Formulierungen nach hätte die Bahn den Tunnel erst ebenerdig
definiere "ebenerdig":

[_] Auf gleicher Höhe mit der B1 (Deine Definition: Ebene -1)
[_] Auf gleicher Höhe mit der Märkischen Straße. (Ebene 0)
Post by Daniel Rehbein
verlassen müssen, und wäre dann über die Rampe nach oben gefahren.
Richtig. Weil es physikalisch nicht anders möglich ist. Oder ist
Straßenbahn vom Tunnelende bis zum Rampenanfang durch die Luft gehüpft?
Post by Daniel Rehbein
Demnach hätte die B1 an dieser Stelle auf das Niveau des U-Bahn-Tunnel
abgesenkt werden müssen.
definiere "Niveau des Tunnels":

[_] Tunneldecke
[_] Tunnelboden

Tunneldecke dürfte stimmen.
Post by Daniel Rehbein
Das ist aber doch Unsinn! Der U-Bahn-Tunnel befindet sich unterhalb der
B1.
Und wo kommt man raus, wenn man ihn vor der Überführung der Märkischen
Straße verläßt, um die ehemalige Rampe zu ihr hinauf zu erreichen? Im
Mittelstreifen der B1. Und nicht irgendwo anders.
Post by Daniel Rehbein
Die Bahn kam aus dem Tunnel über die Rampe hoch auf die B1.
Eher entweder den Tunnel hoch zur B1 oder die Rampe hoch zur Märkischen
Straße.
Post by Daniel Rehbein
Wenn man
Ophoff-Kreuzung (die Kreuzung der B1 mit der Märkische Straße) als Ebene
0 ansieht, dann ist die Unterführung der B1 die Ebene -1, die U-Bahn
fährt auf Ebene -2.
Richtig.

Und die Rampe führte von -1 auf 0 hoch. Der Tunnel von -2 auf -1. Die
Rampe ist inzwischen abgebaut, der Tunnel verläßt -2 jetzt erst AFAIK
an der Kohlgartenstraße im Verlauf der Aplerbecker Strecke.
Post by Daniel Rehbein
Nein, es gab auch keine Rampe von der B1 zur Märkischen Straße.
Die Straßenbahn ist also hochgeflogen?
Post by Daniel Rehbein
Die
Rampe, von der ich spreche, führte aus dem Tunnel hoch auf die B1.
Nicht eher hoch zur Märkischen?
Post by Daniel Rehbein
Von der B1 zur Märkischen Straße führte eine ganz normale Kurve im
Gleis.
Ein normales Gleis erreicht also ohne Rampe von der Ebene -1
die Ebene 0?
Post by Daniel Rehbein
Das war das gewöhnliche Abbiegen einer oberirdischen Straßenbahn
auf einer Kreuzung.
*Nachdem* sie die Rampe von der B1 hochkam.
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Es gab eine Rampe, die von dem Tunnel zwischen den Haltestellen
Markgrafenstraße und der heutigen Haltestelle Märkische Straße hoch zur
Ophoff-Kreuzung führte.
Eine Rampe ohne Schienen oder kam sie nicht von der B1 hoch?
Die Rampe kam aus dem Tunnel hoch.
in den Mittelstreifen der B1 hinein.
Post by Daniel Rehbein
Das untere Ende war
im Mittelstreifen der B1.
Post by Daniel Rehbein
das obere Ende die
Märkische Straße.
Post by Daniel Rehbein
Nochmal: Von der B1 geht es nirgendwo weiter hoch!
Jetzt dort nicht mehr. Aber damals genau diese Rampe hinauf.
Post by Daniel Rehbein
Das Geländeniveau
fällt zu beiden Seiten der B1 ab!
Langsam wird's blöd. Mit dieser Beschreibung müßte die B1 die Märkische
Straße ja über- statt unterqueren und die Rampe *hinab* statt *hinauf*
zur Märkischen geführt haben.
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Die Haltestelle Märkische Straße war dann
oberirdisch als provisorische Haltestelle auf der Rampe selbst
befestigt.
Das könnte sich mit meiner Erinnerung decken. Aber wohl doch in
B1-Mittellage?
Ja, in Mittellage der B1.
Da waren laut Herrn Rehbein aber niemals Schienen :-p
Post by Daniel Rehbein
Und vor allem: Oberirdisch!
Klar.

Das hat ein Mittelstreifen einer in Tieflage geführten Bundesstraße
so an sich, daß er - und erst recht eine auf ihm errichtete Rampe -
so ziemlich oberirdisch liegt. ;-)
Post by Daniel Rehbein
Von dort führte
keine Rampe weiter nach oben, die Bahn war da bereits oben!
Eben. Wo sollte die Rampe denn sonst geendet haben, wenn nicht oben auf
der Märkischen Straße[1]. Weiter in den Himmel führen?

Erspare Dir bitte weitere Verwirrungs^W Erklärungsversuche:

Ich weiß jetzt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, daß
ich wirklich diese vom Mittelstreifen der B1 zur Märkischen Straße
hochführende Rampe in Erinnerung hatte, obwohl es irgendwie nicht in den
Erinnerungszeitrahmen paßt. Google-Map und Tramtrack zeigen mir ziemlich
eindeutige Reste, nach denen tatsächlich nur diese Rampe in Betracht
kam.

CU!
Ulrich
__________
[1] Und nicht auf der Willem-van-Vloten-straße, so heißt die Märkische
ja erst im späteren Verlauf und nicht schon ab der Ophoff-Kreuzung;
da irrte ich anfangs.
--
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Henning Koch
2008-05-03 11:55:10 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Deinen Formulierungen nach hätte die Bahn den Tunnel erst ebenerdig
[_] Auf gleicher Höhe mit der B1 (Deine Definition: Ebene -1)
[_] Auf gleicher Höhe mit der Märkischen Straße. (Ebene 0)
Post by Daniel Rehbein
verlassen müssen, und wäre dann über die Rampe nach oben gefahren.
Richtig. Weil es physikalisch nicht anders möglich ist. Oder ist
Straßenbahn vom Tunnelende bis zum Rampenanfang durch die Luft gehüpft?
ohne jetzt an eurer Haarspalterei teilnehmen zu wollen:
(man könnte auf den ersten Blick ja den Eindruck haben, ihr streitet
über die richtige Wortwahl für die selbe Sache, dem scheint aber ggf.
doch nicht so zu sein)

IIRC endete der Tunnel tatsächlich _nicht_ im Mittelstreifen der B1,
sondern der Tunnelboden verläuft bis zu seinem Ende auf dem Niveau -2.
Dementsprechend begann die provisorische Rampe tatsächlich _im_ Tunnel
und führte durch eine Lücke in der Tunneldecke durch eine Lücke im
Mittelstreifen der B1 auf die Kreuzung hinauf. Meinetwegen kann man
das Tunnelstück ohne Decke aber auch als Trog bezeichnen, da bin ich
nicht so empfindlich in der Wortwahl ;-)

Als Grund dafür vermute ich, dass man nach Ende des Provisoriums die
Tunneldecke geschlossen hat und den bisherigen Rampenbereich nun
unterirdisch mit einem Abstell- oder Wendegleis nutzt.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Wenn man
Ophoff-Kreuzung (die Kreuzung der B1 mit der Märkische Straße) als Ebene
0 ansieht, dann ist die Unterführung der B1 die Ebene -1, die U-Bahn
fährt auf Ebene -2.
Richtig.
Und die Rampe führte von -1 auf 0 hoch.
von -2 auf 0.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Der Tunnel von -2 auf -1.
Der Tunnel endet stumpf auf -2.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Von der B1 zur Märkischen Straße führte eine ganz normale Kurve im
Gleis.
Ein normales Gleis erreicht also ohne Rampe von der Ebene -1
die Ebene 0?
von 0 auf 0.

Da war die Aplerbecker Strecke gemeint.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Eine Rampe ohne Schienen oder kam sie nicht von der B1 hoch?
Die Rampe kam aus dem Tunnel hoch.
in den Mittelstreifen der B1 hinein.
der an dieser Stelle unterbrochen war.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Das untere Ende war
im Mittelstreifen der B1.
nein, im Tunnel.
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-03 16:34:58 UTC
Permalink
[..]
Post by Henning Koch
(man könnte auf den ersten Blick ja den Eindruck haben, ihr streitet
über die richtige Wortwahl für die selbe Sache, dem scheint aber ggf.
doch nicht so zu sein)
Weder streiten wir noch spalteten etwa Haar. Daniel verunsichert(e,
denn heute war ich mal persönlich da und jetzt kann er es erst recht
nicht mehr) mich nur immer mit ziemlich widersprüchlichen Aussagen:
Mal sei da eine Rampe gewese und mal wieder nicht.
Post by Henning Koch
IIRC endete der Tunnel tatsächlich _nicht_ im Mittelstreifen der B1,
Was üblich ist, wenn man ihn weiterbauen will. Mit heftiger Betonung
auf "endete" und "Tunnel". Die Straßenbahn dagegen endete dort nicht,
sondern erblickte im Mittelstreifen der B1 das Tageslicht.
Post by Henning Koch
sondern der Tunnelboden verläuft bis zu seinem Ende auf dem Niveau -2.
Eventuell sogar bis in die jetztige Station Märkische Straße hinein.
Keine Ahnung, wie lang solche Tunnelstutzen zwecks späteren Weiterbaus
überhaupt und im speziellen Fall vorgetrieben werden.
Post by Henning Koch
Dementsprechend begann die provisorische Rampe tatsächlich _im_ Tunnel
und führte durch eine Lücke in der Tunneldecke durch eine Lücke im
Mittelstreifen der B1 auf die Kreuzung hinauf.
Also doch auf den Mittelstreifen. Das entsprechende Fundamit eben genau
im Mittelstreifen der B1 - und nicht etwa anderswo - ist noch teilweise
zu erkennen. Leider schwimmt es so ziemlich im Wasser:

Loading Image...

(Das Grüne rechts oben ist BTW der Mittelstreifen der B1.)
Post by Henning Koch
Als Grund dafür vermute ich, dass man nach Ende des Provisoriums die
Tunneldecke geschlossen hat und den bisherigen Rampenbereich nun
unterirdisch mit einem Abstell- oder Wendegleis nutzt.
Zu sehen war davon heute nichts. Aber das hat nicht viel zu sagen.
Post by Henning Koch
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wenn man
Ophoff-Kreuzung (die Kreuzung der B1 mit der Märkische Straße) als Ebene
0 ansieht, dann ist die Unterführung der B1 die Ebene -1, die U-Bahn
fährt auf Ebene -2.
Richtig.
Und die Rampe führte von -1 auf 0 hoch.
von -2 auf 0.
Wie hat sie -1 vermieden?
Post by Henning Koch
Post by Ulrich F. Heidenreich
Der Tunnel von -2 auf -1.
Der Tunnel endet stumpf auf -2.
Irgendwo (s.o.) nachdem die Straßenbahn ihn verlassen und zum
Mittelstreifen der B1 hinauffuhr.
Post by Henning Koch
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Von der B1 zur Märkischen Straße führte eine ganz normale Kurve im
Gleis.
Ein normales Gleis erreicht also ohne Rampe von der Ebene -1
die Ebene 0?
von 0 auf 0.
Von 0 auf 0 ist aber nicht B1 -> Märkische Straße, sondern oberes
Rampenende -> Märkische Straße. Daß sie, einmal oben auf der Märkischen
angekommen, keine Rampe mehr braucht, sollte selbst dem Blinden mit dem
Krückstock klarwerden. Wie es auf Loading Image... und
Loading Image... zu erkennen ist.

Die Strab kam aber nicht von 0, sondern aus dem Mittelstreifen der
B1 hoch. Dort, wo heute noch eine durch eine Metallkonstruktion
geschlossene Lücke in der Betonbrückenbrüstung zu erkennen ist:

Loading Image... und Loading Image...
(Das Grüne in der Mitte von luecke2 ist BTW der Mittelstreifen der B1)
Post by Henning Koch
Da war die Aplerbecker Strecke gemeint.
Glaube ich nicht. Zumindest nicht von mir.
Post by Henning Koch
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Ulrich F. Heidenreich
Eine Rampe ohne Schienen oder kam sie nicht von der B1 hoch?
Die Rampe kam aus dem Tunnel hoch.
in den Mittelstreifen der B1 hinein.
der an dieser Stelle unterbrochen war.
Straßenbahnen sind ja auch keine Maulwürfe. Wenn die den Mittelstreifen
der B1 aus einem Tunnel heraus erreichen wollen, muß der dort schon
irgendwie unterbrochen sein. :-p

CU!
Ulrich
--
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Ulrich F. Heidenreich
2008-05-03 17:50:00 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Also doch auf den Mittelstreifen. Das entsprechende Fundamit eben genau
im Mittelstreifen der B1 - und nicht etwa anderswo - ist noch teilweise
Meine Tastatur treibt wieder ihre Spielchen mit mir: "Das entsprechende
Fundamit" habe ich nie geschrieben. Sondern irgendwas mit "Das
entsprechende Fundament ...".

Sorry,
Ulrich
--
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Daniel Rehbein
2008-05-04 22:31:10 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Henning Koch
(man könnte auf den ersten Blick ja den Eindruck haben, ihr streitet
über die richtige Wortwahl für die selbe Sache, dem scheint aber ggf.
doch nicht so zu sein)
Weder streiten wir noch spalteten etwa Haar. Daniel verunsichert(e,
denn heute war ich mal persönlich da und jetzt kann er es erst recht
Mal sei da eine Rampe gewese und mal wieder nicht.
Ich habe geschrieben, daß es eine Rampe aus dem Tunnel hoch auf die B1
gegeben hat. Und ich habe geschrieben, daß es zu keinem Zeitpunkt eine
Rampe von der B1 auf die Märkische Straße gegeben hat. Und bei diesen
beiden Aussagen bin ich bei allen Postings geblieben, weil es eben so
gewesen ist. Wieso deutest Du mir da einen Widerspruch hinein? Was soll das?

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Daniel Rehbein
2008-05-04 22:25:21 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Post by Ulrich F. Heidenreich
Verlief? Irgendwie widersprichst Du Dir da. Wenn - und als - die Bahn
dort den Tunnel verließ, war sie doch wohl schon auf der B1, oder? Hoch
brauchte sie doch nur noch auf das, was Du "Ophoff Kreuzung" nennst.
(Und BTW ich als Rampe <erbsenzähl> irgendwo im Verlauf der Strecke </>
zwischen B1 und Willem-van-Vloten-Straße)
Ich kann Deine Vorstellung nicht nachvollziehen.
Deinen Formulierungen nach hätte die Bahn den Tunnel erst ebenerdig
[_] Auf gleicher Höhe mit der B1 (Deine Definition: Ebene -1)
[_] Auf gleicher Höhe mit der Märkischen Straße. (Ebene 0)
Mit ebenerdig meine ich "auf gleichem Niveau bleibend", unabhängig
davon, welches Niveau das ist. Du hattest geschrieben "Als die Bahn den
Tunnel verlies, war sie doch wohl schon auf der B1", also müsste Deinen
Aussagen nach der Tunnelmund ebenerdig gewesen sein. Das wäre dann also
Ebene -2 gewesen.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
verlassen müssen, und wäre dann über die Rampe nach oben gefahren.
Richtig. Weil es physikalisch nicht anders möglich ist. Oder ist
Straßenbahn vom Tunnelende bis zum Rampenanfang durch die Luft gehüpft?
Der Rampenanfang war unten im Tunnel!
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Demnach hätte die B1 an dieser Stelle auf das Niveau des U-Bahn-Tunnel
abgesenkt werden müssen.
[_] Tunneldecke
[_] Tunnelboden
Tunneldecke dürfte stimmen.
Nein, dann wäre ja die Bahn vom Tunnelboden zur Tunneldecke gehüpft.
Nach Deiner Äußerung "Als die Bahn den Tunnel verlies, war sie doch wohl
schon auf der B1", hätte der Tunnelboden das gleiche Niveau wie die B1
haben müssen.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Das ist aber doch Unsinn! Der U-Bahn-Tunnel befindet sich unterhalb der
B1.
Und wo kommt man raus, wenn man ihn vor der Überführung der Märkischen
Straße verläßt, um die ehemalige Rampe zu ihr hinauf zu erreichen? Im
Mittelstreifen der B1. Und nicht irgendwo anders.
Post by Daniel Rehbein
Die Bahn kam aus dem Tunnel über die Rampe hoch auf die B1.
Eher entweder den Tunnel hoch zur B1 oder die Rampe hoch zur Märkischen
Straße.
Die B1 und die Märkische Straße liegen oben auf demselben Niveau, sie
bilden schließlich eine Kreuzung.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Wenn man
Ophoff-Kreuzung (die Kreuzung der B1 mit der Märkische Straße) als Ebene
0 ansieht, dann ist die Unterführung der B1 die Ebene -1, die U-Bahn
fährt auf Ebene -2.
Richtig.
Und die Rampe führte von -1 auf 0 hoch. Der Tunnel von -2 auf -1. Die
Rampe ist inzwischen abgebaut, der Tunnel verläßt -2 jetzt erst AFAIK
an der Kohlgartenstraße im Verlauf der Aplerbecker Strecke.
Nein, der Tunnel war schon durchgehend gebaut, so wie er heute existiert
(mit der unterirdischen Station Märkische Straße). Die unterirdische
Strecke von Märkische Straße nach Karl-Liebknecht-Straße und
Willem-van-Vloten-Straße war aber erst im Rohbau fertig. Also führte die
Rampe vom Tunnel in Ebene -2 hoch zur Kreuzung auf Ebene 0.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Nein, es gab auch keine Rampe von der B1 zur Märkischen Straße.
Die Straßenbahn ist also hochgeflogen?
Die B1 und die Märkische Straße bilden eine Kreuzung, die sind beide auf
Ebene 0.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Die
Rampe, von der ich spreche, führte aus dem Tunnel hoch auf die B1.
Nicht eher hoch zur Märkischen?
Wenn man sich die Gleisausrichtung ansieht, dann wird man eher davon
sprechen, daß die B1 erreicht wurde. Geradeaus ging es Richtung
Aplerbeck, nach Hörde musste abgebogen werden.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Von der B1 zur Märkischen Straße führte eine ganz normale Kurve im
Gleis.
Ein normales Gleis erreicht also ohne Rampe von der Ebene -1
die Ebene 0?
Nein, die B1 und die Märkische Straße liegen beide ganz oben!
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Das war das gewöhnliche Abbiegen einer oberirdischen Straßenbahn
auf einer Kreuzung.
*Nachdem* sie die Rampe von der B1 hochkam.
Hoch ging es nicht *von* der B1, sondern *auf* die B1.

Umgekehrt ging es von der B1 runter in den Tunnel.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Nochmal: Von der B1 geht es nirgendwo weiter hoch!
Jetzt dort nicht mehr. Aber damals genau diese Rampe hinauf.
Post by Daniel Rehbein
Das Geländeniveau
fällt zu beiden Seiten der B1 ab!
Langsam wird's blöd. Mit dieser Beschreibung müßte die B1 die Märkische
Straße ja über- statt unterqueren und die Rampe *hinab* statt *hinauf*
zur Märkischen geführt haben.
Nein, B1 und Märkische Straße bilden eine Kreuzung. Zusätzlich gibt es
ein paar Fahrbahnen zusätzlich zur B1, die man tiefergelegt hat. Die
haben aber mit irgendwelchen Schienen nichts zu tun.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Ja, in Mittellage der B1.
Da waren laut Herrn Rehbein aber niemals Schienen :-p
Ich habe geschrieben, daß auf den tiefergelegten Fahrbahnen niemals
Schienen waren! Schreibe ich denn chinesich? Auf der B1 waren
selbstverständlich Schienen, das habe ich nie infrage gestellt.

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-05 07:05:57 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Die B1 und die Märkische Straße liegen oben auf demselben Niveau, sie
bilden schließlich eine Kreuzung.
Allein, wenn ich solche Aussagen von Dir höre, sagt es mir, daß eine
weitere Diskussion mit der höchst überflüssig ist. Am liebsten würde
ich Dich von dieser Kreuzung herabstürzen: Tief kannst Du ja nicht
fallen, weil beide auf dem selben Niveau liegen.

EOT
--
Aus "Son Of RfC 1036":
|NOTE: There is no syntax for "no followups allowed"
|because "Followup-To: poster" accomplishes this effect
|without extra machinery.
Daniel Rehbein
2008-05-05 21:06:36 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Die B1 und die Märkische Straße liegen oben auf demselben Niveau, sie
bilden schließlich eine Kreuzung.
Allein, wenn ich solche Aussagen von Dir höre, sagt es mir, daß eine
weitere Diskussion mit der höchst überflüssig ist. Am liebsten würde
ich Dich von dieser Kreuzung herabstürzen: Tief kannst Du ja nicht
fallen, weil beide auf dem selben Niveau liegen.
Was soll das jetzt heißen? Ich habe nie bestritten, daß es von dieser
Kreuzung nach unten geht. Ganz im Gegenteil: Ich habe stets betont, daß
es von der B1 nicht weiter nach oben, sondern *nur* nach unten geht.

Aus genau diesem Grund gab es ja auch nie eine Rampe, die von der B1
weiter nach oben führte. Denn weiter oben ist nur noch der Himmel,
weiter unten dagegen sind die tiefergelegten Fahrbahnen, und ganz unten
befindet sich der U-Bahn-Tunnel. Und aus diesem Tunnel führte eine Rampe
hoch auf die B1.

Du hast doch selbst die URLs gepostet, unter denen sich die Photos
befinden, wo man noch die Schienenstücke sieht, mit denen die Rampe oben
auf der B1 ankam!

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de

Christoph Zimmermann
2008-04-30 21:45:13 UTC
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Post by André Joost
An der Wickenburgstraße in Essen gab es
da auch abenteurliche Behelfsbrücken.
Möööööp, an der Wickenburg gab es richtig ordentliche Betonrampen, da
man sich dieses Knotens nicht entledigen wollte (Anders als an der
Hobeisenbrücke, wo es vor der Tieferlegung der Kruppstraße eh nur einen
Doppelspurabzweig von der Stadt kommend runter zur AKS gab).

Die "abendteuerliche" Behelfsbrücke war an der Breslauer Straße und
deshalb notwendig, um die Bahnen aus der, bis dorthin fertiggestellten
Tieflage, auf die Umleitungsstrecke (via heutige Raffelberger Str.) zu
führen. Im anschließenden Baulos war das Baufeld zu diesem Zeitpunkt
noch nicht freigestellt.

Eine weitere Behelfsrampe gab es am Beiseweg, da die Straßenbahnen nicht
in den (zumindest bis Bismarkplatz, da mit dem RSW-Tunnel gebaut) Tunnel
einfuhren. (Zwischen 1970 und 1974, vorher war der Tunnel eh noch nicht
fertig).

Grüße

-chriz

PS: Ein Bild von der "abenteuerlichen" Rampe
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3453721,3454056
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3327947,3328538
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3310402
(Bilder 45+46)

Ein Bilder (auch) von der Rampe Wickenburg gibt es hier:
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,2988271,2988271
Ulrich F. Heidenreich
2008-05-01 08:25:58 UTC
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Post by Christoph Zimmermann
Die "abendteuerliche" Behelfsbrücke war an der Breslauer Straße und
deshalb notwendig, um die Bahnen aus der, bis dorthin fertiggestellten
Tieflage, auf die Umleitungsstrecke (via heutige Raffelberger Str.) zu
führen.
Wohl im Rahmen des Ruhrschnellwegbaus und nicht des Umbaus von Straßen-
auf Stadtbahnbetrieb. Und ich dachte schon zunächst, ich irrte mit
meiner Aussage "Behelfsrampen gab es damals nicht"
Post by Christoph Zimmermann
Eine weitere Behelfsrampe gab es am Beiseweg,
IIRC auch für den MIV. Die hieß "Stahlhochbrücke" und wanderte später
dann zur Alfredstraße.
Post by Christoph Zimmermann
PS: Ein Bild von der "abenteuerlichen" Rampe
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3453721,3454056
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3327947,3328538
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,3310402
(Bilder 45+46)
http://drehscheibe-online.ist-im-web.de/forum/read.php?17,2988271,2988271
Danke für die Bilderlinks. Da wird einem ja ganz warm ums Herz:
Porscheplatz noch als Platz. Sernbrauerei mit Schleife Rolandstraße.
Anderthalbdeckerbusse. Nur an die Schüttelrutschen vermag ich mich
gar nicht mehr zu erinnern; als neulich TW 705 hier fuhr, kam er mir
überhaupt nicht bekannt vor.

CU!
Ulrich
--
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Daniel Rehbein
2008-05-01 10:47:45 UTC
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Post by André Joost
Der Tunnel in Hörde wurde schon am 27.Mai 1983 in Betrieb genommen. 1984
kam der Innenstadttunnel.
Vielleicht wurde wegen der U-Bahnbaustelle die Aplerbecker/Hörder Bahn
dort zeitweise anders geführt? An der Wickenburgstraße in Essen gab es
da auch abenteurliche Behelfsbrücken.
Wie sah/sieht denn die Ausfädelung der Aplerbecker Strecke aus der B1 aus?
Dort, wo sich heute die Haltestelle Kohlgartenstraße befindet,
überquerte die Schienenstrecke eingleisig die südliche Fahrbahn der B1.
Die Haltestelle Kohlgartenstraße befand sich eingleisig in Seitenlage
der B1 auf dem Bürgersteig. Von dort ging es über den Betriebshof
Märkische Straße, wo sich heute das neue Gebäude "Westfalentor" befindet
zur Ophoff-Kreuzung.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Daniel Rehbein
2008-05-01 10:42:48 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Ophoff-Kreuzung, von dort ging es direkt mit einer langen Rampe runter
in der Mitte der B1 in den Tunnel Richtung Markgrafenstraße. Dieser
Zustand dauerte von 1984 bis 1986.
Jetzt bringst Du mich ins Grybeln. Von 84 bis 86 war ich (Jahrgang '58)
nicht als Kind in Dortmund. Gab's diese Rampe schon vorher?
Da der U-Bahn-Tunnel von Markgrafenstraße bzw. Westfalenpark bis
Münsterstraße bzw. Schützenstraße erst 1984 eröffnet wurde, wurde diese
Rampe vorher auch nicht benötigt. Allerdings gab es die Rampe noch nach
1986 so lange wie der Betriebshof an der Märkischen Straße betrieben wurde.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Daniel Rehbein
2008-04-27 19:39:00 UTC
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Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Wenn das Wetter mitspielt, bin ich am Samstag oder Sonntag dort. Falls
wir uns dort treffen sollten: Woran erkennt man Dich: Am Riß in der
Jacke?
Wenn das Wetter so warm bleibt, komme ich ganz ohne Jacke.
Ganz ohne Jacke war da reichlich zu beobachten.
Post by Daniel Rehbein
Vermutlich
Ganz ohne Papprolle aber ebenso reichlich. Aber auch sonst war das ganze
Schauspiel heute wenig aufregend; vielleicht war ich mit 11.30 Uhr aber
auch einfach nur zu spät dran.
Ich war allerdings den ganzen Tag mit Papprolle unterwegs. Mit dem
zweiten NGT8-Festzug bin ich von Unionstraße nach Ostentor gefahren,
anschließend bin ich durch die verschiedenen neuen Haltestellen getapert
und habe reichlich photographiert.

Als ich zwischendurch mal an der Oberfläche war (Gerüchten zufolge soll
das Wetter heute ja sehr schön gewesen sein), bin ich prompt einem
Arbeitskollegen in die Arme gelaufen, und kurz danach einer Bekannten,
die ich einige Monate nicht mehr gesehen habe. Auch diverse mir
persölich bekannte Dortmunder Eisenbahnfans habe ich getroffen, jedoch
niemanden, der mich als den Usenet-Rehbein wiedererkannt hätte.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das einzig Interessante war neben http://invalid.de/kampkampkamp.jpg
die U-Beschilderung der N-Wagen: So, als hätten wir Essener damals
beim Vergraben unserer Straßenbahn die M-Wagen mit U11 bis U19
beschildert ... :-p
Immerhin entspricht die Verwendung der Regelspur dem Stadtbahnkonzept
Ruhrgebiet, der NGT8 ist AFAIK aber kein Wagen aus den Stadtbahnkonzept
Ruhrgebiet.

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Ulrich F. Heidenreich
2008-04-28 09:30:24 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Ich war allerdings den ganzen Tag mit Papprolle unterwegs. Mit dem
zweiten NGT8-Festzug bin ich von Unionstraße nach Ostentor gefahren,
anschließend bin ich durch die verschiedenen neuen Haltestellen getapert
und habe reichlich photographiert.
Da siehste, wie man sich geschickt verpassen kann:
http://u-heidenreich.de/U43/

CU!
Ulrich
--
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Dominik Bay
2008-04-28 09:43:42 UTC
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Post by Daniel Rehbein
Als ich zwischendurch mal an der Oberfläche war (Gerüchten zufolge soll
das Wetter heute ja sehr schön gewesen sein), bin ich prompt einem
Arbeitskollegen in die Arme gelaufen, und kurz danach einer Bekannten,
die ich einige Monate nicht mehr gesehen habe. Auch diverse mir
persölich bekannte Dortmunder Eisenbahnfans habe ich getroffen, jedoch
niemanden, der mich als den Usenet-Rehbein wiedererkannt hätte.
Ich hab Dich gesehen, Du hattest was dunkelblaues an Dir und die
Papprolle dabei. Und hatte einen wohl Dir bekannten Strabfan im
Schlepptau ;-) - Naechstes mal sag ich mehr als "Ahhhh!" - und Du lauf
mal langsamer!

.oO( Irgendwann klappt das nochmal mit dem Handschuetteln )

Gruesse,
Dominik
Daniel Rehbein
2008-04-29 20:11:12 UTC
Permalink
Post by Dominik Bay
Post by Daniel Rehbein
Als ich zwischendurch mal an der Oberfläche war (Gerüchten zufolge
soll das Wetter heute ja sehr schön gewesen sein), bin ich prompt
einem Arbeitskollegen in die Arme gelaufen, und kurz danach einer
Bekannten, die ich einige Monate nicht mehr gesehen habe. Auch diverse
mir persölich bekannte Dortmunder Eisenbahnfans habe ich getroffen,
jedoch niemanden, der mich als den Usenet-Rehbein wiedererkannt hätte.
Ich hab Dich gesehen, Du hattest was dunkelblaues an Dir und die
Papprolle dabei. Und hatte einen wohl Dir bekannten Strabfan im
Schlepptau ;-)
Wann war denn das? Die meiste Zeit war ich alleine unterwegs.

Send Pics! ;-)

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Dominik Bay
2008-04-30 08:44:52 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Post by Dominik Bay
Post by Daniel Rehbein
Als ich zwischendurch mal an der Oberfläche war (Gerüchten zufolge
soll das Wetter heute ja sehr schön gewesen sein), bin ich prompt
einem Arbeitskollegen in die Arme gelaufen, und kurz danach einer
Bekannten, die ich einige Monate nicht mehr gesehen habe. Auch
diverse mir persölich bekannte Dortmunder Eisenbahnfans habe ich
getroffen, jedoch niemanden, der mich als den Usenet-Rehbein
wiedererkannt hätte.
Ich hab Dich gesehen, Du hattest was dunkelblaues an Dir und die
Papprolle dabei. Und hatte einen wohl Dir bekannten Strabfan im
Schlepptau ;-)
Wann war denn das? Die meiste Zeit war ich alleine unterwegs.
Ja, Du warst allein. Mein Satz sollte auch mit "Und ich hatte einen ..."
beginnen. Wenn ich Dir sage "Projektgruppe" dann weisst Du wohl wer.
Post by Daniel Rehbein
Send Pics! ;-)
Ja, aber heute Abend hab ich Urlaub, da habe ich Zeit mich um die Bilder
zu kuemmern.
Das Loading Image... ist zwar schief,
aber das Gesicht von dem Jungen da vorne rechts ist spitze ;-)

Gruesse aus dem sonnigen Dortmunder Westen,

Dominik
Daniel Rehbein
2008-04-27 23:16:40 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Daniel Rehbein
Vermutlich
Ganz ohne Papprolle aber ebenso reichlich. Aber auch sonst war das ganze
Schauspiel heute wenig aufregend; vielleicht war ich mit 11.30 Uhr aber
auch einfach nur zu spät dran.
Das einzig Interessante war neben http://invalid.de/kampkampkamp.jpg
[...]
Ich biete einmal Brambauer und einmal Leopoldstraße - beides nicht
gerade passende Fahrziele zur neuen Ost-West-Strecke.

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Das erste Bild entstand um 09:47, das zweite um 11:47 (die
Übereinstimmung des Minutenwertes ist zufällig). Da habe ich mir in der
Unionstraße seit halb elf die Beine in den Bauch gestanden, um endlich
die Eröffnung zu sehen.

Immerhin habe ich dann auch Herrn Dr. Langemeyer abgelichtet: Um 11:51
beim Einsteigen in den Festzug, um 12:19 Uhr kurz vor der Rückfahrt von
der Station Ostentor:

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Daneben habe ich natürlich auch vieler zahlreiche Photos von
Straßenbahnwagen - wobei man wieder deutlich sieht, daß
Straßenbahnfahrer schon alleine aufgrund der optischen Eigenschaften der
Frontscheibe keine Angst haben müssen, auf Photos erkannt zu werden:

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Das Highlight am Abend war dann aber die wirklich letzte
Straßenbahnfahrt über die Kampstraße: Der historische Wagen 279 wurde
vom Arbeitswagen 902 mit Dieselantrieb nach Dorstfeld geschleppt. Um das
zu sehen, musste man allerdings lange ausharren. Das folgende Photo
entstand um 19:38 Uhr, entsprechend lang sind auch schon die
Schattenwürfe der Photographen:

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Gruß aus dem schönen Dortmund,
Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
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